Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Folgende Anmerkungen dazu:Ach, wenn Apple und Google das machen ist es okay....Wenn der Staat es zum Gemeinwohl nutzt dann nicht mehr?
1. Apple, Google und co kann man sich entziehen. Es gibt diverse andere Suchmaschinen und Softwarelösungen. Einer staatlichen Datenerhebung kann man sich nicht entziehen. Es ist ein gewaltiger Unterschied ob man sich freiwillig überwachen lässt oder nicht.
2. Ob Staaten diese Überwachung zum Allgemeinwohl nutzen ist bestenfalls eine Hoffnung. Genau könnten Staaten diese Überwachung für ein totalitäres Regime nutzen. Gebe niemandem ein Messer, wenn du es nicht musst...
3. Der Vorteil dieser Überwachung ist fraglich. Vor allem glaube ich nicht, dass die Befürworter dieser Überwachung wirklich an die Obdachlosen denken.
Ich halte es für höchstkritisch wenn Andere mir vorschreiben wollen, wie ich zu leben habe und für was ich Geld ausgeben soll. Und schon garnicht will ich ein chinesisches Punktesystem, welches meine "Nützlichkeit" für das System bewertet.
Das alles hat auch nichts mehr mit Sozialstaat zu tun, sondern eher damit Menschen zu bestimmten Verhalten zu zwingen.