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Sanktionen

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Gelöscht 117641

Gast
Viele sind schon arbeitsfähig oder nicht?
Die Zahl der offenen Stellen war übrigens noch nie so hoch wie heute.
Hilft nur leider alles nicht, wenn einen keiner einstellen will, weil man z. B. schon älter, krank, behindert, ortsgebunden, nicht mobil und/oder alleinerziehend ist. Ganz übel wird,'s, wenn man einen behindertengerechten Nischenarbeitsplatz braucht. Da kann man sich die Arbeitsplatzsuche eigentlich auch gleich sparen.

Übrigens: Die 850.000 freien Arbeitsplätze reichen bei weitem nicht. Die reichen nicht mal ansatzweise, um alle aus HartzIV zu kriegen. Dafür bräuchte man nämlich rund 3.500.000 freie Arbeitsplätze, also rund viermals so viele...
 
Hallo Gelöscht 117641,

schau mal hier: Sanktionen.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

Insta

Sehr aktives Mitglied
Hallo, Erde an Insta. Es geht doch nicht nur um Arbeitsfähigkeit oder offene Stellen. Es gibt viele Arbeitslose, die eben nicht so schwupps eine neue Stelle bekommen. Alter ist zum Beispiel ein Faktor. Oder Zumutbarkeit. Bitte mal den Tunnelblick ausschalten.
Es geht hier um Sanktionen. Wie man um diese herum kommt habe ich beschrieben. Klar trifft keine Antwort auf 100% der Betroffenen zu. Wäre super wenn wir es übrigens bei einem sachlichen Wortschatz belassen. Ich suche halt immer Lösungen und suhle mich nicht in den Problemen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Hilft nur leider alles nicht, wenn einen keiner einstellen will, weil man z. B. schon älter, krank, behindert, ortsgebunden, nicht mobil und/oder alleinerziehend ist. Ganz übel wird,'s, wenn man einen behindertengerechten Nischenarbeitsplatz braucht. Da kann man sich die Arbeitsplatzsuche eigentlich auch gleich sparen.

Übrigens: Die 850.000 freien Arbeitsplätze reichen bei weitem nicht. Die reichen nicht mal ansatzweise, um alle aus HartzIV zu kriegen. Dafür bräuchte man nämlich rund 3.500.000 freie Arbeitsplätze, also rund viermals so viele...
Bei uns im Betrieb haben wir übrigens so ziemlich alles was Du aufzählst. Alleinerziehend ist fast schon die Regel.

Das Argument kommt ja immer wieder, irgendwie verstehe ich das nicht. Die offenen Stellen reichen also nicht aus. Man kann aber heute rund 850.000 Stellen nicht besetzen. Wollen wir nicht diese erstmal besetzen?
Übrigens würden 850.000 neue Menschen in Lohn und Brot wieder den Konsum ordentlich ankurbeln was neue Stellen schafft.

Wie gesagt, niemand kann hier für 100% der Menschen sprechen, aber auch Alleinerziehende etc. gehen arbeiten oder nicht?
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Es geht hier um Sanktionen. Wie man um diese herum kommt habe ich beschrieben. Klar trifft keine Antwort auf 100% der Betroffenen zu. Wäre super wenn wir es übrigens bei einem sachlichen Wortschatz belassen. Ich suche halt immer Lösungen und suhle mich nicht in den Problemen.
Ich verstehe nicht, wo sich hier jemand (ich) in Problemen suhlt, die gar nicht vorhanden sind.

Deine Lösungsorientierung in Ehren. Aber wenn man Probleme tatsächlich lösen will, dann muss man multifaktorielle Probleme auch multifaktoriell betrachten.

Dabei beziehe ich mich nicht auf die Sanktionen sondern auf das "einfach arbeiten gehen" und bin damit OT. Aber das ist meiner Meinung nach wichtig, nicht zu vergessen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe nicht, wo sich hier jemand (ich) in Problemen suhlt, die gar nicht vorhanden sind.

Deine Lösungsorientierung in Ehren. Aber wenn man Probleme tatsächlich lösen will, dann muss man multifaktorielle Probleme auch multifaktoriell betrachten.

Dabei beziehe ich mich nicht auf die Sanktionen sondern auf das "einfach arbeiten gehen" und bin damit OT. Aber das ist meiner Meinung nach wichtig, nicht zu vergessen.
Da bin ich ja halbwegs bei Dir. Ich spreche für den Teil, der einem immer wieder erzählen will, warum "man" nicht arbeiten kann. Was Andere in genau der gleichen Lage schaffen.

Und bevor man sich dann großartig Gedanken macht wie es mit den Sanktionen weiter geht, wie man diese umgeht oder auch nicht sollte "man" doch den Fokus darauf legen in Lohn und Brot zu kommen.

Aber nein, man wurschtelt weiter am System rum meckert anstatt das Problem an der Wurzel zu bearbeiten. Und mir ist schon klar, dass es immer einige Ausnahmen gibt die nicht arbeiten können.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo
Was haltet ihr von dem neuen Gesetz im Bundestag, das bei Hartz4-Empfängern die bisherigen Konsequenzen von Sanktionen für ein Jahr weitgehend ausgesetzt werden?
Wieso nur für ein Jahr ?

Haben Sanktionen schon jemals etwas gebracht ?

Einen gewissen Prozentsatz der Bevölkerung ist nicht zu erreichen,
genausowenig, wie sich die Superreichen zu einer Zwangsabgabe zwingen lassen.

Es handelt sich hier um wenige Prozent der Bevölkerung, weshalb wird denen so ein Gewicht gegeben ?

Eine Familie Quandt, Dietmar Hopp, Alfred Würth, etc. könnten ja auch sein Vermögen bis auf 10 Millionen abgeben. !!!

Geht es euch wirklich so schlecht, daß ihr auf H4 Empfänger neidisch sein müsst ?

Gruß Hajooo
 
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G

Gelöscht 117641

Gast
Bei uns im Betrieb haben wir übrigens so ziemlich alles was Du aufzählst. Alleinerziehend ist fast schon die Regel.
Das ist aber lange nicht überall so. Grad Alleinerziehende werden heutzutage nur ungern eingestellt, weil man bei denen eimfach mal von vermehrten Fehl-/Krankheitstagen ausgeht.

Wollen wir nicht diese erstmal besetzen?
Übrigens würden 850.000 neue Menschen in Lohn und Brot wieder den Konsum ordentlich ankurbeln was neue Stellen schafft.
Ich hab nicht gesagt, dass diese Stellen nicht besetzt werden sollen. Aber dass das den Konsum so doll ankurbelt, bezweifel ich doch stark. Da sind nämlich leider auch sehr viele Stellen dabei, wo die Leute am Ende unterm Strich nicht viel mehr als mit HartzIV haben. Damit ist dann aber nicht viel Konsum möglich.

Was Andere in genau der gleichen Lage schaffen.
Und weil die es schaffen, müssen das natürlich alle können? Oft mag die Lage zwar gleich erscheinen, aber jeder Mensch ist anders und hat andere Vorraussetzungen. Was der eine problemlos schafft, ist für den anderen trotzdem unmöglich.

Und mir ist schon klar, dass es immer einige Ausnahmen gibt die nicht arbeiten können.
Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass es vielen Arbeitslosen nicht ohne Weiteres möglich ist, eine passende Arbeit zu finden. Und die dann unter Druck zu setzen ist der falsche Weg (und es gibt leider viel zu viel SBs, die grad bei solchen Leuten gern mit der Sanktionspeitsche knallen).

Wie soll man den Jobcentern denn vertrauen, wenn die dauernd die Peitsche schwingen? Besser wär's, man würde gemeinsam mit dem Arbeitslosen schauen, ob und was für Probleme einer Arbeitsaufnahme entgegenstehen und ob und wie man daran was ändern kann. Es nützt doch auch nichts, wenn das Jobcenter die Menschen in Jobs steckt, die ihnen überhaupt nicht liegen oder die sie nur mit grösster Mühe bewältigen können. Da dauert es doch nicht lange und die Leute stehen wieder beim Jobcenter auf der Matte.

Besser wär es, man würde auf die Bedürfnisse und Wünsche der Arbeitslosen mehr eingehen, ihnen statt Sinnlos-Massnahmen mehr zielgerichtete Hilfe anbieten und sie nicht auf Gedeih und Verderb in den nächstbesten Arbeitsplatz stopfen.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Bei dir vielleicht nicht.
Bei anderen mlglicherweise schon.
Was hat dir dann Angst gemacht?
Die Angst, keinen Vollzeit-Job zu finden, als ich arbeitslos war (ohne Anspruch auf ALG, habe nebenbei gejobbt).
Die Angst, arbeitslos zu werden, als ich einen Job hatte ( habe mich damals von einer krankhaft negativen und hyper-ängstlichen Freundin beeinflussen lassen).
 
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