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Bist du Veganer oder Fleischesser?

Veganer oder Fleischesser

  • Fleischesser

    Teilnahmen: 44 64,7%
  • Veganer

    Teilnahmen: 24 35,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    68
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

57-55

Sehr aktives Mitglied
Inwiefern denn?
Ich kann das nicht bestätigen.
Sehr hohe Auflagen, z.B. bei Hühnern muss ich die Ställe mit Warnschildern versehen, ich muss spezielle Kleidung für den Hühnerstall haben und und und, mache ich alles nicht, da es nicht kontrolliert wird.

Hausschlachtung ist mittlerweile (für einen Neueinsteiger) fast unmöglich, extreme Auflagen.

Viele Menschen halten sich heute noch Tiere, ohne die entsprechenden Auflagen überhaupt zu kennen.
Es wird praktisch nie kontrolliert, aber hat man einen freundlichen Nachbarn, kann es dann sehr eng werden.
 

carrot

Aktives Mitglied
Mich wundert das auch.

Lebst du ländlich? Da spricht nichts gegen eine kleine (Zwerg?)Ziegenherde von ca. 5 Tieren, evtl. auch eine kleine Rinderrasse, beides auch gut mit Hühnern kombinierbar.
Einzelhaltung von Tieren jedoch in keinem Fall!

Selbst keinen Platz? Hör dich um! Wir hatten die Färsen eines anderen Bauern am Hof, weil wir den Platz nicht unbedingt brauchten, er aber dringend.
Mancher tritt auch privaten Haltern ein Fleckchen Wiese und einen Stall ab.

Vorher aber über Fütterung, Haltung, Klauenpflege, Krankheiten, Rechtliches informieren und alles gut organisieren.
Ländlich wohne ich nicht aber in der Nähe wäre möglicherweise schon was wie
"Mancher tritt auch privaten Haltern ein Fleckchen Wiese und einen Stall ab."

Ich kann mir das derzeit auch nur als Projekt mit mehreren Personen vorstellen.

Wenn ich schon ländlich wohnen würde, würde ich zumindest Hühner für den Eigenbedarf halten.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied

Unsere Düngerei bleibt nicht folgenlos, so ehrlich sollten wir zu uns selbst sein.
Nein stimmt so nicht ganz, vieles was man der Landwirtschaft anlastet entstammt nämlich aus Einleitungen der Industrie, Medikamentenrückständen usw.

Ein Landwirt der verantwortungsvoll und mit den aktuell technischen Möglichkeiten Düngt macht dies besser als jeder andere.
Keine Überdüngung
Keine Überlappungen
Felddreiecke können ebenfalls ohne Überlappung gedüngt werden, zudem macht viel hilft viel auch keinen Sinn.

Die Landwirte düngen seit jeher nach Bedarf nach Justus von Liebig (Minimumtonne).
Zudem fügt der Landwirt dem Boden zu welches die Kultur ihm entnommen hat, die geauen Mengen entnimmt er der Schlagdatei, diese zeichnet alles auf jeder m² bekommt so die menge Dünger die er auch wirklich braucht.

Das Zauberwort ist ISOBUS und Secion Control und Precision Farming und AKF (Ackerkontrollfahrt)
Zudfem reduziert sich die Düngemenge wenn Zwischenfrüchte angebaut werden oder Ernterückstände auf dem jeweiligen Acker verbleiben.

Landwirte sind verpflichtet alle drei jahre von jeder Parzelle Bodenproben zu entnehmen und alle 5 jahre eine N min Bodenprobe durchzuführen.

Nmin ist nämlich das was man dem Verbraucher als Nitrat/Nitrit verkauft ohne ihn darüber aufzuklären bis zu welcher Tiefe N dem Boden von den pflanzen entnommen werden kann und über welchen Zeitraum.

Leider machen es sich der Verbraucher hier zu einfach man schaut youtube oder liest berichte von Welt, BILD und co statt sich auf landwirtschaftlichen Seiten zu informieren oder auchmal eine landwirtschaftliche zeitschrift zu kaufen wie zb TOP Agrar oder Agrar Heute.

Dann würde der Verbraucher nämlich aufgeklärt was Düngung im einzelnen bedeutet also Art und Form der Düngung soie angewandte Verfahren, Auflagen usw.

Meine Felder und auch die meiner Berufskollegen und Kunden waren nicht überdüngt, das weiss ich weil ich als Lohnunternehmer auch Einblick habe auf die Düngebilanzierung der Kunden die ich bediene.

Überdüngte felder bringen nicht mehr Erntertrag sondern schlechtere Qualität der angebauten Frucht, zudem war Düngung schon immer sehr teuer.
Aktuell kostet eine Tonne kali27% über 1000€ vor dem Ukrainekonflickt war sie unter 100€ zu haben.

Die BR hat im Land Messstellen aufstellen lassen, dämlich wie sie sind leider viel zu wenige und falsch platziert so das die Messergebnisse als nicht brauchbar weil Fehlerhaft zu betrachten sind.

Die EU hat dann die schlechtesten Werte dieser falschen Messungen genommen und danach die Düngemittelverordnung geänder mit einer massiven Ausweitung der roten Gebiete zudem fordert man entgegen jedem gesunden Mschenverstand eine Unterbedarfdüngung von 20%.

Man muss nicht immer glauben was die medien erzählen, viel besser wäre wenn man zum landwirt geht und sich dort alles zeigen lässt und beim Düngevorgang einmal selber mitfährt, auf dem Beifahrersitz versteht sich.

So aber plapper der verbraucher nach was die BR und die Medien ihnen erzählen ohne Überprüfunf auf den Wahrheitsgehalt.

@Weltkind

Mir muss man nicht erklären was Düngung ist und auch sonst nichts aus der Landwirtschaft ich bin da durchaus immer noch TOP up to Date auch wennich schon lange keine Landwirtschaft mehr betreibe.
 

carrot

Aktives Mitglied
Sehr hohe Auflagen, z.B. bei Hühnern muss ich die Ställe mit Warnschildern versehen, ich muss spezielle Kleidung für den Hühnerstall haben und und und, mache ich alles nicht, da es nicht kontrolliert wird.

Hausschlachtung ist mittlerweile (für einen Neueinsteiger) fast unmöglich, extreme Auflagen.

Viele Menschen halten sich heute noch Tiere, ohne die entsprechenden Auflagen überhaupt zu kennen.
Es wird praktisch nie kontrolliert, aber hat man einen freundlichen Nachbarn, kann es dann sehr eng werden.
Ich kenne mich mit den Gesetzten dazu nicht so genau aus,. Ich weiß nur, dass Verwandte im letzten Jahr ihre freilaufenden Hühner als gerade die Sonne raus kam, wider im Stall treiben mussten wegen der Vogelgrippe. Die Hühner hatten dann mehrere Wochen Stallpflicht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ländlich wohne ich nicht aber in der Nähe wäre möglicherweise schon was wie
"Mancher tritt auch privaten Haltern ein Fleckchen Wiese und einen Stall ab."

Ich kann mir das derzeit auch nur als Projekt mit mehreren Personen vorstellen.

Wenn ich schon ländlich wohnen würde, würde ich zumindest Hühner für den Eigenbedarf halten.
Aber auch die brauchen ausreichen Platz, Futter und Pflege.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Ja, es heißt mineralischer Dünger und irgendwo muß das "Mineralische" ja herkommen, z. B. Kali. Das Zeug wächst ja nicht auf Bäumen. Das schon einmal und nur mit Mineraldünger zu düngen wäre Blödsinn. Das habe zumindest ich in der Landwirtschaftsschule gelernt.
Gäbe es keine Nutztierhaltung mehr, weil alle Welt vegan lebt, gibt es auch keine Düngemittel mehr zum Beispiel in Form von Hornspänen oder Knochenmehl.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Nur eine Kuh die kalbt gibt Milch. Deshalb besamt man die Färse nach Geschlechtsreife zeitnah erstmalig und so geht das dann immer weiter. Wenige Monate nach der Geburt wird wieder besamt.
Manche gönnen kurze Melkpausen von 6, 8 Wochen, damit das Euter sich etwas erholen kann, andere besamen so zeitig wieder, dass es nahtlos weitergeht.
Das ist so nicht wahr. Es heißt: Nur eine Kuh, die gekalbt hat, gibt Milch. Sie kann es sehr lange. Das ist wie beim Menschen...es gibt ja auch Mütter, die das so genannte Langzeitstillen praktizieren. Manche sogar sehr lange, über mehrere Jahre.
Das Problem ist die Milchmenge.
Meine Oma hatte zum Beispiel immer zwei bis drei Kühe. Weibliche Kälber wurden übernommen (es gab ja nicht jedes Jahr ein Kalb), die männlichen etwas aufgezogen und verkauft. Für die Versorgung der Familie mit Milchprodukten und ein bisserl Nebenerwerb mit den Überschüssen hat das immer gereicht.
Für einen Vollerwerbshof würde das nicht reichen, in der heutigen Zeit schon gar nicht.
Man lässt die Kühe nicht trockenstehen, damit sich das Euter erholt, sondern damit die Kuh Kräfte sammeln kann für das Kalb. Das ist praktisch ein Mutterschutz für Kühe.
 

Rose

Urgestein
Das ist so nicht wahr. Es heißt: Nur eine Kuh, die gekalbt hat, gibt Milch. Sie kann es sehr lange. Das ist wie beim Menschen...es gibt ja auch Mütter, die das so genannte Langzeitstillen praktizieren. Manche sogar sehr lange, über mehrere Jahre.
Das Problem ist die Milchmenge.
Meine Oma hatte zum Beispiel immer zwei bis drei Kühe. Weibliche Kälber wurden übernommen (es gab ja nicht jedes Jahr ein Kalb), die männlichen etwas aufgezogen und verkauft. Für die Versorgung der Familie mit Milchprodukten und ein bisserl Nebenerwerb mit den Überschüssen hat das immer gereicht.
Für einen Vollerwerbshof würde das nicht reichen, in der heutigen Zeit schon gar nicht.
Man lässt die Kühe nicht trockenstehen, damit sich das Euter erholt, sondern damit die Kuh Kräfte sammeln kann für das Kalb. Das ist praktisch ein Mutterschutz für Kühe.
Eine hochgezüchtete Kuh ist nach 2 bis 3 Jahren völlig durch und wird dann geschlachtet. Aber das eine Kuh erstmal Milch geben kann wird sie zwangsbesamt, man könnte es auch Vergewaltigung nennen. Kurz nach der Geburt wird ihr ihr Kälbchen, ihr Kind weggenommen und zu Wiener Schnitzel verarbeitet, dass das Kleine die Mich nicht wegtrinkt.
Wir sind die einzige Spezies die Muttermilch von anderen trinkt.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Eine hochgezüchtete Kuh ist nach 2 bis 3 Jahren völlig durch und wird dann geschlachtet.
Erst einmal ist das per se nicht wahr, das würde auch keinen wirtschaftlichen Sinn ergeben.
Aber das eine Kuh erstmal Milch geben kann wird sie zwangsbesamt, man könnte es auch Vergewaltigung nennen.
Es tut mir leid, Rose, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber das ist veganer Vermenschlichungs-Schwachsinn. Normalerweise ist in der Tat ein Stier zuständig für diese Aktion. Die wenigsten Bauern haben noch einen Stier mit auf der Weide, denn erstens kann das herauskommen Gleißenberg: Stier tötet zwei Männer - Bayern - SZ.de (sueddeutsche.de) und zweitens ist es für die Kuh ein nicht besonders entspannender Akt, wenn sie ein Stier bespringt...oder denkst Du, im Tierreich wird oft gefragt vorher, ob er "darf" oder nicht, besonders bei Herden- und Rudeltieren?
Kurz nach der Geburt wird ihr ihr Kälbchen, ihr Kind weggenommen
Da muß ich Dir zustimmen, in manchen Fällen könnte man das anders lösen, aber nicht in allen. Kommt auf die Haltungsform an und auf den Platz, der zur Verfügung steht.
zu Wiener Schnitzel verarbeitet, dass das Kleine die Mich nicht wegtrinkt
Das ist auch wieder so eine Veganer-Polemik. Bis ein Kalb für Wiener Schnitzel attraktiv wird, ist Milch schon lange Geschichte als Hauptnahrungsquelle.
 
Status
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