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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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Shorn

Sehr aktives Mitglied
Aha und das weist du woher? Warst du dabei. An solchen Aussagen sieht man das du leider Keine Ahnung von dieser Materie hast. Die Leute wussten gar nix, woher sollten sie es denn wissen? Sie hatten die Schnauze voll, die Leute wollten ganz einfach nicht mehr, das hat sie alle geeint, irgendwann ist mal Schluss so einfach ist das und '89 war eben Schluss und ob du das nun wahrhaben willst oder nicht ist völlig unerheblich Tatsache bleibt Tatsache.
übrigens 200 Jahre vorher in Frankreich war auch irgend wann mal das Fass voll und dann sind die Menschen auch auf die Barrikaden. Das war so das ist so und das wird wird auch immer so bleiben.
Du musst mir keine Geschichte lehren ich bin da durchaus fit.
Ich weiss ja das eigenständiges Denken in der DDR verboten war und das ist kein Vorwurf.
Leider meinen heute viele es wäre immer noch so, das mit dem Denken.

Merkel zb. war ihre Ostmetalität deutlich anzumerken Honneker hatte sie gut gedrillt.

Ach ja auch die Geschichte der französischen Revolution ist mir durchaus sehr geläufig.


Hier im Westen war und ist es bis heute aber so das Demos nie zu einem angestrebten Ergebnis geführt haben undas war in der DDR nicht anders, das System war überfällig, der Staat bankrott, das Volk hatte die Faxen dicke zu Recht.
Die DDR wäre so oder so zerfallen mit oder ohne Demos um das zu erkennen muss man weder dort gelebt noch studiert haben.logisches denken ist da völlig ausreichend.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich finde das nicht schwieriger, weil es dann ja nur eine anteilige Abschreibung gibt.
Und niemand sagt ernsthaft, dass wir das über Nacht machen müssen.
Man wird zudem den Einzelfall sehen müssen, weil es dann ja wohl ein soziales Problem ist.
Dazu schrieb ich in diesem Forum sehr viel.

Und Windräder sind ja auch nicht das Allheilmittel, so wird Gas auch länger bleiben und ich denke auch mal zum Teil durch Wasserstoff ersetzbar sein.
Kommt aber doch auf den vermieter an oder wie so oft auf die Wohnungsbaugesellschaft der das haus gehört.
Der Hauseigenheimbesitzer ist da wesentlich freier in seiner Entscheidung.
 

Rhenus

Urgestein
Eine Wärmepumpe + Solaranlage + Speicher kostet mindestens 40.000 €. Ja nach Größe und Qualität auch leicht über 50.000 €.
Wenn man ein neues Haus baut, gebe ich dir und Anderen hier Recht. Dann würde ich auch alles o.g. einplanen und keine Gasheizung verbauen.
Für jemanden, der aber heute eine funktionierende Gasheizung hat, ist die Umrüstung oft nicht sinnvoll.

Ja sicher ist es sinnvoll bei dem zu erwartenden Gaspreis, weil eine Wärmepumpe eine wesentlich höhere Effizienz hat. Kostet also im Betrieb weniger. Verhältnis 1 zu 3.
Zudem spreche ich von einer Teilumrüstung für den Sommer und für Warmwasser.
Das lohnt sich in jedem Haus.


Es ist auch nicht realistisch, dass die 50% der deutschen Haushalte, die mit Gas heizen, überhaupt mittelfristig umstellen könnten. Das wird nur sukzessive möglich sein. D.h. wenn eine Gasheizung ihr Lebensende erreicht, dann kann man eben z.B. auf eine Wärmepumpe umrüsten.

Der Anteil stimmt nicht. Es sind nur 40% und täglich sinkend.
Und es müssen ja auch alle neue Autos haben. Wieso soll man das anders sehen?


Wobei selbst das nicht immer so sinnvoll ist. Mein Heizungsinstallateur teilte mir mit, dass bei Altbauten sowas oft nur schwierig möglich ist. Die Bauten sind für Wärmepumpen zu schlecht isoliert und für größere Solaranlagen sind die meist alten Stromleitungen und Sicherungen nicht ausgelegt.

Dann sage ich blind, dass er keine Ahnung hat.
Von welchen Bauten sprechen wir denn?


Ich will nicht der Bedenkenträger hier sein!
Ich würde mich freuen wenn wir schneller vorankommen würden.
Aber wir müssen an all die Menschen denken, die nicht umrüsten können oder für die es nicht wirtschaftlich ist.

Ja Du bist gut. ;)
Was verstehst Du unter wirtschaftlich?
Wir haben uns Vorgaben gegeben die wir erfüllen müssen.


Deswegen finde ich die Diskussion geht in die falsche Richtung wenn wir sagen: "Ist doch kein Problem, wir müssen nur alle schnell weg von fossiler Energie".
Wir müssen einen Anreiz schaffen, dass neue Bauten und neue Heizungen möglichst nicht mehr fossil betrieben werden, aber wir müssen weiterhin sicher stellen, dass auch fossile Heizungen bezahlbar bleiben.

Das ist so gut wie Gesetz, Du forderst etwas, was schon ist.
Der Heizölpreis hat sich mehr als verdoppelt, wo möchtest Du denn protestieren?


Zumal es hier auch um Sicherheit geht. Ich habe als Staat die Grundversorgung zu sichern. Ich kann nicht sagen: Bürger, die Strom nicht selber produzieren, haben eben Pech gehabt. Soll sich doch jeder ein Windrad in den Garten stellen!

Hast Du den Eindruck, dass dies so gemacht wird?
Dann nenne bitte mal ein Beispiel.
Es gibt neuere Technologie, die aus Sonnenenergie sowohl Strom als auch Wasserstoff herstellen kann. Eine Versuchsanlage versorgt schon seit Jahren ein ganzes Dorf.


Ich finde das stets fatal wenn sich der Staat hinter dem Klimaschutz versteckt und jetzt Bürger an den Pranger gestellt werden, die in den letzten Jahren eine Gasheizung gekauft haben. Nicht der deutsche Bürger führt gerade einen Wirtschaftskrieg gegen Russland. Nicht der deutsche Bürger hat die Gas-Abhängigkeit von Russland gewollt und nicht der deutsche Bürger hat eine Verpflichtung zum Klimaschutz.
Andreas,
ich schrieb nicht von "ganz oder gar nicht".
Und zudem heizen nicht alle mit Gas.

Also nun machst Du es Dir sehr einfach!
Der "Staat" sind wir selbst und man sollte keine rhetorischen Klimmzüge machen, daraus einen Graben zu konstruieren, den es nicht geben kann.
Die Bürgerinnen und Bürger wollten etwas für den Klimawandel tun und so ging eindeutig auch der Auftrag an die Politik, dies so umzusetzen!
Während Bayern auf aller anderen Kosten sich das Straßennetz vergoldete, tat es null Komma nichts für die Energieversorgung und den Klimawandel.
Und so argumentierst du nun auch.
Es wird also der Einzelfall zeigen, ob was geht oder ob es nicht sofort geht.
In jedem Falle muss was gehen!

Von welchem Bürger sprechen wir jetzt, wenn nicht vom Deutschen Bürger/in?
Bin etwas verunsichert.
Seit der Energiekrise in den 70ern wissen wir doch was passieren kann.
Ich liebe immer die Menschen die nachher alles wissen was sie vorher aber nicht sagten.
Also sage doch bitte von wem Du gerne dein Gas bekommen würdest?
Und sage doch bitte auch, ob Du bereit wärst für Gas unsere Demokratie und Freiheit zu opfern?
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Für mich bedeutet Demokratie aber vor allem, dass Politik das macht, was das Volk will. Wenn du sagst, dass Politik verschiedene Interessen nach ihrer Wichtigkeit behandeln soll, antworte ich: NEIN! Politik soll nicht nach selbstbestimmten Wichtigkeiten agieren, sondern nach demokratischen Mehrheiten. Und ich behaupte, dass es demokratische Mehrheit findet, dass wir erstmal Strom und Heizung brauchen bevor wie über was anderes reden.
Sorry, aber das ist nicht ganz richtig: Bzw finde ich, dass Du falsche Schlüsse daraus ziehst:
NATÜRLICH muss die Politik verschiedene Interessen gewichten und danach handeln! Bei dir liest es sich so, als hätte DAS Volk nur EIN einziges Interesse und das kommt in der Praxis niemals vor.
Das Volk hat immer mehrere Interessen und genau die sind abzuwägen und von Politikern dann entsprechend zu "beackern".
DAS ist dann Demokratie.
Du kennst das doch selber: jeder Mensch (und erstrecht jedes Volk) hat immer mehrere Interessen gleichzeitig, die sich auch manchmal widersprechen: In dem Fall ist es ja auch so, dass die allermeisten Menschen ein großes Interesse daran haben, das Klima zu schützen und haben der Regierung den Auftrag ertreilt, die Umwelt zu schützen. Aber die allermeisten Menschen haben auch kein Interesse daran, zu frieren, also lautet ein weiterer Auftrag: Löst das Energieproblem. ich würde mal vermuten, dass die weitaus meisten menschen im Land auch ein großes Interesse daran haben, dass die Ukraine nicht an Russland fällt und der Krieg aufhört: Das sind schon 4 Interessen, die ALLE Wille des Volkes sind, sich aber nicht alle im gleichen Maß erfüllen lassen: Was tun? Genau: Abwägen und priorisieren.
Also DAS ist Deokratische Regierung.

Übrigens ist das "Interesse des Volkes" nicht immer das gleiche wie der "Wille des Volkes": Das haben wir ja in der Coronazeit bemerkt: Es war gewiss nicht der Wille von vielen Leuten, dass wir Masken tragen, aber es war im Interesse des Volkes.
Es ist wohl auch kaum der Wille der einzelnen Bürger, Steuern zu zahlen, dennoch ist es im Interesse des Volkes und wird gemacht.
Demokratie als begriff wird manchmal ganz schön überstrapaziert, aber sie einfach über den Kamm zu scheeren und alls "Wille des Volkes" zu bezeichnen ist doch in der Praxis garnicht möglich: Welchen Willen nimmt man denn da? Zählt da der Wille der Rentner? der Familien? Der Singles, der Bauarbeiter oder der Beamten? usw usf: Das können ja ganz unterschiedliche Interessen sein, die garnicht unter einen Hut zu bekommen sind. Also muss man abwägen.
Selbst wenn wir eine Regierung von EINER einzigen Partei hätten wäre der Wille des Volkes ja nicht einheitlich...erstrecht nicht bei drei parteien.
 
Zuletzt bearbeitet:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Darauf möchte ich nochmal zurückkommen.

Du vertrittst hier sehr vehement, dass alle sparen und zum frieren bereit sein sollen.

Deine Eltern und ihre Gäste sollen aber nicht schwitzen müssen?
Wo ist da deine konsequente Haltung pro Klimaschutz?

Frieren macht viel schneller krank als ein bisschen schwitzen. In südlichen Ländern lebt der Großteil ohne Klimaanlage und auch uns fiele es nicht ein, eine solche hier im Obergeschoss zu nutzen.
Mir fehlt es da nicht nur an Konsequenz, sondern auch an Logik. Entschuldige bitte, dass ich das so deutlich sage, doch dir scheint selbst nicht aufzufallen, auf welche Weise du hier argumentierst.
Kühlung ist verzichtbarer Luxus, Heizung hingegen nicht.
Genau darum ging es mir: Den Widerspruch aufzuzeigen, dass hier auf der einen Seite vehement abgelehnt wird, Energie zu sparen (wir lassen uns doch von den Grünen nichts verbieten), aber dann soll es plötzlich DOCH ok sein (kein Mensch braucht ne Klimaanlage: Lieber gescheit lüften)? Muss ich nicht verstehen finde ich. Für mich ist das ein Widerspruch.

Meine persönliche Meinung/Haltung habe ich ja nun schon mehrfach klargemacht...keine Ahnung, warum ich es schon wieder tun soll...ach was solls: EINER geht noch;):
ich bin der Meinung, dass wir alle gefordert sind, zu sparen, dort wo wir KÖNNEN: Und das ist vor allem dort der Fall, wo es um Optionale Dinge geht. NICHT bei der Erfüllung der täglichen Grundbedürfnisse:Sowohl frieren, als auch schwitzen halte ich für keine zumutbare Option im privaten und beruflichen Umfeld. Aber wir werden diesen Winter ganz sicher erleben, dass in öffentlichen Gebäuden und bei nicht zum Leben notwendigen Dingen gespart werden muss. (Schwimmbäder, Bahnhöfe, Kirchen usw)
Privathaushalte kommen da als letztes.
Das ist aber eine kurzfristige Lösung und kann kein Dauerzustand sein.
Langfristig muss natürlich auch gehandelt werden und da ist klar, dass fosslie Energieträger ein Auslaufmodell sein MÜSSEN (was sich zB auch an der Frage mit der Klimaanlage zeigt.) und entsprechende Alternativen mit Hochdruck auf den weg gebracht werden müssen. Ein "weiter so" kann es meiner Meinung nach nicht geben.
Das hab ich aber jetzt auch schon ein paar mal erklärt, wie ich das sehe...aber beim nächsten mal erkläre ich es gern wieder...
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Für jemanden, der aber heute eine funktionierende Gasheizung hat, ist die Umrüstung oft nicht sinnvoll.

Es ist auch nicht realistisch, dass die 50% der deutschen Haushalte, die mit Gas heizen, überhaupt mittelfristig umstellen könnten. Das wird nur sukzessive möglich sein. D.h. wenn eine Gasheizung ihr Lebensende erreicht, dann kann man eben z.B. auf eine Wärmepumpe umrüsten.
Nichts anderes sage ich auch die ganze Zeit!
Aber je schneller man umstellt, desto besser natürlich: Und da wurde die letzten Jahre eben ne Menge versäumt, denn es gibt genug Neubauten, die durchaus hätten entsprechend ausgestattet werden KÖNNEN: Wurden es aber nicht, weil komplett falsche Anreize gesetzt wurden.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Du musst mir keine Geschichte lehren ich bin da durchaus fit.
Ich weiss ja das eigenständiges Denken in der DDR verboten war und das ist kein Vorwurf.
Leider meinen heute viele es wäre immer noch so, das mit dem Denken.

Merkel zb. war ihre Ostmetalität deutlich anzumerken Honneker hatte sie gut gedrillt.

Ach ja auch die Geschichte der französischen Revolution ist mir durchaus sehr geläufig.


Hier im Westen war und ist es bis heute aber so das Demos nie zu einem angestrebten Ergebnis geführt haben undas war in der DDR nicht anders, das System war überfällig, der Staat bankrott, das Volk hatte die Faxen dicke zu Recht.
Die DDR wäre so oder so zerfallen mit oder ohne Demos um das zu erkennen muss man weder dort gelebt noch studiert haben.logisches denken ist da völlig ausreichend.
Shorn tu mir bitte ein Gefallen und erzähle du mir nicht wie ich und 16 Mio. Menschen ihr Leben gelebt haben das haben schon genug getan, ohne auch nur den blassesten Dunst zu haben wie es sich gelebt hat. Das kommt mir schon zu den Ohren raus. Und bitte bleibe bei deiner Landwirtschaft denn wie sagt man so schön, "Schuster bleib bei deinen Leisten". Vom Leben der DDR Bürger hast du leider keine Ahnung da nützt dir dein Verstand auch nix. Denn letzten Endes weist du ja nicht mal das man ganz oben bis zuletzt auf den Schießbefehl aus Moskau wartete, mein Mann ist nicht umsonst so lange nicht nach Hause gekommen.
Na sicher wär die DDR so oder so zerfallen, aber da du nix Ahnung von einer Diktatur hast kannst du dir natürlich auch nicht vorstellen wie es hätte auch noch ausgehen können, oder glaubst du die Wende wäre deren Weisheit letzter Schluss gewesen. Aber ich denke wer von Merkel auf 16 Mio. Menschen schließt glaubt sowas auch. Wie gesagt beleib du der Landwirtschaft, ok.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Aha und das weist du woher? Warst du dabei. An solchen Aussagen sieht man das du leider Keine Ahnung von dieser Materie hast. Die Leute wussten gar nix, woher sollten sie es denn wissen? Sie hatten die Schnauze voll, die Leute wollten ganz einfach nicht mehr, das hat sie alle geeint, irgendwann ist mal Schluss so einfach ist das und '89 war eben Schluss und ob du das nun wahrhaben willst oder nicht ist völlig unerheblich Tatsache bleibt Tatsache.
übrigens 200 Jahre vorher in Frankreich war auch irgend wann mal das Fass voll und dann sind die Menschen auch auf die Barrikaden. Das war so das ist so und das wird wird auch immer so bleiben.
Ausnahmen gibt es immer, die Denkweise ist zumindest Dir ja erhalten geblieben. War doch gar nicht so schlecht da drüben, oder?

Menschen gehen auf die Straße (in Massen) wenn es dafür vernünftige Gründe gibt. Die liegen aktuell nicht vor.
 

Waingro

Aktives Mitglied
Genau darum ging es mir: Den Widerspruch aufzuzeigen, dass hier auf der einen Seite vehement abgelehnt wird, Energie zu sparen (wir lassen uns doch von den Grünen nichts verbieten), aber dann soll es plötzlich DOCH ok sein (kein Mensch braucht ne Klimaanlage: Lieber gescheit lüften)? Muss ich nicht verstehen finde ich. Für mich ist das ein Widerspruch.
Denke es geht hier eher um Verhältnismäßigkeit.

Es ist schon was anderes, "sinnvoll" zu Lüften, als im Winter bei 18 Grad in der Bude zu sitzen oder kalt zu duschen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Nichts anderes sage ich auch die ganze Zeit!
Aber je schneller man umstellt, desto besser natürlich: Und da wurde die letzten Jahre eben ne Menge versäumt, denn es gibt genug Neubauten, die durchaus hätten entsprechend ausgestattet werden KÖNNEN: Wurden es aber nicht, weil komplett falsche Anreize gesetzt wurden.
Letzterem möchte ich aber widersprechen.
Deutschland fördert Solaranlagen und Wärmepumpen mit teils 40%! Für E-Autos gibs 5.000 €.

Anreize setzen wir durchaus. Die regenerativen Energien sind aber teilweise trotz Anreize nicht wirtschaftlich genug.

Mehr als die Hälfte der rund 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes älter als 40 Jahre. Rund fünf Millionen Häuser stehen sogar seit mehr als 60 Jahren. Bei all diesen Gebäuden ist es fraglich wie wirtschaftlich sowas wie eine Wärmepumpe ist. Und eine klimatisch sinnvolle Komplettsanierung mit Heizung, Dämmung, Solar usw. kann 100.000 € kosten. Da überlegst du schon, ob du das in ein 60 Jahre altes Gebäude stecken willst , ganz zu schweigen davon, dass du A) das Geld brauchst und B) die Handwerker.

Du forderst, dass wir "schneller umstellen". Geht das überhaupt?
Aktuell zumindest kriegst du ja kaum einen Handwerker, Solarzellen sind extrem teuer und haben lange Lieferzeiten.

Und warum überhaupt?
Klar, aktuell aufgrund des Handelskrieges mit Russland, aber warum haben wir beispielsweise das Oberklasse E-Auto, welches je nach Betankung mit 90% Kohlestrom fährt subventioniert?
Lohnt sich wirtschaftlich alles? Oder ist es oftmals wirtschaftlicher ein Haus noch die nächsten 20 Jahre mit Gas zu beheizen?

Mein Problem ist, dass diese Abwägung immer seltener stattfindet. Es wird einfach nur pauschal gefordert, dass wir schneller werden sollen.
 
Status
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