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Shorn

Sehr aktives Mitglied
Volle Zustimmung: Generell bin ich der Meinung, dass die Lebensgrundlagen viel weniger bis garnicht privatisiert sein dürfen.
Also Wasser, Energie, Gesundheitsversorgung, Feuerwehr, Öffis aber zb auch Dinge wie wohnen.
Auch da finde ich, dass es nicht angeht, dass das recht auf eine Wohnung HINTER das Gewinnstreben von Investoren gestellt wird.
Eigentlich muss es umgekehrt sein.
Aber mit der FDP in der Regierung können wir leider lange warten, bis sich da auch nur ansatzweise was ändert.
Und ja: Der Hauptgrund, warum viele Menschen mit den steigenden Preisen auf allen Gebieten nicht mithalten können ist nunmal, dass das meiste Geld in die Miete fließt.
HIER sollte unbedingt angesetzt werden, denn da ist wirklich Entlastung möglich.
Wird aber nicht gemacht denn der Investor ist immer wichtiger.

Im Prinzip müsste man die gesammte BRD umbauen. Weg von Privatisierung, weg von der allekönnenrein Mentalität. das würde viele probleme lösen aber ben auch nicht alle-
Und es wird sich nichts ändern solange Brüssel ein Mitspracherecht hat und die Politiker allesamt völlig abgehoben sind.

Im Augenblick sieht es so aus als wolle man mit aller Kraft alles an die Wand fahren.
 

Aryton

Mitglied
Auch da finde ich, dass es nicht angeht, dass das recht auf eine Wohnung HINTER das Gewinnstreben von Investoren gestellt wird.
Eigentlich muss es umgekehrt sein.

(...)

Wird aber nicht gemacht denn der Investor ist immer wichtiger.
Dann baue doch Wohnungen, Violetta, und vermiete diese für umsonst.
Kann ja jeder machen.

Ohne die angeblich so gierigen Investoren gäbe es diese Wohnungen gar nicht.
Man kann ja überlegen was besser ist:
eine Wohnung die Miete kostet oder eine Wohnung, die umsonst ist, die dafür aber gar nicht gebaut wird.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Also Wasser, Energie, Gesundheitsversorgung, Feuerwehr, Öffis aber zb auch Dinge wie wohnen.
Wo ist denn Feuewehr privatisiert? Und nur weil ein ehemaliges Stadtwerk jetzt eine (öffentliche) GmbH oder AG ist, ist das keine Privatisierung, es ändert sich "nur" die Rechtsform.

Man mußte von den reinen Staatsunternehmen weg damit man überhaupt eine Chance hat. Und in D. geht es uns in Sachen Privatisierung noch relativ gut, da die wichtigsten Sachen noch immer in öffentlicher Hand sind.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wo ist denn Feuewehr privatisiert?
Nirgends: Das ist ja der Witz: Aber stell Dir vor, es wäre so: Sagen wir mal, die Feuerwehr MÜSSTE Brände bekämpfen, um Gewinn zu machen. Da wird wohl so manches Feuerchen noch extra dazu kommen.
Und genauso absurd ist es doch, dass Kliniken Gewinn abwerfen müssen.
Es gibt gewisse Dinge, die sind einfach für ein menschenwürdiges Leben unverzichtbar und deswegen sollten die Grundlagen dazu auch nicht rein privatwirtschaftlich und gewinnorientiert organisiert sein.
Klar: Wer in der Luxusklinik am See behandelt werden will, der kann das ja machen, aber es sollte eben die Ausnahme sein und nicht die Regel.
Und genauso sehe ich das mit Wohnraum: Es müsste viel mehr staatlichen Wohnraum, Genossenschaftswohnungen uä geben: Damit es einfach eine Basis gibt, wo für JEDEN was dabei ist OHNE dass man sich finanziell an den Abgrund fahren muss.
Und es müsste mehr dafür getan werden, dass Mieten nicht so explodieren können (die Frage ist eben immer: WESSEN Interessen stelle ich in den Vordergrund: Die des Investors oder die der Bewohner und da ist meine persönliche Meinung klar).
Und das gleiche ist es meiner Meinung nach mit dem Heizen: Auch hier müsste es eine Art "Sozialvertrag" geben, damit eben diese Grundversorgung sichergestellt ist.
ich bin einfach der Meinung, dass Dinge, die alternativlos sind in einem Sozialstaat auch staatlich geschützt und gestützt werden müss(t)en.
 

AT-8

Aktives Mitglied
Nicht die Schreihälse von Rechts- und Linksaußen bestimmen den Weg, sondern die von der breiten Masse gewählten Volksvertreter.

Wer von Revolutionen träumt, hat keine Ahnung, was die breite Masse bewegt. Gesundheit, Sicherheit für Familie, Arbeitsplatz, Wohnung, Grundversorgung etc.
Scheint das gewährleistet, wird der Gürtel enger geschnallt und weiter gearbeitet. Die Folgen zweier Weltkriege waren härter als das jetzige Szenario.

Von Revolution, Übernahme und Umbau der "BRD" (Ostsprech von SED/PDS Kadern aber auch Reichsbürgergefasel) sind wir ohnehin so weit entfernt wie Russland von einer Demokratie oder die USA vom Sozialismus.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Nicht die Schreihälse von Rechts- und Linksaußen bestimmen den Weg, sondern die von der breiten Masse gewählten Volksvertreter.
Die breite Masse (also die "Schreihälse") wird oft genug in Rechts, Links oder in Reichsbürger eingeteilt, obwohl sie es gar nicht sind. Inzwischen sind solche Begriffe "Totschlagargumente" wenn man die andere Meinung nicht gelten lassen möchte/kann/will
 

Doratio

Aktives Mitglied
Nirgends: Das ist ja der Witz: Aber stell Dir vor, es wäre so: Sagen wir mal, die Feuerwehr MÜSSTE Brände bekämpfen, um Gewinn zu machen. Da wird wohl so manches Feuerchen noch extra dazu kommen.
Und genauso absurd ist es doch, dass Kliniken Gewinn abwerfen müssen.
Es gibt gewisse Dinge, die sind einfach für ein menschenwürdiges Leben unverzichtbar und deswegen sollten die Grundlagen dazu auch nicht rein privatwirtschaftlich und gewinnorientiert organisiert sein.
Klar: Wer in der Luxusklinik am See behandelt werden will, der kann das ja machen, aber es sollte eben die Ausnahme sein und nicht die Regel.
Und genauso sehe ich das mit Wohnraum: Es müsste viel mehr staatlichen Wohnraum, Genossenschaftswohnungen uä geben: Damit es einfach eine Basis gibt, wo für JEDEN was dabei ist OHNE dass man sich finanziell an den Abgrund fahren muss.
Und es müsste mehr dafür getan werden, dass Mieten nicht so explodieren können (die Frage ist eben immer: WESSEN Interessen stelle ich in den Vordergrund: Die des Investors oder die der Bewohner und da ist meine persönliche Meinung klar).
Und das gleiche ist es meiner Meinung nach mit dem Heizen: Auch hier müsste es eine Art "Sozialvertrag" geben, damit eben diese Grundversorgung sichergestellt ist.
ich bin einfach der Meinung, dass Dinge, die alternativlos sind in einem Sozialstaat auch staatlich geschützt und gestützt werden müss(t)en.
Wenn alles staatlich sein soll, wer bezahlt dann die Miete?
Auch der Staat?
Letztendlich erwirtschaftet der Staat nichts selber, er finanziert sich durch Steuereinnahmen.
Wenn alles subventioniert werden soll, dann müssen woanders die Steuern steigen.
Staatlich organisiert läuft's nicht automatisch besser, nur bürokratischer und oftmals langsamer.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Nicht die Schreihälse von Rechts- und Linksaußen bestimmen den Weg, sondern die von der breiten Masse gewählten Volksvertreter.

Wer von Revolutionen träumt, hat keine Ahnung, was die breite Masse bewegt. Gesundheit, Sicherheit für Familie, Arbeitsplatz, Wohnung, Grundversorgung etc.
Scheint das gewährleistet, wird der Gürtel enger geschnallt und weiter gearbeitet. Die Folgen zweier Weltkriege waren härter als das jetzige Szenario.

Von Revolution, Übernahme und Umbau der "BRD" (Ostsprech von SED/PDS Kadern aber auch Reichsbürgergefasel) sind wir ohnehin so weit entfernt wie Russland von einer Demokratie oder die USA vom Sozialismus.

Das stimmt nur zum Teil.
Sieht man von den Toten und der Zerstörung ab sind wir auf dem besten Weg in die breite Armut mit extrem hohen Arbeitslosenzahlen und einem starken Anstieg von Gewalt.

Wenn es vorne und hinten nicht mehr reicht für die Deckung der Grundbedürnisse Essen, Trinken, Miete, Energie dann wolen wir doch mal sehen was in den Städten abgeht.


Alles schon erlebt live und in Farbe.
 
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