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Female Choice

Status
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Daoga

Urgestein
Ganz einfach: Dass er so unabhängig und so gutaussehend ist, dass er gar nicht nötig hat, nett zu sein. Das wirkt anziehend auf viele Frauen!
Allenfalls für ein kurzes Abenteuer, aber für eine Frau die was Dauerhaftes sucht, ist so ein Mann die falsche Adresse. Eben weil sie weiß, daß der so ziemlich jede haben kann und wahrscheinlich auch wird, und wenige Frauen wollen eine von vielen sein.
Für dauerhafte Partnerschaften sind dann doch die netten und etwas langweiligen Männer gefragt, weil Frau bei denen eher sowas wie Treue erwarten kann. Und Verträglichkeit im Alltag, denn wie benimmt sich ein Mann, der "nicht nett" ist? Rücksichtslos?
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ich weiß nicht der wievielte Faden zum immer gleichen Thema hier diskutiert wird.

Männer, die es aus irgendwelchen persönlichen Gründen nicht schaffen, Beziehungen zu Frauen aufzubauen, suchen die Ursache dafür natürlich nur bei den Frauen. Und finden als Beleg irgendwelche kruden Werke.

Von mir aus - wenn es ihnen irgendwie hilft.
 

kasiopaja

Urgestein
Die Theorie wird von einer Frau behandelt.

Dass die Ursache ausschließlich bei Frauen gesucht wird, habe ich hier im Forum bislang noch nicht gelesen. Und hier schreiben viele Männer, die Schwierigkeiten mit Beziehungen haben.

Sind das also eventuell eher deine Vorurteile?
Nur weil eine Frau eine Theorie beibringt ist sie trotzdem nicht zwingend richtig.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Die Theorie wird von einer Frau behandelt.

Dass die Ursache ausschließlich bei Frauen gesucht wird, habe ich hier im Forum bislang noch nicht gelesen. Und hier schreiben viele Männer, die Schwierigkeiten mit Beziehungen haben.

Sind das also eventuell eher deine Vorurteile?
Ich finde das ziemlich schlau von ihr, auf diesen derzeitigen Zug aufzuspringen und ihn zu nutzen. So verschafft man sich Aufmerksamkeit.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Dieses femake choice Buch ist ein Beleg, dass auch Frauen ohne weiteres geschlechtsdiskriminierende Thesen entwickelten können. Die Autorin beruft sich dabei auf die Biologie, sie wähnt sich im Besitz objektiver Beweise. Dass Frauen selektieren, mit dem sie Sex haben, wird so zum Beweis, dass die Natur es eben so will

Früher hieß es, dass Kinder Schicksal sind, wenn man Mann und Frau miteinander schlafen. Weil die Natur es eben so will. Aber dann habe es plötzlich erschwingliche und zuverlässige Verhütungsmittel, und schon war der Wille der Natur obsolet.

Und wie sieht es bei der Frauenwahl aus? Als Menschen können wir entscheiden, wie wir leben wollen. Nicbt unabhängig von der Natur, aber doch recht frei. Kein Mann muss sich als Erzeuger der Kinder mehrerer Frauen hergeben, der nicht will. Und keine Frau muss den Vater ihrer Kinder ziehen lassen, weil die Natur es so vorgesehen hat. Die kann ihn auch behalten. Und wenn das Mehrheitsfähig ist, haben wir wieder die klassische Ehe. Bzw zumindest eine überwiegend monogame Partnerschaft.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
jaja, die Biologie muss wieder herhalten.
NATÜRLICH unterliegen wir unserer Biologie, aber erstens hat auch die Biologie viele Facetten und zweitens unterliegen wir nicht NUR allein der Biologie: Charakter, Lebensumfeld, Erfahrungen usw: All das prägt uns ja auch und aus all dem entsteht halt das Gesamtpaket, das jeden Menschen zum Individuum macht.
Menschen- Männer wie Frauen, selektieren natürlich bei der Partnersuche und haben dabei die unterschiedlichsten Kriterien. Das war schon immer so und das wird auch immer so sein- nur die Kriterien unterliegen einem gewissen Wandel der Zeit und gewissen Moden.
Ja und?
Wo steht denn geschrieben, dass Mann oder Frau sich wahllos an jeden Partner binden muss, der anklopft?
Unsere Biologie sagt uns auch, dass wir einen Unterschlupf brauchen, der uns vor Wind und Wetter schützt, weil wir weder Fell noch ein Schneckenhaus oder etwas ähnliches ausbilden: Trotzdem leben wir nicht mehr in Höhlen und trotzdem haben wir auch an unsere Wohnungen Ansprüche und ja: Auch hier unterscheiden sich die Ansprüche: Der eine will im Erdgeschoss wohnen und der andere keinesfalls, der eine braucht unbedingt einen Garten und der nächste will eine Dachterrasse usw.
Also ich frage mich, was das ganze soll: JA Menschen haben mitunter unterschiedliche Geschmäcker und Ansprüche -AUCH bei der Partnerwahl. Und ja: Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen und Talente, die ihnen bei der Partnersuche mehr oder weniger nützlich oder hinderlich sind.
Und nun?
 

Amatio

Aktives Mitglied
jaja, die Biologie muss wieder herhalten.
Ich habe bei Amazon in das Buch mal reingesehen. Inhaltsverzeichnis, Leseprobe und Leserkommentare. Und da hat die Autorin das bestätigt, was man hier im Forum bei der Reaktion der Frauen sehr anschaulich beobachten kann: Die entschiedene Ablehnung des Biologischen bei der Erklärung des Verhaltens der Menschen. Und sie hat auch den Grund dafür geliefert: Das Biologische wurde früher von den Männern immer dazu genutzt, um den Frauen nur einen Platz an Heim und Herd zuzuweisen und sie ausschliesslich für die Kindererziehung zuständig sein zu lassen. Das hat nun zu einer Gegenbewegung geführt, die in ihren Extremen geradezu groteske Züge aufweist: Im Zuge der Gender-Theorie wird die Geschlechterrolle als das eigentliche Geschlecht bezeichnet und die Existenz eines biologischen Geschlechts wird geleugnet. Das ist Irrsinn. Die Leute, die sowas behaupten, gehören eigentlich in die Klapsmühle. Stattdessen bevölkern sie hochdotierte Lehrstühle für Gendertheorie an den Unis. Wenn man nichts Vernünftiges und Sinnvolles gelernt hat, dann kann man immer noch einen auf Gendertheorie-Gelehrte machen.

Weil also das Biologische dazu gebraucht wurde, die Frauen an den Herd zu verbannen, hat die Autorin vorgeschlagen, das Biologische künftig neutral zu betrachten. Um diese abstrusen Abwehrreaktionen der Frauen zu verhindern. Und es so wieder sinnvoll nutzen und anwenden zu können. Und sie hat ja sogar geschrieben, dass nach der Überwindung des Patriarchats das Biologische den Frauen die Oberhand gibt. Sie ist also eine feministische Biologin.

Und interessant an ihrem Buch ist die Nüchternheit, Klarheit und Logik, mit der sie mit Hilfe ihrer Theorie zwischenmenschliches Verhalten erklärt. Und deshalb finde ich diese Theorie so schlüssig. Klares logisches Denken statt verschwommenes romantisierendes Geschwafel.
Und das gefällt mir!
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Die gute Frau ist Biologin und lässt leider außer Acht, dass sich menschliches Verhalten nicht nur mit biologischen Ursachen erklären lässt.
Vielmehr wird menschliches Verhalten durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst, so z.B. kulturelle, gesellschaftliche und soziologische.

Ihre Dissertation hat sie übrigens im Bereich Parasitologie und Epidemiologie verfasst. Ich fände interessant zu wissen, wann sie Expertin für Sexualverhalten zwischen Männern und Frauen wurde und wieso ihre Sicht der Dinge als allgemeingültig und "Wahrheit" betrachtet werden sollte.

Ihr Buch scheint einige gute Ansätze zu beinhalten, verliert sich aber in der Anspruchshaltung, "die eine" Erklärung gefunden zu haben, ohne hierbei interdisziplinär zu sein.

Vielleicht sollte sie das Thema mal mit Gesellschaftswissenschaftlern/Sozialwissenschaftlern und Psychologen (z.B.) diskutieren. Vielleicht findet sich so auch Stoff für ein neues Buch, welches das Thema nicht ganz so einseitig behandelt.
 
Status
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