Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Female Choice

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Die Schwangerschaft und die sehr schmerzhafte Geburt mit den Wehen ist eine Erfahrung die der Vater nun mal nicht hat. Und das schafft logischerweise eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind. Auch wenn es ihn Ausnahmefällen anders ist. Denn Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich brauche jedenfalls für so eine Selbstverständlichkeit kein wissenschaftliches Gutachten. Dafür reicht der gesunde Menschenverstand. Der steht wohl heute nicht mehr hoch im Kurs.
Hat dir dein gesunder Menschenverstand auch gesagt, dass ein Kind keinerlei Erinnerung an die 9 Monate und die Geburt hat? Dass sich das Gedächtnis sogar erst ab ca. 4 Jahren richtig entwickelt?

Mag sein dass eine Mutter sich aufgrund o.g. Fakten mehr zum Kind hingezogen fühlt als der Vater, aber das kann man nicht einfach auf das Kind übertragen: Das Kind hat daran keine Erinnerung. Zu wem das Kind die bessere Bindung hat ist eher davon abhängig, welches Elternteil in der prägenden Phase "präsenter" ist.
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Ich habe noch eine Frage an dich @Amatio

Wenn alles durch die Biologie erklärbar und prädestiniert ist, wie erklärst du dann dass es mittlerweile Hausmänner gibt? Frauen auf ein Kind verzichten und Karriere machen?
Sex u.a. zum Vergnügen stattfindet und nicht - wie die Biologie es eigentlich verlangt - zur Fortpflanzung?

Wie kann dieser Wandel rein biologisch erklärt werden?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Die Schwangerschaft und die sehr schmerzhafte Geburt mit den Wehen ist eine Erfahrung die der Vater nun mal nicht hat. Und das schafft logischerweise eine enge Bindung zwischen Mutter und Kind
Die Bindung im der Schwangerschaft kann ich gut nachvollziehen. Aber wie das Erleiden von Schmerzen und Qual die Bindung zum Kind stärken soll, ist mir ein Rätsel. Ich kenne nur Frauen, die auf diese Erfahrung gern verzichtet hätten. Und das unabhängig davon, ob es ihnen in der Schwangerschaft gut oder schlecht ging. Ich glaube dee Glaube an die segnende Wirkung der Geburtsschmerzen kommt aus einer Zeit, als auch der berüchtigte Klaps hinter die Ohren angeblich noch nie geschadet hat.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Hat dir dein gesunder Menschenverstand auch gesagt, dass ein Kind keinerlei Erinnerung an die 9 Monate und die Geburt hat? Dass sich das Gedächtnis sogar erst ab ca. 4 Jahren richtig entwickelt?
Ich mache jede Wette dass im Unterbewusstsein des Kindes Erinnerungen an die Zeit der Schwangerschaft gespeichert sind. Da kommt man nachher nur nicht mehr dran.
Mag sein dass eine Mutter sich aufgrund o.g. Fakten mehr zum Kind hingezogen fühlt als der Vater,...
Die natürliche Verbindung ist zunächst mal enger. Später kann der Vater das aber eventuell aktiv wieder ausgleichen.
...aber das kann man nicht einfach auf das Kind übertragen: Das Kind hat daran keine Erinnerung.
Ich glaube schon. Nur eben unterbewusst. Und seit Freud weiß man dass das menschliche Verhalten überwiegend vom Unterbewusstsein bestimmt wird.
Zu wem das Kind die bessere Bindung hat ist eher davon abhängig, welches Elternteil in der prägenden Phase "präsenter" ist.
Das spielt bestimmt auch eine Rolle.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Ich habe noch eine Frage an dich @Amatio

Wenn alles durch die Biologie erklärbar und prädestiniert ist, wie erklärst du dann dass es mittlerweile Hausmänner gibt? Frauen auf ein Kind verzichten und Karriere machen?
Sex u.a. zum Vergnügen stattfindet und nicht - wie die Biologie es eigentlich verlangt - zur Fortpflanzung?

Wie kann dieser Wandel rein biologisch erklärt werden?
Dieser Wandel kann so erklärt werden dass der Mensch heute auch gegen die biologische Prägung sich entwickeln kann. Das geht natürlich. Heute bleibt man ja auch nachts lange auf weil man elektrisches Licht hat. Man kann also daran auch was ändern, muss sich aber immer der biologischen Prägung bewusst sein. Dann kann man auch dagegen arbeiten. Leugnet man sie jedoch, dann läuft sie ganz automatisch und unbeeinflusst unterbewusst ab.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Die Bindung im der Schwangerschaft kann ich gut nachvollziehen. Aber wie das Erleiden von Schmerzen und Qual die Bindung zum Kind stärken soll, ist mir ein Rätsel. Ich kenne nur Frauen, die auf diese Erfahrung gern verzichtet hätten. Und das unabhängig davon, ob es ihnen in der Schwangerschaft gut oder schlecht ging. Ich glaube dee Glaube an die segnende Wirkung der Geburtsschmerzen kommt aus einer Zeit, als auch der berüchtigte Klaps hinter die Ohren angeblich noch nie geschadet hat.
Etwas Schmerzhaftes gemeinsam erlebt mit dem Kind könnte durchaus die Bindung stärken. Auf jeden Fall aber die Schwangerschaft.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Irgendwie habe ich gerade den Faden verloren...WAS genau sagt die Biologie gleich noch?
Dass Männer allein bleiben, weil Frauen sie auswählen, und Frauen von Natur aus wählerischer sind und viele Männer aussortieren?

OK, heißt das, dass die Menschheit all die Jahrtausende davon GEGEN die eigene Biologie gelebt hat, weil wir ja eben nicht gerade in einem Matriarchat leben?
Also ist der Feminismus, so wie er hier dargestellt wird, eigentlich Rückkehr zur Biologischen Natur des Menschen?

Also irgendwie fehlt mir da der Faden. Einerseits muss ich lesen: Wir armen Männer werden nach unserem Aussehen von Frauen aussortiert und sind deswegen biologisch benachteiligt, denn die Biologie hat den Frauen diese Macht gegeben. Deswegen können wir auch garnichts dagegen tun.
Auf der anderen Seite lese ich: Der böse Feminismus ist schuld daran, dass Frauen sich rausnehmen, selber zu entscheiden und wir jetzt statt der althergebrachten "male-Choice" jetzt "female-Joice" haben.

:unsure::unsure::unsure:
Das passt doch alles hinten und vorne nicht zusammen.

Kann es sein, dass die Biologie nur dann herhalten muss, wenns in das eigene Selbstmitleid und die eigene Passivität passt?
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Naja,
also grundlegend ist doch jedem Mann klar wieso Mann den überhaupt über sowas lamentiert...
Frauen bekommen wesentlich einfacher Gelegenheiten, werden selbst abgeschleppt wenn sie scheiße aussehen und müssen sich bei der Partnersuche einfach nicht so anstrengen wie ein Mann...

Das ist nunmal die Realität...Weil irgendwo immer ein Typ schwanzwedelnd durch die Gegend dackelt...
Jeder der mal eine Freundin hatte kann das bestätigen...Sofern sie ihm erzählt wie sie angegraben wird....
In Zeiten des Internet noch mehr...

Daraus entsteht dann eben der Unmut....Und ich verspüre den natürlich auch irgendwie...Weil es für mich auch nicht einfach war Partnerinnen zu finden, da ich früher nicht selbstsicher genug war um auf sie zu zugehen...Nach einigen Rückschlägen...
So war ich dann einige Jahre lang allein bis auf kurze Affären....

Während alle im ehemaligen Freundeskreis vergeben waren. Nur eben der ein oder andere Mann nicht...

Unbenannt.png
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Doch. Das gibt es sehr wohl.
Nicht ergänzt. Ersetzt.
Wer sagt das, wo?
Beispiele, Quellen?

Der Zusammenhang ist dass vom Feminismus, der Gender-Theorie und auch von vielen Frauen alles Biologische geleugnet wird.
Quellen, wer, wo?

Dann hätte sie aber "Frauenrolle" sagen müssen und nicht "Frau".
Weil du Verständnisprobleme mit einem gelesenen Text hast? Wortklauberei wird dich auch nicht weiterbringen.

Ausserdem mögen Frauen die Machtkämpfe nicht, die nötig sind, um eine Führungsposition zu erlangen.
Quelle?
Es gibt genug Frauen, die gerne mal mit härteren Bandagen kämpfen, denen Karriere wichtig ist und die sich nicht auf eine vor langer Zeit von Männern zugeschriebene Rolle beschränken lassen.

Denn eine Mutter hat ja eine viel engere Bindung an ihr Kind als der Vater, weil das Kind ja im Leib der Mutter heranwächst
Das ist längst nicht immer so.
Umgekehrt könnte anfangs ein Schuh daraus werden, da die Mutter die natürliche Nahrungsquelle ist.


Ich mache jede Wette dass im Unterbewusstsein des Kindes Erinnerungen an die Zeit der Schwangerschaft gespeichert sind. Da kommt man nachher nur nicht mehr dran.

Die natürliche Verbindung ist zunächst mal enger. Später kann der Vater das aber eventuell aktiv wieder ausgleichen.

Ich glaube schon. Nur eben unterbewusst. Und seit Freud weiß man dass das menschliche Verhalten überwiegend vom Unterbewusstsein bestimmt wird.

Das spielt bestimmt auch eine Rolle.


Möglich, s. o., Nahrungsquelle.

Dieser Wandel kann so erklärt werden dass der Mensch heute auch gegen die biologische Prägung sich entwickeln kann. Das geht natürlich. Heute bleibt man ja auch nachts lange auf weil man elektrisches Licht hat. Man kann also daran auch was ändern, muss sich aber immer der biologischen Prägung bewusst sein. Dann kann man auch dagegen arbeiten. Leugnet man sie jedoch, dann läuft sie ganz automatisch und unbeeinflusst unterbewusst ab.
Man könnte auch sagen, der Mensch ist lern- und entwicklungsfähig.

Während alle im ehemaligen Freundeskreis vergeben waren. Nur eben der ein oder andere Mann nicht...
Was möglicherweise am Umfeld liegen kann.
Ich kenne mehr Singlefrauen als Singlemänner, manche mehr auf Karriere konzentriert, andere nicht. Keine wäre einem Partner abgeneigt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben