Nikola-mit-Sven
Aktives Mitglied
Dann liefere uns doch bitte schlagfertige Beweise. Es gibt in der Fachliteratur immer wieder eine Vielzahl an Patienten, die vorher nie Suizidgedanken hatte, mit der Einnahme von ADs aber plötzlich suizidal wurde. Wie erklärtst du dir denn das?Es sind schon die AD, aber eben indirekt.
Aussagen wie "AD steigern das Suizidrisiko" sind zwar nicht wirklich falsch, aber sehr reißerisch und mindestens verzerrend.
Ein Laie versteht darunter nämlich, dass ADs Suizidgedanken auslösen o.Ä., was ja nicht wirklich Sinn der Sache ist.
Vielmehr regt die aufhellende Wirkung der AD zur Tat an.
Ändert am Ausgang nichts - klingt aber schon netter, oder?
Es ist ja wichtig zu wissen warum. Nur so kann man die guten Seiten von AD maximieren und eben solche Nachteile minimieren - z.B. indem die erste Gabe, Dosenänderungen und das Ende der Medikation gründlich beobachtet werden.
Soll heißen: Das ist kein Argument gegen AD. Vielmehr eine Anleitung, ADs vernünftig und risikoarm einzusetzen.
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Man hat uns im Studium damals auch immer vorgegaukelt, Antidepressiva würden nicht abhängig machen und plötzlich tun sie es laut 37 Grad.