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Werden wir in Zukunft alle frieren im Winter

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Für weitere Antworten geschlossen.

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wenn auch das noch wegfällt, dann kann jedes Bad ja so langsam einpacken, damit auch gleich wohl jede Sauna, jedes Indoor-Erlebnisbad, die Tropical Islands, alles wech und Schluss aus. Noch mehr Leute, die arbeitslos werden können.
Wir sollen doch nicht insgesamt das Leben begraben. Und Schwimmen und Sauna gehören für mich nicht gerade zur Verschwendung, sondern auch zur Gesunderhaltung. Und etwas Lebensqualität darf es doch trotz allem noch sein, oder nicht?
Geht es noch etwas weniger dick? Wenn der Warmbadetag im Hallenbad aussfällt, dann hat quasi "das ganze Leben keinen Sinn mehr", weil wir komplett ALLE Lebensqualität über den Jordan schicken?
Erst nehmen sie uns den Warmbadetag und ist das der Anfang vom Ende?
Ich beginne langsam zu verstehen, warum es so schwer ist, in unserem Land Energie einzusparen.
Wenn keiner auch nur einen Millimeter zu geben bereit ist: dann wird das nie was.
Ich persönlich sehe das so: es gibt Dinge, auf die kann man einigermaßen leicht verzichten: Und DIESE Bereiche sollten jetzt unter die Lupe genommen werden, damit wir genug Reserven aufbauen, dass für die WIRKLICH relevanten Bereiche keinesfalls ein Engpass entsteht.
Und ja: Dann müssen die Sportschwimmer eben Mittwochs jetzt auch bei 27 Grad trainieren so wie sie es sonst auch tun. Dienstags schaffen sie es auch und genauso den ganzen Rest der Woche.
Und wenn das nicht ausreicht kommen sie vielleicht auch mit 26 Grad zurecht.
Allemal besser, als wenn wir doch einen harten Winter bekommen und dann zB das Bad komplett geschlossen werden muss.

Und das Schwimmbad steht hier sinnbildlich für eine Menge Bereiche des Lebens, wo man leicht was einsparen kann, aber dazu braucht es auch ein bißchen guten Willen. Wenn jeder nur sagt: ICH gebe aber keinen Millimeter von dem was ich haben will, kommen wir nicht weiter. ich weiß: Diese Ansicht ist extrem unpopulär, aber es geht halt nunmal nicht anders: Daran sieht man doch auch wieder, dass es uns im großen und ganzen mehr als gut geht: Wenn der Warmbadetag so wichtig ist.

Ich gehe zB auch leidenschaftlich gern in die Sauna. Aber ich stelle mich schon drauf ein, dass das diesen Winter vielleicht nicht so oft oder vielleicht sogar GARNICHT möglich sein wird.
Vielleicht werden die Saunen auch die Öffnungszeiten kürzen oder ähnliches. Nicht schön, aber wenn es denn sein muss.
Bevor wir gegen Ende des Winters merken, dass das Gas doch so knapp wird, dass zB auch Kindergärten oder Altenheime weniger heizen können, dann geh ich lieber nicht in die Sauna. ich würde mich auch schlecht dabei fühlen, in die Sauna zu gehen, wenn ich wüsste, dass gleichzeitig Leute das Geld zum heizen nicht haben.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
In der Tat hat mein Mann da mit allen Gesprochen, die da trainieren, weil er da mehrmals die Woche trainiert: Das sind immer die gleichen paar Leute, die kennen sich alle und man hat sich da in einer kleinen Gruppe mit dem Bademeister unterhalten, der eben auch sagte: Das will eigentlich keiner (was will man denn mit einem 29 Grad Sportbecken?)
Wenn euer Hallenbad so schlecht besucht ist, dann kann es auch gleich geschlossen werden.
Dein Mann, sowie die übrigen paar Leute, können beim Energiesparen ja mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie dort nicht mehr schwimmen.
Wenn die wenigen Besucher ausbleiben, braucht auch das Becken nicht mehr befüllt und auf 24 Grad erwärmt werden.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Viiletta, öffentl. Schwimmbäder sind grundsätzlich ein Draufzahlgeschäft mit sehr hohem Energieverbrauch.


Älter, doch grundsätzlich weiterhin zutreffend:

 

Daoga

Urgestein
Herr Habeck kennt jedenfalls den Unterschied, andere nachweislich nicht!
Zudem scheint nicht bekannt zu sein, dass der Pachtertrag für Ackerland gigantisch gestiegen ist.
Ja, echt gigantisch. Durchschnitt 375 Euro jährlich pro Hektar Ackerfläche (10.000 qm), für Dauergrünland 198 €. Plusminus ein paar Zerquetschte je nach Qualität der jeweiligen Fläche, guter fetter Boden oder trockene Steinwüste. Pachtpreise steigen deutlich | Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt (wochenblatt-dlv.de)
Davon wird garantiert jeder Verpächter schwer reich. Ironie/off
 

carrot

Aktives Mitglied
Ja, echt gigantisch. Durchschnitt 375 Euro jährlich pro Hektar Ackerfläche (10.000 qm), für Dauergrünland 198 €. Plusminus ein paar Zerquetschte je nach Qualität der jeweiligen Fläche, guter fetter Boden oder trockene Steinwüste. Pachtpreise steigen deutlich | Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt (wochenblatt-dlv.de)
Davon wird garantiert jeder Verpächter schwer reich. Ironie/off
Reich nicht aber bei 50 Hektar sind das immerhin 18.750 im Jahr, dann noch die Scheunen vermieten z.B. für Campingwagen oder Boote etc.
Man kann auch Beete vermieten oder Übernachtungen im Heu etc. man kann etwas Gartenfläche
auch selber nutzen, da weiß ich wie es angebaut ist.
Gleiches gilt für Eier, ggf. auch für Milch . Nebenerwerb ,wie Verkaufen auf dem Markt, ist möglich.
Mietfreies wohnen der Inhaber unter Berücksichtigung der Instandhaltungskosten ist gegeben.

Die älteren Leute bekommen eine Betriebsrente und die jüngeren werden sich woanders einen Job suchen müssen.
Auch wenn die nicht sofort was finden, stehen die immer noch besser da als jemand der nichts hat.

Arbeitet jemand weiter bis alles verpfändet wird, macht sozusagen ein Verlustgeschäft, dann hat er am Ende nichts sondern oft auch noch einen Haufen Schulden. Darum geben halt viele vorzeitig auf, würde ich wahrscheinlich auch so machen.
 

Daoga

Urgestein
Reich nicht aber bei 50 Hektar sind das immerhin 18.750 im Jahr, dann noch die Scheunen vermieten z.B. für Campingwagen oder Boote etc.
Man kann auch Beete vermieten oder Übernachtungen im Heu etc. man kann etwas Gartenfläche
auch selber nutzen, da weiß ich wie es angebaut ist.
Gleiches gilt für Eier, ggf. auch für Milch . Nebenerwerb ,wie Verkaufen auf dem Markt, ist möglich.
Mietfreies wohnen der Inhaber unter Berücksichtigung der Instandhaltungskosten ist gegeben.

Die älteren Leute bekommen eine Betriebsrente und die jüngeren werden sich woanders einen Job suchen müssen.
Auch wenn die nicht sofort was finden, stehen die immer noch besser da als jemand der nichts hat.

Arbeitet jemand weiter bis alles verpfändet wird, macht sozusagen ein Verlustgeschäft, dann hat er am Ende nichts sondern oft auch noch einen Haufen Schulden. Darum geben halt viele vorzeitig auf, würde ich wahrscheinlich auch so machen.
Für Eier und Milch hast Du Kosten und Arbeit, die wachsen nämlich nicht auf dem Feld, sondern dafür müssen Tiere untergebracht und täglich versorgt werden und machen ggf. auch Tierarzt- und sonstige Kosten. Und auch mietfreies Wohnen ist nicht kostenfrei. Auch auf eigenem Grundstück hat man Nebenkosten zu leisten, mindestens Strom und Wasser plus Grundsteuern und andere Grundabgaben als Eigentümer, die gehen alle von den Einnahmen ab.
Du stellst Dir das zu einfach vor. Nur jemand der vom Wirtschaften nullkommanix Ahnung hat, setzt Einnahmen mit Gewinn gleich.
 

Daoga

Urgestein
Übrigens fällt "Scheune vermieten für Boote etc." nicht mehr unter die billigen Steueransätze für Landwirtschaft, sondern unter Gewerbe. Gewerbesteuer, Einkommensteuer ...
 
Status
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