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Wenn wir jetzt nicht aufschreien - wann dann?

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mitohnealles

Aktives Mitglied
Wieso sollte man also Geld und Platz für Tiny Houses verschwenden, wenn es kein Wohnungsproblem gibt?
Müssen sich die Obdachlosen halt selber überlegen, ob sie in Berlin auf der Straße oder in Thüringen in einer Wohnung leben wollen.
Aha. Platz für Tiny Hoses verschwenden... Wie klug ist das denn argumentiert? Schonmal einen Obdachlosen von Köln nach Thüringen fahren gesehen - im Zug, stockbesoffen und ohne Fahrschein? Klar da bekommt er die Wohnung in Thüringen selbstverständlich wenn er sich nur drumkümmert... :unsure:🤷‍♂️🤦‍♂️ #2cents
 
G

Gelöscht 63394

Gast

Styx.85

Aktives Mitglied
wenn die alten Verträge für Gas auslaufen und sich die Rechnungen für Energie teilweise verhundertfachen
Ich glaube, hier geht ein wenig die Phantasie mit dir durch.
Verhundertfachter Energiepreis... das wird es nicht mal in Einzelfällen geben.
Es sei denn man steigt beim Heizen vielleicht von Kohle auf Diamanten um...

Interessant ist immer wieder dieses Prinzip von "Sozialstaat & Menschenrechten", die eingefordert werden müssen, damit man sie bekommt. ;-) Deine Aussage widert mich an, weil sie etwas auf den Punkt bringt was gesellschaftlicher Konsens ist. Kein Mitgefühl "mit Leuten, die selbst Schuld sind" ist imho eine Mähr von Mitgefühl auf der "wir" (gesellschaftlichen) Wohlstand bauen und guten Gewissens existieren können eine Weile, aber nicht ewig... Ich glaube was du mit deiner Aussage sagst ist: "ich kenne kein Mitgefühl - die Leute solle froh sein nicht in der dritten Welt aufgewachsen zu sein und dankbar für was sie monetär bekommen können, jeder muss sich selbst durchbeissen, ich auch, so what"?
Anyways: Ob sich da jetzt irgendwer / irgendeine Regierung einen kleinen Tempel für Geld baut mit dem man sinnvollere / humanistischere Sachen machen könnte ist aber auch aus meiner Sicht kein Grund auf die Straße zu gehen / mit Steinen zu werfen - die Leute die denken sie ändern damit eine grundsätzliche Schieflage bzgl. "Humanismus" in einer kapitalistischen (oder anders gearteten existierenden) Gesellschaft sind nicht selten die ersten die konkret keine Ahnung haben wie man eine "gerechtere Gesellschaft" bauen kann durch persönlichen Einsatz - und am Status Quo festhalten (Visionen? Essig... Verzicht auf irgendwas und bedingungslose Hilfsangebote für alle und jede*n? Undenkbar!), aber immer gut mit dem Finger auf andere zeigen können... just my grumpy #2cents
Nunja, leider nur die übliche Prosa zu dem Thema.
Den Alimentierten sollten am besten die gebratenen Tauben in den Rachen fliegen... selbst das Einfordern respektive auf sich aufmerksam machen via simplem Formular ist nicht mehr zuzumuten... Die Gesellschaft hat gefälligst zu fragen ob XY irgendwas brauch und das am besten alle 5 min.

Aber gut... nehmen wir mal nur so zum Spaß an, dass das Bauprojekt abgesagt wird und die knapp 800 Mio Euro anderweitig verteilt werden.

Was soll der Staat nun "Humanistisches" tun?

Sagen wir er baut davon Unterkünfte. Was bringt das?
Es gibt bereits genug Unterkünfte und Wohnraum. Es gibt auch ausreichend Hilfestellungen für Menschen auf der Straße, Suchtprävention, Entzugsmaßnahmen, Notunterkünfte und dann später freilich auch willig von der Gemeinschaft über H4 bezahlten Wohnraum, ich glaube es waren zuletzt 45 Quadratmeter pro Single.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von privaten und kirchlichen Initiativen. Die Tafel ist nur eines der prominentesten Beispiele hier. Niederschwellige Hilfe oder so ähnlich....
Klar, das ist jetzt nicht staatlich, wobei aber zumindest die Kirche auch munter von Steuergeldern gestützt wird, desweiteren kommt dies dem hier propagierten "humanistischem" Gedanken doch durchaus nahe.

Doch was bringts?

Die Obdachlosenzahlen steigen tendentiell, die Suchtproblematiken gleich mit.

Viele Wohnungen, speziell im ländlichen Bereich stehen leer und viele Obdachlose wären mit einem normalen Haushalt (freilich ohne Arbeit, Gott bewahre) heillos überfordert. Sucht, Gewöhnung, sich einsetzende und verstärkende Störungen psychischer Natur verhindern eine auch nur halbwegs geregelte Existenz.

Hilfsangebote hier werden in Breite abgelehnt... und wir dürfen nicht vergessen, dass auch Freiheit, anders als Vollalimentation, ein essentielles Menschenrecht darstellt.
Kurzum, diese Menschen dürfen ablehnen, sie dürfen süchtig sein, sie dürfen ein Leben auf der Straße in einer Großsta dt dem Leben auf dem Land in einer 45 qm Bude vorziehen.
Das wirst auch du ihnen nicht einfach verbeiten können @mitohnealles .

Die traurige Wahrheit wäre nun... man müsste beispielsweise mit den 800 Mio Euro und anderweitig eingespartem Steuergeld diese Menschen erstmal einfangen, beispielsweise mit der Polizei. Sie zur Entgiftung, Entzug und eventuell Therapie zwingen (Erfolgsaussichten natürlich dennoch minimal) und dann hoffen, dass sie es in ihrer neuen, vollalimentierten, ländlichen und damit für die arbeitende Gemeinschaft halbwegs bezahlbaren Wohnung auch aushalten und nicht gleich wieder dem Ruf der Straße in der nächsten Großstadt erliegen.

Ich finde das hier propagierte Menschenbild dezent verfehlt. Man empört sich künstlich über etwas, was nur die Betroffenen selber ändern können und vor allem auch ändern wollen müssten. Wenn Letzteres der Fall ist, gibt es Anlaufstellen, jede andere Maßnahme würde Zwang bedeuten oder damit einhergehen.

Wäre das nun "humanistisch"?

Freiheit ist ein hohes Gut und entscheidet sich jemand frei, auf der Straße zu leben aus welchen teils wahnwitzigen Grünen auch immer ("Ich gehe nicht ohne meinen Hund !!!!"), dann ist diese persönliche Entscheidung als Recht zur freien Bestimmung aufzufassen und von der Gesellschaft nicht anzutasten.

Noch mehr Hilfsangebote wären dann letztendlich auch nichts anderes als der Scholz-Tempel... nämlich eine Steuerverschwendung eventuell sogar eine Menschenrechtsverletzung wenn Zwang ins Spiel kommt.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Was soll der Staat nun "Humanistisches" tun?
Ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen? Menschen wie freie Menschen behandeln grundsätzlich? Und nicht dafür bestrafen wenn sie mal kein Formular ausfüllen können (warumauchimmer) und sich einer Gemeinschaft in die sie hineingeboren wurden nicht bedingungslos verpflichtet fühlen nur weil deine Prosa guten Gewissens auf einem solchen Konzept der Leistungsfähigkeit / Vergelichbarkeit aufbaut - und damit Menschen ihr imho "natürlich" verbrieftes Recht auf Existenz zumindest an dem Ort ihrer Geburt abschreibt (sofern sie nicht die Freiheit anderer einschränken - sondern nur "Grundbesitz" / Konzepte Kinder reicher Eltern)?

Es gibt auch ausreichend Hilfestellungen für Menschen auf der Straße, Suchtprävention, Entzugsmaßnahmen, Notunterkünfte und dann später freilich auch willig von der Gemeinschaft über H4 bezahlten Wohnraum.
Nein, gibt es nicht. Ich stelle doch garnicht in Abrede dass wir hier "das Paradies" aus deiner Sicht haben - aber eben genau das ist das Problem. Diese Argumentation erlaubt keine Veränderung weil "ist ja die Beste aller möglichen Welten". Es ist quasi ein monetäres Totschlagargument aus meiner Sicht getarnt als "ethisch gesetzt" - ist es eben nicht. Menschen sind Menschen - und Geld ist Geld. Sich als Gesellschaft im Zweifel für Menschen einzusetzen halte ich für das Richtige.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von privaten und kirchlichen Initiativen. Die Tafel ist nur eines der prominentesten Beispiele hier. Niederschwellige Hilfe oder so ähnlich....
Klar, das ist jetzt nicht staatlich, wobei aber zumindest die Kirche auch munter von Steuergeldern gestützt wird, desweiteren kommt dies dem hier propagierten "humanistischem" Gedanken doch durchaus nahe.
Nein, tut es nicht. Die Tafeln müssen sich vom Staat feiern lassen für Aufgaben die aus meiner Sicht der Staat / eine Gemeinschaft übernehmen sollte (Hunger stillen). Wer ist der Staat, wenn nicht die Menschen / Bürger die ihn bilden? Und genau das ist eben ein Unterschied zu "finanzieren" (Glaubenssystem, indem Menschen "unnütz" sein können).

Ich finde das hier propagierte Menschenbild dezent verfehlt. Man empört sich künstlich über etwas, was nur die Betroffenen selber ändern können und vor allem auch ändern wollen müssten. Wenn Letzteres der Fall ist, gibt es Anlaufstellen, jede andere Maßnahme würde Zwang bedeuten oder damit einhergehen.
Ich empöre mich nicht künstlich. Ich sage meine Meinung dazu. Sie mag dir naiv erscheinen.

Freiheit ist ein hohes Gut und entscheidet sich jemand frei, auf der Straße zu leben aus welchen teils wahnwitzigen Grünen auch immer ("Ich gehe nicht ohne meinen Hund !!!!"), dann ist diese persönliche Entscheidung als Recht zur freien Bestimmung aufzufassen und von der Gesellschaft nicht anzutasten.
Full ack. Aber soll ich dir jetzt glauben Obdachlose, die einen Raum zum friedlich schlafen / sein dürfen wie sie sind ohne jemandem etwas dafür zu schulden, sind jene? Mit Verlaub, wie oft hast du (länger) mit Obdachlosen gesprochen außer Statistiken über sie zu lesen und ihnen die Schuld zuzuschieben, dass sie ihre Wohnung verloren haben und ihr Leben verkaXXt? Ich frage ja nur...

Noch mehr Hilfsangebote wären dann letztendlich auch nichts anderes als der Scholz-Tempel... nämlich eine Steuerverschwendung eventuell sogar eine Menschenrechtsverletzung wenn Zwang ins Spiel kommt.
Nö. Recht auf Wohnraum ist kein Zwang. Wer das nicht will ist okay. Wer sich eine Wohnung / einen Platz sein zu dürfen ohne dafür jemandem in den Hintern kriechen zu müssen während ein ganzer Planet behandelt wird als gehöre er niemandem / dem der sich zuerst seiner bedient / erobert ein - noch unverwirklichtes - Menschenrecht. #2cents
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen?
Menschen wie freie Menschen behandeln grundsätzlich?
Fällt dir der Denkfehler hier selber auf?
Ein Mensch der von einer bedingungslosen Umverteilung, wie du sie auch immer nennen magst, abhängig ist, ist nicht frei.

[...] und sich einer Gemeinschaft in die sie hineingeboren wurden nicht bedingungslos verpflichtet fühlen [...]
Nö, niemand muss sich irgendwem verpflichtet fühlen. Jeder kann nach belieben gehen / aussteigen. Dafür gibt es Modelle sowohl innerhalb wie auch außerhalb der hier wohl gemeinten deutschen Geselschaft.

[...] und damit Menschen ihr imho "natürlich" verbrieftes Recht auf Existenz zumindest an dem Ort ihrer Geburt abschreibt [...]
Mit Verlaub, das tut niemand... das ist nur eine recht links sozialistische und durchaus gewollte Übertreibung. Tätsächlich kann hier jeder, auch ganz in deinem Sinne, existieren wie er möchte.

Nein, gibt es nicht. Ich stelle doch garnicht in Abrede dass wir hier "das Paradies" aus deiner Sicht haben - aber eben genau das ist das Problem. Diese Argumentation erlaubt keine Veränderung weil "ist ja die Beste aller möglichen Welten".
Hier widersprichst du dir selber erneut.

Es ist quasi ein monetäres Totschlagargument aus meiner Sicht getarnt als "ethisch gesetzt" - ist es eben nicht.
Aus deiner Sicht... richtig. Und ich bin sehr dankbar, dass diese keine Allgmeinegültigkeit besitzt, weder in demokratischer Masse noch bei Entscheidungsträgern wobei ich die Tendenzen in diese Richtung mit großer Sorge betrachte.

Menschen sind Menschen - und Geld ist Geld.
Menschen sind Menschen, richtig.
Und Geld ist der Gegenwert für Arbeit. Jüngst geleistete oder schon lang vergangene Arbeit. Eigene Arbeit oder die von Fremden (im Falle eines Investors oder Fabrikbesitzers etc.).
Weder regnet es vom Himmel noch wächst es einfach so aus dem Boden (das Mindset eher weniger Begüteter?).
Daher ist der Grundgedanke, es einfach zu verteilen falsch per se.

Sich als Gesellschaft im Zweifel für Menschen einzusetzen halte ich für das Richtige.
Das tut unsere Gesellschaft, die Wege sind offen. Die Betroffenen müssen sie nur gehen wollen. Verweigern sie dies... nützt es auch nicht gegen Geld noch mehr Wege zu öffnen.

Glaubenssystem, indem Menschen "unnütz" sein können
Das ist kein "Glaube"... ein Mensch, welcher sich nicht am Gemeinschaftswesen in irgendeiner Art beteiligen kann, ist unnütz.
Das kann man überstreichen, Denkverbote erteilen, sich unter Selbsterhöhung auf dem Podest der Scheinmoral anders einreden... doch dann kommt er wieder... der nächste Tag.
Und die Welt funktioniert weiter in all ihren Gesetzen und Normen.
Und der seit jeher vollalimentierte Mensch ist... immernoch nutzlos.
Das gilt in allen Gesellschaften, auch in den von dir vielleicht nahestehenderen sozialistischen oder solchen auf der Basis von Kommunen. Alle sind auf das Mitwirken ihrer Mitglieder angewiesen.

Ich empöre mich nicht künstlich. Ich sage meine Meinung dazu. Sie mag dir naiv erscheinen.
Das tut sie in der Tat... sie erscheint mir impulsiv, naiv und wenig reflektiert. Basierend auf schönen Worten, lauthals auf geistlosens Demos gebrüllt doch an der Realität einmal mehr vorbeigeschrammt.

Aber soll ich dir jetzt glauben Obdachlose, die einen Raum zum friedlich schlafen / sein dürfen wie sie sind ohne jemandem etwas dafür zu schulden, sind jene?
Jeder Obdachlose hat dies... vorausgesetzt er will es.
Und ja... tatsächlich habe ich auch schon Obdachlosen zugehört.
Ich hatte das Vergüngen für einen gewissen Zeitraum meines Lebens in einer für Obdachlosigkeit und Drogenproblematik bekannten Region in Deutschland zu leben.
Und ich bin ein guter Zuhörer und Beobachter beispielsweise in der U-Bahn.
Was es da nicht alles gab... Formel 1 Erben auf Crack, Zahnlose Ölprinzen aus Dubai, sogar einen Typen der sich sicher war, der nächste Lottoschein verändert sein Leben weil er (freilich munter auf H) sich mit dem Jenseits in Kontakt wähnte.
Ich höre zu... aber der Wahrheitsgehalt solcher Geschichten schafft es selten durch meine kognitive Qualitätskontrolle wenn du verstehst was ich meine.
Ich wäre bei Obdachlosen sehr vorsichtig in Bezug darauf zu glauben, was das so alles erzählt wird, speziell wenn psychotrope Substanzen im Spiel sind.

Nö. Recht auf Wohnraum ist kein Zwang. Wer das nicht will ist okay.
Dem ersten stimme ich nicht zu... "Recht auf Wohnraum" ist so ein linker Fetisch, das gibts gar nicht.
Das zweite, also Freiheit, die Wahl der Wege im Leben sind dagegen wirklich ein verbrieftes Menschenrecht.

Wer sich eine Wohnung / einen Platz sein zu dürfen ohne dafür jemandem in den Hintern kriechen zu müssen
Du meinst, weil auch Wohnungen völlig wertlose Gebilde sind, die es Nachts öfter mal vom Himmel regnet?
Einerseits ist eine Wohnung für einen Obdachlosen aus eigener Kraft in der Regel unerreichbar. Wenn man sie ihm gibt, wohlgemerkt weil er das möchte, soll es aber nichtmal Dankbarkeit dafür geben?

Eine wahrlich groteske Welt, die gaaaaaanz viel Zeugs voraussetzt, welches dann bitteschön doch einfach mal da zu sein hat.
Merkst du selber oder?
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Dann streiken wir eben Schicht für Schicht.
Oder ändern die Verfassung.
In Italien ist der Generalstreik ein probates und gefürchtetes Mittel, um Machthaber aufzurütteln.

Ist es legal, ein Land in den Ruinen zu stürzen?
Wahlversprechen zu brechen? Sich die Taschen vollzustopfen?
War die Französische Revolution "legal"?
Wären die legalen Wege wirksam, würden sie umgehend verboten.
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Fällt dir der Denkfehler hier selber auf?
Ein Mensch der von einer bedingungslosen Umverteilung, wie du sie auch immer nennen magst, abhängig ist, ist nicht frei.
[...]
Einerseits ist eine Wohnung für einen Obdachlosen aus eigener Kraft in der Regel unerreichbar. Wenn man sie ihm gibt, wohlgemerkt weil er das möchte, soll es aber nichtmal Dankbarkeit dafür geben?
[...]
Eine wahrlich groteske Welt, die gaaaaaanz viel Zeugs voraussetzt, welches dann bitteschön doch einfach mal da zu sein hat.
Merkst du selber oder?
Ja, der Denkfehler fällt mir selbst auf. Was du "Freiheit" nennst und als Grundlage deiner Argumentation "gesetzt" (Geld ist "Lohn" für ehrenvolle / sinnvolle Arbeit, geheiligt seien alle Menschen die Dinge erdenken die allen nützlich sind / sein können - ein gutes Beispiel sind Herzoperationen, die retten Leben von Menschen die "biologisch verrecken" müssten sonst) ist dennoch für andere trotzdem manchmal Sklaverei, aus guten Gründen. Sorry, diese "Umverteilung" von der du sprichst - die gibt es nur, wenn man Dankbarkeit empfinden "muss". Ich mag mich mich irren! ;-) Ich glaube, wenn Menschen sich frei fühlen (und nicht eingeengt / gegängelt - dann sind sie nahezu immer bereit ihren Beitrag zu leisten für alle und jede*n so möglich). Ist das nicht gegeben und nur monetäre Anreize und "du bist wertlos wenn allimentiert" - dann fühlen sie sich als Menschen zu Recht veralbert und als Zahlen in einer Welt, die anderen dienen müssen. Häuser können Menschen immer bauen indem man ihnen ein Grundstück & Literatur dazu gibt - und keine Wohnsiedlung für "Assis" die möglichst fernab von Theatern und bunten Kulturbetrieben oder einer guten Infrastrukturanbindung... ihr erbärmliches Dasein fristet... Sorry für alle Eigenheimbesitzer die hart dafür gearbeitet haben fernab vom "Pöbel" zu leben... #2cents
 
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