Bei uns in Stuttgart ging einem Lastwagenfahrer das Benzin auf der "Weinsteige" aus. Lange Staus waren die Folge und ein RTW musste umdrehen. Der Fahrer hat fahrlässig gehandelt. Kommt er nun auch 30 Jahre in den Knast? Ok, ja, er hat sich nicht angeklebt, aber er hat Leben gefährdet, oder, oder, oder. Es gibt für alles Gründe. Die kann man akzeptieren, oder auch nicht.
Oh nein, dieser Vergleich hinkt aber mehr als nur hinken. Zwischen vorsätzlich und fahrlässig besteht immer noch ein himmelweiter Unterschied. Und den wirst Du ja sicher erkennen können.
Inzwischen werden diese Aktionen von der Mehrheit der Leute auch nicht für gut befunden und die Justiz fängt an, durchzugreifen, wo es erforderlich ist.
Seit Jahren wird von den Öko-Klimaaktivisten, wie sie sich nennen, wie unpassend, Aktivisten handeln sicher nicht so, vom zivilen Ungehorsam schwadroniert, Lösungen werden ja auch nicht präsentiert, es wird vieles gefordert, nur, wie es gemacht werden soll ... Dafür gehen sie weit in jede Grauzone für Straftaten, was jetzt augenscheinlich etwas anders als noch vor Jahren gesehen wird. Und es sind Straftaten, vorsätzliche Handlungen.
In meinem Bundesland findet seit vielen Jahren ein Klimacamp statt. Dies wird nicht bejubelt oder begrüßt, sondern angesichts der Schäden, die da angerichtet werden durch Blockaden und Geländeerstürmungen, ballen die Leute hier die Faust in der Tasche. Wie die Heuschrecken fallen die Öko-Extremisten hier in die Camp-Zeltstandorte ein und hinterlassen dann immer eine Schneise der Verwüstung, eigentlich genau das Gegenteil von dem, was sie ja angeblich wollen.
Aber ja, sie tun ja wenigstens was ... Was denn bitte???
Denen kannste viel erzählen von Renaturierung und was hier an Geldern in die Hand genommen wird, was seit vielen Jahren getan wird, um die Natur wieder aufzubauen und um die Natur zu schützen. Sie feiern sich und ihre Krawall-Aktionen am meisten.
Die nächste Konsequenz wird wohl jetzt werden, dass in jedem Museum oder jeder Galerie eine Sicherheitseinlasskontrolle stattfinden wird. Aber ja, sie haben ja nur Befürchtungen, dass wir bald keine Kunst und Malerei mehr haben werden ... wers glaubt, wird selig. Diese Klimaaktivisten halten sich für die Kämpfer der ersten Garde und wer da nicht mitziehen will, der wird eben anders gezwungen, das zu erfahren. Sie reden angeblich für eine ganze Generation und damit diskriminieren sie auch jedwede andere Meinung und das ist dann schon auch ein Merkmal von Radikalisierung. Aber wie meinen sie, die Zeit ist zu knapp, um den parlamentarischen Weg zu gehen, so habe ich es wenigstens gerade kürzlich gelesen.
Ich habe bisher wenige Meinungen dazu gehört, dass andere diese letzten Aktionen gut finden. Als ob es nur reichen würde, dass über das Klima-Thema geredet wird. Und es ist ja auch nicht so, dass gar nichts getan wird. Aber das wird kaum beachtet, sonst hätte man ja keine echte Grundlage mehr für diese sogenannten "Klima-Aktionen".