Der Film wurde zwar von realen Fällen inspiriert, hat sich aber einige künstlerische Freiheiten erlaubt, um das Geschehen besonders dramatisch zuzuspitzen.
Der reale Fall in einer Magdeburger Kita lief etwas anders ab.
Drei Erzieherinnen waren mit 17 Kindern an einem Teich, der 750 m von der Kita entfernt liegt. Nach dem Ausflug haben sie, zurück in der Kita, bemerkt, dass ein Kind fehlt. Also erst zu diesem Zeitpunkt wurde gezählt.
Nun wurde gesucht, die Polizei verständigt und das Kind mehr als zwei Stunden später ertrunken aufgefunden. Die verantwortlichen Erzieherinnen erhielten Strafen auf Bewährung.
Sicher tragen alle, die mit Schutzbefohlenen unterwegs sind, eine hohe Verantwortung. Ich denke, dass sich die Menschen dieser Verantwortung auch bewusst sind.
Ich glaube aber nicht, dass es irgendjemandem hilft, wenn solche tragischen Ereignisse noch zusätzlich mit einem zweiten Kind, ADHS, Handytelefonieren etc. dramatisiert werden.