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Bodypositvity gleich baden in der Opferrolle?

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G

Gelöscht 124456

Gast
anderen.
Was spielt das für eine Rolle in deinem Leben?

Lass doch einfach jeden Menschen sein Leben (in seinem Körper) leben und gut is!
Ich versteh nicht, wie man sich so in diese Thematik reinsteigern und dran kleben bleiben kann.
Bleib doch einfach bei dir und hör auf,
das Aussehen anderer zu kommentieren und dich über mögliche Begründungen aufzuregen.
Da kann ich weidebirke #108 nur zustimmen.
Du möchtest auch nicht, dass dein Aussehen (negativ) kommentiert wird.
Und das was negativ kommentiert wird, begründest/rechtfertigt du ebenfalls, kritisiert das aber bei anderen.

Und das dir bei dem Thema Übergewicht die Gesundheit anderer Menschen wichtig ist, bezweifele ich, sonst wärst du etwas feinfühliger was die "externen Gründe" angeht.
Aus meiner Sicht sind diese "externen Gründe" eine Erklärung, aber kein Freispruch.
Mir sind die Themen Depression und falsches Essverhalten leider nicht fremd.
Gerade deshalb erlaube ich mir auch dem zuzustimmen, dass einen die Kalorien nicht von alleine anspringen.
Wenn man mehr Kalorien aufnimmt als man verbrennt, nimmt man nun mal zu.
Und da ist schon jeder in der Eigenverantwortung.
(siehe auch Daoga #90)
Okay, ich habe genau dasselbe gesagt wie Daoga.
Und? Mich kritisiert du, obwohl du jemanden zitierst, dessen Worte ich praktisch wiederhole.

Warum?
Weil ich auch sage externe Begründungen sind kein Freispruch?

Genau dasselbe.
Was du sagst, was Daoga sagt.
Aber bei mir ist es zu kritisieren?

Wieso?

Ich habe von Anfang an davon gesprochen, dass ich es toxisch finde zu promoten, dass es gesund wäre 200kg zu wiegen.
Als Beispiel nannte ich Tess Holliday.

Wie gesagt, ich sage genau dasselbe.
Wenn man mehr isst als man verbraucht nimmt man zu.
Daoga sagt, die Kalorien springen einen nicht an, aber ich werde kritisiert 🙄
 
G

Gelöscht 124456

Gast
Warum muss es gesagt werden? Kümmere Dich doch einfach um Deinen Kram und lass Andere in Ruhe deren Leben leben.
Ein ganz einfacher Grundsatz: wer Dich nicht explizit nach Deiner Meinung fragt, will Deine Meinung nicht hören.
Schon mal den Eingangspost
Warum muss es gesagt werden? Kümmere Dich doch einfach um Deinen Kram und lass Andere in Ruhe deren Leben leben.
Ein ganz einfacher Grundsatz: wer Dich nicht explizit nach Deiner Meinung fragt, will Deine Meinung nicht hören.
In meinem Eingangsspannung nannte ich das Beispiel, dass ich davon erzählte, dass eine Freundin von mir, mit 200kg einen Herzinfarkt hatte.

Hier aus meinem Eingangspost:
Was mir ziemlich oft aufgefallen ist, ist dass Gruppen, die sich für Bodypositivity einsetzen oftmals selbst Lsbel vorschieben um in Schutz genommen zu werden.
Einmal erzählte ich davon, dass eine Freundin von mir einen Herzinfarkt hatte die stark übergewichtig war, heißt es als Antwort von so einer Bodypositivity Dame ich solle meine Fettfeindlichkeit überdenken.
Auch Schlanke können einen Herzinfarkt bekommen.

Also es geht hierbei durchaus auch um das Thema Gesundheit und wie die Anhänger von Bodypositivity das stets als Angriff sehen.
Und sogar behaupten mit 200lg einen Herzinfarkt zu haben und daraus zu schließen solch massives Übergewicht habe negative Konsequenzen für die eigene Gesundheit sei Zitat fettfeindlich.

Lies bitte was ich schreibe, statt wichtig Aspekte des Themas einfach zu überlesen und zu verdrehen.

Denn zu promoten 200kg zu wiegen hätte keinerlei Konsequenzen für die Gesundheit ist genauso toxisch wie um sagen 30kg auf 180cm zu wiegen sei megagesund.
 

Mandrayke

Aktives Mitglied
Einmal erzählte ich davon, dass eine Freundin von mir einen Herzinfarkt hatte die stark übergewichtig war, heißt es als Antwort von so einer Bodypositivity Dame ich solle meine Fettfeindlichkeit überdenken.
Ja, aber das ist halt dumm.
Bodypositivity ist nichts anderes als der verzweifelte Versuch, Fett von seiner negativen Konnotation zu befreien. Negativ bleibt Fett aber trotzdem. Wir sind nicht mehr bei Napoleon, der seine Frauen dick und ungewaschen mochte, und auch nicht im Mittelalter wo fette Leute Inbegriff von Reichtum waren.

Fettleibigkeit erhöht das Herzinfarktrisiko massiv. Das ist halt Tatsache, und auch noch eine, die wirklich auch der Letzte ganz einfach verstehen kann. Verfettete Arterien können kein Blut mehr transportieren, und dann bleibt das Herz stehen. Das ist wie ein umgeknickter Gartenschlauch. Dafür muss ich kein Mediziner oder Raketenwissenschaftler sein.

Bodypositivity-Leute haben zwar an sich eine gute Idee, nämlich sich nicht mehr runter zu putzen wegen ihrer Fettleibigkeit, etwas, was ja toll ist, aber gehen dann leider viel zu weit, und canceln das Abnehmen einfach gleich mit. Klar, weil das würde ja Aufwand und Mühe erfordern. Dass Abnehmen nicht leicht ist, bestreitet keiner.

Aber diese Leute flüchten sich dann eben lieber in eine weiche Wattewelt. Weil darauf hoffen, dass man als fette Person nie einen Herzinfarkt haben wird, einfacher ist als Joggen gehen mit kaputten Kniegelenken die unter den 200kg oder wie viel auch immer völlig verbogen sind. Und stellen dich dann als Buhmann/frau hin, der/die gegen den Wind heult.

Auch Schlanke können einen Herzinfarkt bekommen.
Und wie Ricky Gervais so schön sagt, solche Leute lieben es zu essen, aber irgendwie essen sie nie Salat.

Solchen Whataboutismus kannst und solltest du ruhig ignorieren, denn ernst nehmen kann man ihn nicht.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Sorry Missie, ich finde du disqualifizierst dich hier einfach selbst mit deinen Aussagen. Ich selbst bin nicht dick oder fühle mich angesprochen, aber mir scheint, dass dir sehr schwer fällt, deinen eigenen Standpunkt zu verlassen und zu verstehen, was dir hier geschrieben wird. Jetzt postest du wieder zig Bilder von deinem Körper, was meiner Ansicht nicht besonders gut zu einer Diskussion im Gesellschaftsforum passt.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Aber ich finde man kann sehr wohl etwas tun und auch Verbesserungen erzielen.
Es ist nicht so einfach wie ohne Lipödem.
Aber nicht unmöglich.
Du sagst, du hast das Lipödem, aber behauptest gleichzeitig, man könnte was dagegen tun? Hast du dich wirklich mal darüber informiert? Scheinbar nicht. Mit Glück wird das Lipödem nicht viel schlimmer, aber es wird nicht besser oder verschwindet gar, nur weil man sich gesund ernährt, Diät hält und/oder Sport macht. In vielen Fällen kommt es sogar trotz Diät und Sport zu einer z. T. massiven Verschlimmerung des Lipödems.
 
G

Gelöscht 124456

Gast
Ja, aber das ist halt dumm.
Bodypositivity ist nichts anderes als der verzweifelte Versuch, Fett von seiner negativen Konnotation zu befreien. Negativ bleibt Fett aber trotzdem. Wir sind nicht mehr bei Napoleon, der seine Frauen dick und ungewaschen mochte, und auch nicht im Mittelalter wo fette Leute Inbegriff von Reichtum waren.

Fettleibigkeit erhöht das Herzinfarktrisiko massiv. Das ist halt Tatsache, und auch noch eine, die wirklich auch der Letzte ganz einfach verstehen kann. Verfettete Arterien können kein Blut mehr transportieren, und dann bleibt das Herz stehen. Das ist wie ein umgeknickter Gartenschlauch. Dafür muss ich kein Mediziner oder Raketenwissenschaftler sein.

Bodypositivity-Leute haben zwar an sich eine gute Idee, nämlich sich nicht mehr runter zu putzen wegen ihrer Fettleibigkeit, etwas, was ja toll ist, aber gehen dann leider viel zu weit, und canceln das Abnehmen einfach gleich mit. Klar, weil das würde ja Aufwand und Mühe erfordern. Dass Abnehmen nicht leicht ist, bestreitet keiner.

Aber diese Leute flüchten sich dann eben lieber in eine weiche Wattewelt. Weil darauf hoffen, dass man als fette Person nie einen Herzinfarkt haben wird, einfacher ist als Joggen gehen mit kaputten Kniegelenken die unter den 200kg oder wie viel auch immer völlig verbogen sind. Und stellen dich dann als Buhmann/frau hin, der/die gegen den Wind heult.



Und wie Ricky Gervais so schön sagt, solche Leute lieben es zu essen, aber irgendwie essen sie nie Salat.

Solchen Whataboutismus kannst und solltest du ruhig ignorieren, denn ernst nehmen kann man ihn nicht.
Genau so sehe ich das auch.

Was mir aber hier auffällt ist mitunter die gleiche Rede. Den gesundheitlichen Aspekt anzusprechen sei gemein und verurteilend.
Und von Ausreden darf man nicht sprechen, wenn die Schuld stets im Außen gesucht wird.

Sofort ist man der Buhmann, der andere verurteilt.
Oder aber es heißt die angesprochene Gesundheit sei einem ja im Grunde egal usw.
Hauptsache, wenn man dasselbe sagt was du hier schreibst, man ist der Böse. Der Feind.

Klar kann man sich die Welt schön reden.
Aber genau das ist es wo es in die falsche Richtung läuft und mir Körperakzeptsnz einfach nichts mehr zu tun hat.

Man möchte weg von einstigen Magermodels, setzt jetzt Models die knapp 200kg wiegen auf das Cover von Modezeitschriften.
Ein Model, das nicht einfach nur sein Leben lebt, sondern bekannt für HAES ist. Und dadurch eben promotet 200kg zu wiegen sei gesund.
Oder man könne dennoch dauerhaft gesund sein.

Dieses Ausblenden der Realität wenn man eine Public figure ist ist genauso toxisch wie die einstigen Magermodels.
Und DAS kritisiere ich.

Wer das für falsch hält, soll es tun.
Ich finde Bodypositivity heißt nicht Flucht vor der Realität.
Sondern auch dem Körper Dinge zu tun, die ihm gut tun.
Und wenn massives Übergewicht die Lebensqualität mindert, dann heißt das, auch abzunehmen, sportlich aktiver zu werden, seinen Lebenswandel zu ändern. Und nicht einfach sich selbst einzureden 200kg zu wiegen sei klasse, toll und mega sexy.
 
G

Gelöscht 124456

Gast
Du sagst, du hast das Lipödem, aber behauptest gleichzeitig, man könnte was dagegen tun? Hast du dich wirklich mal darüber informiert? Scheinbar nicht. Mit Glück wird das Lipödem nicht viel schlimmer, aber es wird nicht besser oder verschwindet gar, nur weil man sich gesund ernährt, Diät hält und/oder Sport macht. In vielen Fällen kommt es sogar trotz Diät und Sport zu einer z. T. massiven Verschlimmerung des Lipödems.
Es wird bei der Therapie u.a. zu gesunder Ernährung sowie Kraft und Ausdauersport angeraten.
Nirgendwo habe ich gesagt es würde dadurch verschwinden.

Aber interessant, wie viele hier immer wieder die negative Seite betrachten.

Immer ja, passt ja was du sagst, aber schau es wird schlimmer und ist nicht heilbar.
Nein, Sport kann es sogar verschlimmern.

Jemand anderes sagt, deine Beine sehen weich aus, was bringt da der Sport und Ernährung?
Schön der Hinweis, dass es vollkommen sinnlos ist.

Genauso wie man ist übergewichtig wegen externem Grund X.

Es ist immer das Negative, auf das man so fixiert ist.
Die Gründe im außen, dass es sich ja eh verschlimmern wird usw.

Man ist selbst nie für etwas verantwortlich, hier Übergewicht. Und geht es um Lipödem und Übergewicht, ja da kann man auch nichts gegen machen.

Man ist immer das Opfer.
Von Selbstwirksamkeit keine Spur.
Und da wundert man sich dann, dass sich wirklich nichts ändert und sich Dinge verschlimmern.
 

Schattenwölfin

Aktives Mitglied
Ich hab noch nie gelesen, daß man von Pfunden aus heiterem Himmel angeflogen wird, wenn man psychische Probleme hat. Pfunde kommen IMMER vom Essen, der Grund warum jemand zu viel oder das falsche ißt, ist sch***egal. Wenn jemand weiß daß er zum Frustfressen neigt - dann muß er sich halt eine andere Methode der Frustbewältigung suchen, und zwar möglichst noch bevor er aus allen Nähten platzt. Sorgen lassen sich nicht in Alk ertränken weil die Mistviecher schwimmen können, sagt der dämliche Spruch, sie lassen sich aber auch nicht mit unbegrenztem Fressen besser mitverdauen.
Ich verstehe dieses ständige Wegschieben und Verweigern von Selbstverantwortung fürs eigene Leben nicht. Sind das erwachsene Menschen oder naive Kinder?
man du kapierst es einfach nicht. Menschen mit psychischen Problemen, Suchtverhalten, Essstörungen etc sind eben nicht in der Lage, rechtzeitig die Bremse zu ziehen, zb weil sie den Stress auf der Arbeit oder ihre privaten Probleme mit dem Essen kompensieren. Das ist ihnen aber nicht gleich bewusst, anfangs passiert das unbewusst und eine Sucht lässt sich nicht rational steuern. Menschen mit Angsstörungen trauen sich dann auch nicht sich Hilfe zu suchen oder schämen sich Sport zu treiben. Sie bleiben lieber in einer unglücklichen Beziehung oder im schlechten Job, weil sie Angst haben eine ( erneut) falsche Entscheidung zu treffen. Essen wird dann der Ersatz, Essen löst Glückshormone im Gehirn aus. Dadurch entsteht Sucht.

Und was viele immer noch nicht kapieren, kein Mensch findet es toll, immer weiter zuzunehmen. Warum werft ihr Betroffenen immer vor, sie würden nur nach Ausreden suchen? So ein Quatsch. Es geht um Akzeptanz und Verständnis, nichts anderes. Viele Menschen versuchen seit Jahren erfolglos abzunehmen, sie sind unglücklich und depressiv. Nicht wenigen fehlt irgendwann die Motivation. Du kennst die Biografien dieser Menschen überhaupt nicht!
 
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