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Einseitige Berichterstattung in den Medien

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Sehr aktives Mitglied
Die Medien berichten in diesem Krieg nun mal was passiert. Natürlich kommt Russland da nicht gut weg und jeder Mensch, der ein wenig Empathie besitzt, versteht das auch.

Ich kann verstehen dass nach 40 Jahren DDR dem ein oder anderen im Osten das schwer fällt. Aber die Fakten liegen nun mal auf dem Tisch.

Wer partout das mit dem Krieg nicht begreifen will kann ja dann dem YT Kanal beispielsweise von der Wagenknecht oder anderen Verschwörungstheoretikern folgen, die freuen sich wenn Sie Klicks generieren und Geld verdienen.

Da ist die Medienlandschaft doch vielfältig und dann versteht man warum der arme Herr Putin ja gar nichts kann für den Krieg.

Und die weitaus überwiegende Mehrheit bleibt halt bei seriösen Medien mit Anspruch.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Die NATO hat sich nach Osten erweitert... das ist richtig. Allerdings auf ausdrücklichen Wunsch vieler Länder des ehemaligen Warschauer Pakts. Die NATO trat nicht als Aggressor auf, sondern wurde eingeladen. Diese Einladung bzw. das frei Aussuchen der eigenen Bündnispartner ist das souveräne Recht eines jeden Landes. Was glaubt Russland eigentlich, über was es sich noch alles hinwegsetzen kann?

Russland bedroht hat auch absolut niemand... Die nukleare Macht Russlands ist unbestritten und niemand, auch die NATO oder USA, hätten es gewagt, Russland direkt oder in direkt zu bedrohen.
Das ist eines dieser Märchen aus dem Kreml.
Der Kreml erzählt unheimlich viele Märchen in letzter Zeit.
Nahezu jede Desinformationskampagne, nahezu jede versuchte Wahlmanipulation und Destabilisierungsversuche haben ihre Wurzeln in Russland.

Russland im übertragenden Sinn ein Mörder? - Leider ja.

Russland ein armes "gemobbtes" Opfer? - Sicher nein.
Eine sehr naive Grundhaltung.
Die USA unter Bush wollten Georgien und die Ukraine für den westlichen Block kassieren.
Wie wir alle wissen waren dem Kriegsverbrecher Bush (warum ist er nicht sanktioniert oder sitzt im Gefängnis?) schon immer die Interessen und das Wohl anderer Nationen gleichgültig.

Direkte Konsequenz waren der Georgien-Krieg nur Monate später und nun die Ukraine.
Die USA haben gedacht sie könnten sich diese Länder sichern und Russland hat dem einen Riegel vorgeschoben.

Es ist mir schleierhaft, wie man das nicht sehen kann.
Das ist einfach ein Machtkampf von mächtigen Erzrivalen, die sich überall einmischen müssen anstatt sich einfach mal um die Probleme in ihrem eigenen Land zu kümmern, ausgetragen auf dem Rücken kleinerer Länder.

Also so wie bei uns, nur das wir keine Großmacht sind.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Eine sehr naive Grundhaltung.
Die USA unter Bush wollten Georgien und die Ukraine für den westlichen Block kassieren.
Wie wir alle wissen waren dem Kriegsverbrecher Bush (warum ist er nicht sanktioniert oder sitzt im Gefängnis?) schon immer die Interessen und das Wohl anderer Nationen gleichgültig.

Direkte Konsequenz waren der Georgien-Krieg nur Monate später und nun die Ukraine.
Die USA haben gedacht sie könnten sich diese Länder sichern und Russland hat dem einen Riegel vorgeschoben.

Es ist mir schleierhaft, wie man das nicht sehen kann.
Das ist einfach ein Machtkampf von mächtigen Erzrivalen, die sich überall einmischen müssen anstatt sich einfach mal um die Probleme in ihrem eigenen Land zu kümmern, ausgetragen auf dem Rücken kleinerer Länder.

Also so wie bei uns, nur das wir keine Großmacht sind.
Hmm... nope...

Das kleine Georgien wollte gerne in die NATO und hat sich kurz vor dem Konflikt stark der EU in wirtschaftlichen Belangen angenähert.

Nunja... Georgien ist klein... aber dennoch ein souveräner Staat.
Und in die NATO kommt man nicht, wenn man das nicht will.

Polen, Tschechien, das Baltikum... all diese Länder hatten es nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes unheimlich eilig, sich so vielen westlichen Bündnissen wie möglich anzuschließen, um zu verhindern, dass Russland jemals wieder seine gierigen Hände nach ihnen ausstreckt.

Ich kenne viele dieser Länder aus erster Hand und weiß nur zu gut, wie man dort über die Russen denkt... der einfache Mann wohlgemerkt, nicht die Elite... und wie sich der Lebensstandard dort seit dem Ende des Eisernen Vorhangs für die einfachen Menschen verbessert haben, von ihren Rechten ganz zu schweigen. Gerade Polen und Tschechien sind geradezu aufgeblüht.

Das, was du hier so behäbig vorträgst ist ein Märchen an rechten Stammstischen. Einen "Prager Frühling" beispielsweise hat es seit dem Beitritt des Landes zu NATO / EU nie wieder gegeben. Schöne Autos fahren jetzt durch die Straßen einer schönen und wohlhabenden Stadt... keine qualmenden Sovietpanzer.
Und die Polen... ach sieh selber, wenn du für Zahlen offen bist:


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Beeindruckend nicht wahr?
Von 1980 bis 2020 eine Verzehnfachung des BIP... und das allerbeste... es bleibt eben nicht alles bei den Eliten hängen.

Und das wohlgemerkt nicht OBWOHL, sonder WEIL die Menschen freier sind.

Änliche Tendenzen findest du zu jedem freien ehemaligen Ostblockstaat.

Und wenn dich das nicht überzeugt, dann löse dich mal von "Telegram" und deinen Stammtischbrüdern und begib dich mal in eines dieser Länder.
Du wirst sehr schnell feststellen, dass die ihren Wohlstand und die Zugehörigekeit zu unserem Westblock sehr zu schätzen wissen und in Bezug auf Russland eine doch sehr eindeutige Meinung vorherrscht.
Polen war unter anderem eines der ersten Länder, die die Ukraine ganz eifrig unterstützt haben und teilweise von den USA ausgebremst wurden.
Wir erinnern uns?

Und was magst du Georgien oder meinetwegen auch der Ukraine nun vor diesen Fakten vorwerfen?

- Dass sie das auch wollen? Wohlstand und Freiheit?
- Und vor allem keine latente Bedrohung vom "großen Bruder" aus Nordost?

Ich kann diese Länder nur allzugut verstehen.

Russland ist weder heute noch vor 60 Jahren zu einem Bündnis auf Augenhöhe fähig, was es als Bündnispartner sogleich disqualifiziert.
Und so tut es das, was es schon immer tat und als eiziges "gut" kann... die Holzkeule rausholen und andersdenkende gewaltsam militärisch unterdrücken.

Tatsächlich funktioniert die Welt ganz gut ohne Russland, entgegen dessen Glaubensnarrativ. Es wäre leichter und angenehmer mit Russland und seinen Rohstoffen und Menschen, keine Frage, aber wer immer nur versucht zu erpressen, einzuschüchtern und zu unterdrücken, latent zu drohen und absolut gerne den "bösen Buben" auf der Weltbühne gibt.... tja... der wird dann halt auch mal in die stille Ecke gestellt.

Zum Schluss möchte ich vielleicht noch eine Sache speziell an dich lieber @Revan233 anbringen:

Du trägst eine gewisse rechte Gesinnung durchaus offen zur Schau... das ist ok, tatsächlich bin auch ich eher im liberal-rechten (nicht rechtsradikalen) politischem Spektrum unterwegs.

Dennoch kann ich nicht nachvollhziehen, wie man sich Unwahrheiten, offensichtlichsten Verschwörungen und einer Nähe zu so etwas wie Russland in seiner heutigen Form derart angezogen fühlen kann. Man muss schon verdammt viel Offensichtliches ausblenden.
Vielleicht spielt hier auch ein gewisser Ur-Impuls eine Rolle, sich vor vermeintlich starken Menschen wie Putin, auf den Rücken werfen und gefallen zu wollen... ich weiß es nicht.

Auch der immer wiederkehrende Vergleich mit den USA irritiert mich doch sehr.
Die USA und ihre Politik, der Russland durch sein Gebahren unvermittelt permanent in die Hände spielt, sind ein eigenes Kapitel und Unrecht auf der einen Seite kompensiert kein Unrecht auf der anderen.

Dennoch muss man ironischerweise festhalten, dass Russland der größte Förderer, Erbauer und "Sanierer" der NATO und auch der EU ist.
Vielleicht auf durchaus tragisch-melodramatischer Weise die bisher größte Leistung dieses riesigen Schurkenstaats, wenn auch nicht für sich selber.
 

Katerina20

Mitglied
Eine sehr naive Grundhaltung.
Die USA unter Bush wollten Georgien und die Ukraine für den westlichen Block kassieren.
Wie wir alle wissen waren dem Kriegsverbrecher Bush (warum ist er nicht sanktioniert oder sitzt im Gefängnis?) schon immer die Interessen und das Wohl anderer Nationen gleichgültig.

Direkte Konsequenz waren der Georgien-Krieg nur Monate später und nun die Ukraine.
Die USA haben gedacht sie könnten sich diese Länder sichern und Russland hat dem einen Riegel vorgeschoben.

Es ist mir schleierhaft, wie man das nicht sehen kann.
Das ist einfach ein Machtkampf von mächtigen Erzrivalen, die sich überall einmischen müssen anstatt sich einfach mal um die Probleme in ihrem eigenen Land zu kümmern, ausgetragen auf dem Rücken kleinerer Länder.

Also so wie bei uns, nur das wir keine Großmacht sind.
Sie wollen aus einem Grund nicht sehen - sie sind es gewohnt, nach dem Prinzip zu leben, dass die Probleme anderer Menschen uns nichts angehen
 

Revan233

Aktives Mitglied
Styx.85 meinte:
Das, was du hier so behäbig vorträgst ist ein Märchen an rechten Stammstischen. Einen "Prager Frühling" beispielsweise hat es seit dem Beitritt des Landes zu NATO / EU nie wieder gegeben. Schöne Autos fahren jetzt durch die Straßen einer schönen und wohlhabenden Stadt... keine qualmenden Sovietpanzer.
Und die Polen... ach sieh selber, wenn du für Zahlen offen bist:





Beeindruckend nicht wahr?
Ja, wahnsinnig beeindruckend.
Vor allem weil das mit der NATO gar nichts zu tun hat.

Das Gegenbündnis zur NATO war früher der Warschauer Pakt.
Man stelle sich vor die Sowjetunion hätte Kanada oder Mexiko bearbeitet, damit diese sich dem Warschauer Pakt anschließen und die hätten das dann "gewollt". Denkt denn irgendjemand die USA hätten das einfach so hingenommen, weil Kanada und Mexiko sind souveräne Staaten? Nein, die USA hätten das niemals hingenommen und wären sofort einmarschiert. Bush hätte einfach die Füße stillhalten sollen, aber nö, in seinem Messias-Wahn musste er ja unbedingt direkt neben Russland zündeln.




Styx.85 meinte:
Du trägst eine gewisse rechte Gesinnung durchaus offen zur Schau... das ist ok, tatsächlich bin auch ich eher im liberal-rechten (nicht rechtsradikalen) politischem Spektrum unterwegs.
Ich lasse mich von dir nicht in eine rechte Ecke schieben, nur weil du das nicht verstehst.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ja, wahnsinnig beeindruckend.
Vor allem weil das mit der NATO gar nichts zu tun hat.

Das Gegenbündnis zur NATO war früher der Warschauer Pakt.
Man stelle sich vor die Sowjetunion hätte Kanada oder Mexiko bearbeitet, damit diese sich dem Warschauer Pakt anschließen und die hätten das dann "gewollt". Denkt denn irgendjemand die USA hätten das einfach so hingenommen, weil Kanada und Mexiko sind souveräne Staaten? Nein, die USA hätten das niemals hingenommen und wären sofort einmarschiert. Bush hätte einfach die Füße stillhalten sollen, aber nö, in seinem Messias-Wahn musste er ja unbedingt direkt neben Russland zündeln.
Ich sag nur Kubakrise, nur wird, wenn davon berichtet wird, sehr oft leider nur die Hälfte erzählt, den Teil, wo die Amerikaner ganz einfach klammheimlich Raketen in der Türkei stationiert haben lässt man geflissentlich sehr oft unter den Tisch fallen. Und die bösen, bösen Russen haben sich das natürlich nicht gefallen lassen how dare yo.
Und wie man hier leider Gottes so eindrucksvoll lesen kann verfehlt diese Art der Berichterstattung oder Geschichtserzählung natürlich ihre Wirkung nicht, deshalb wundert mich so manches auch hier schon nicht mehr. Ich kenne das noch sehr gut, nur eben andersrum. ;)
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ich sag nur Kubakrise, nur wird, wenn davon berichtet wird, sehr oft leider nur die Hälfte erzählt, den Teil, wo die Amerikaner ganz einfach klammheimlich Raketen in der Türkei stationiert haben lässt man geflissentlich sehr oft unter den Tisch fallen. Und die bösen, bösen Russen haben sich das natürlich nicht gefallen lassen how dare yo.
Und wie man hier leider Gottes so eindrucksvoll lesen kann verfehlt diese Art der Berichterstattung oder Geschichtserzählung natürlich ihre Wirkung nicht, deshalb wundert mich so manches auch hier schon nicht mehr. Ich kenne das noch sehr gut, nur eben andersrum. ;)
P.s. und genauso werden doch die Gründe für den Krieg in Georgien unter den Tisch fallen gelassen und wie man sieht, es funktioniert und zwar bestens.
 

Katerina20

Mitglied
Wunderbar sind deine Taten, Herr
auf dem Gewissen Deutschlands zwei Weltkriege
auf dem gewissen der nato libyen - jugoslawien - irak
und Sie weinen über Russland - Russland wird gut leben ohne Europa, in dem Menschen aus Afrika und Asien seit 20 Jahren den Ball regieren
 

Old Flow

Aktives Mitglied
Hallo liebe Mitglieder,



in letzter Zeit, wenn ich die Medien anschauen.. werde ich wütend und traurig zu gleich.

Die Berichterstattung ist sooo contra Russland. In der Tagesschau.. wenn ich mir Artikel durchlese und anschaue. Russland wird als „schlecht“ dargestellt, Ukraine als „gut“.

Und das ist für mich so schwer zu begreifen!

Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin politisch neutral und ich bin WIRKLICH gegen Krieg. Ich will auch das es den Menschen da draußen gut geht. (Vielleich eine naive Vorstellung)



Und auch Freunde und Bekannte, teilweise.. sie reden mit mir darüber, das Russland „bestraft werden“ müsse.

Aber die Berichterstattung lenkt die Gesellschaft so sehr und hetzt die Menschen..

Und dann lassen sich meine Bekannte/Freunde sich so beeinflussen.



Ich bin nicht PRO oder CONTRA Russland.. ich will auch nicht hier das diskutieren..

Aber diese einseitige Berichterstattung. Und diese Sanktionen gegen Russland, Deutschland schadet sich doch nur selber..

Meine persönliche Meinung ist.. das alles komplexer ist.. und Putin seine Gründe haben muss (Minsker Abkommen, er fühlte sich bedrängt und zieht Konsequenzen..)

Und dieses Darstellen von „Russland ist das Böse“.. kommt doch nur, um die Bevölkerung aufzuhetzen.. um sie zu lenken..



Gibt es neutrale Nachrichtenseiten. die neutraler berichten. oder muss ich wirklich ins Darknet gehen, um wirklich neutrale Informationen zu erhalten..?
Also wenn einen die Medien nerven, tut man sich halt mal etwas anderes aufs Ohr!
Man kann nicht von den Russen reden!
Aber denen die diesen Krieg zu verantworten haben, wünsche ich nichts, aber auch rein gar nichts gutes mehr.
Man kann von den, oder allen Ländern halten was man will. Aber wer hat den wen überfallen, und des Landes beraubt?
In der Ukraine sind sehr sehr viele Menschen unschuldig gestorben. Viele Hungern und werden vermutlich auch frieren.
Was sollen die Medien denn dazu sagen?
 
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