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G

Gelöscht 124757

Gast
Ich will hier nix mehr schreiben, aber mich kribbelt es in den Fingern wenn ich solche Falschaussagen höre.
Mit einer Querschnittslähmung bekommt man nicht Hartz 4! Mit einer Querschnittslähmung hat man mindestens(!) einen 50 prozentigen Schwerbehinderungsgrad.
Mit so einer Einschränkung ist man nicht mehr arbeitsfähig und somit schon im Prinzip vollkommen raus aus Hartz 4!

Die meisten Menschen mit solchen Verletzungen erhalten Hilfen von der Krankenkassen
Für Menschen, die aufgrund eines Arbeitsunfalls querschnittgelähmt sind, übernimmt sogar die gesetzliche Unfallversicherung die unfallbedingt notwendigen Kosten einer Wohnraumanpassung, unabhängig vom Einkommen und Vermögen.
Zudem ist auch eine Versicherung gegen Invalidität relativ gängig. Wenn ich eine vergleichbare Schwerbehinderung hätte, bekäme ich rund 600.000 € ausgezahlt.
Querschnittslähmung hat nichts mit Hartz 4 zu tun!

Wie gesagt, ich nehme es ja hin wenn ihr seitenweise darüber redet welch schlimme Schicksalsschläge Menschen in Hartz 4 treiben können, aber ihr werft gerade Schwerbehinderte, die jenseits des Hartz 4 Systems stehen in einen Topf und das ist super ungerecht diesen schwerbehinderten Menschen gegenüber!
Menschen, die durch einen schlimmen Unfall nachweisbar und dauerhaft nicht arbeiten können und nichts dem Hartz 4 System zu tun haben, führt ihr vor um für andere Menschen (inklusive jener die nicht arbeiten wollen) ein Sozialsystem zu begründen.

Übrigens sind das Beispiele (Schwerbehinderte), die in diesem Thread schon falscherweise zig mal gekommen sind. Es ist vollkommen egal, was man hier entgegnet. Es kommen immer wieder windmühlenartig die gleichen Falschaussagen, oft gespickt mit den gleichen linken Parolen.

(...) Keine Quellen, keine Statistiken, selbst offene Falschaussagen werden reihenweise getätigt. 90% der Threadbeiträge sind praktisch inhaltslos, Wiederholungen oder falsch!
Was wäre denn die richtige Lösung?
Was soll mit Leuten gemacht werden, die auf dem Arbeitsmarkt nicht Fuß fassen können?
Bei denen alle Bemühungen nichts bringen.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ich will hier nix mehr schreiben, aber mich kribbelt es in den Fingern wenn ich solche Falschaussagen höre.
Dito. Von daher wirst du jetzt nochmal durch mich korrigiert 😉

Mit so einer Einschränkung ist man nicht mehr arbeitsfähig und somit schon im Prinzip vollkommen raus aus Hartz 4!
Mit einer Querschnittslähmung kann man durchaus noch arbeiten, sofern man nicht vom Hals abwärts gelähmt ist. Ansonsten ist mit einer Querschnittslähmung durchaus eine Schreibtischtätigkeit möglich. Meistens beziehen zwar Querschnittsgelähmte eine volle, oder teilweise Erwerbsminderungsrente, aber eben nicht alle.

Die meisten Menschen mit solchen Verletzungen erhalten Hilfen von der Krankenkassen
Für Menschen, die aufgrund eines Arbeitsunfalls querschnittgelähmt sind, übernimmt sogar die gesetzliche Unfallversicherung die unfallbedingt notwendigen Kosten einer Wohnraumanpassung, unabhängig vom Einkommen und Vermögen.
Mit gesetzlichen und privaten Unfallversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen, Berufsgenossenschaften usw. gibts oft viel Ärger wegen diverser Kosten. Es gibt hier leider auch einige Fälle wo sich um Zahlungen gedrückt wird. Man sollte nicht dem Irrtum unterliegen, dass in jedem Falle gezahlt wird, wenn man schwer verunfallt oder erkrankt.
Ich war mal in einem Forum unterwegs, wo es genau um diese Thematik geht. Wo einst Erwerbsfähige schwer verunfallt sind und sich mit Hartz IV über Wasser halten müssen, weil die Versicherungen nicht zahlen wollen.

Wie gesagt, ich nehme es ja hin wenn ihr seitenweise darüber redet welch schlimme Schicksalsschläge Menschen in Hartz 4 treiben können, aber ihr werft gerade Schwerbehinderte, die jenseits des Hartz 4 Systems stehen in einen Topf und das ist super ungerecht diesen schwerbehinderten Menschen gegenüber!
Dieser Rollstuhlfahrer bekommt auch Hartz IV. Warum? Keine Ahnung. Meiner Ansicht nach hat er im Hartz IV Bezug auch nichts verloren, dennoch bezieht er laut Artikel schon ein paar Jahre Hartz IV.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Wie gesagt, ich nehme es ja hin wenn ihr seitenweise darüber redet welch schlimme Schicksalsschläge Menschen in Hartz 4 treiben können, aber ihr werft gerade Schwerbehinderte, die jenseits des Hartz 4 Systems stehen in einen Topf und das ist super ungerecht diesen schwerbehinderten Menschen gegenüber!
Menschen, die durch einen schlimmen Unfall nachweisbar und dauerhaft nicht arbeiten können und nichts dem Hartz 4 System zu tun haben, führt ihr vor um für andere Menschen (inklusive jener die nicht arbeiten wollen) ein Sozialsystem zu begründen.
Bei Querschnittslähmung gibt es tatsächlich wenig Diskussion, aber ansonsten gibt es doch auch viele schwerbehinderte Arbeitnehmer:innen, das ist ja nicht gleichbedeutend mit Arbeitsunfähigkeit.

Und nochmal: Es ist ein extrem langer Weg, als arbeitsunfähig eingestuft zu werden, das ist bei weitem nicht so einfach, wie hier oft dargestellt wird. Sehr, sehr viele Menschen, die vom Jobcenter betreut werden, sind eigentlich nicht arbeitsfähig, offiziell aber noch nicht so eingestuft.
 

Daoga

Urgestein
Ich bin völlig anderer Meinung und ich finde Schwächere können ruhig mehr fordern. Denn der Stärkere nimmt sich Rücksichtslos das Recht andere zu Unterdrücken.
Die Rechte sind für alle gleich. Nur nicht die Möglichkeiten. Fordern kann man viel wenn der Tag lang ist, auch rosarote fliegende Einhörner als Transportmittel. Ob irgendwer darauf reagiert ist aber eine andere Frage. Vor allem wenn man das Zauberwort nicht mehr kennt, das in meiner Kindheit noch jedem Kind eingebläut wurde. (Wie lautet es? Geht mit B... an.) Aber das ist heute vermutlich gar nicht mehr menschenwürdig oder so, weil ja jeder fest mit den gebratenen Tauben rechnet, die ihm bald ins Maul fliegen werden ...

Selbst in den USA gibt es Jüngere die diesen Unsinn nicht mehr mitmachen wollen.
Und was wollen die Jüngeren dagegen machen?
Die müssen dort noch viel mehr schauen als hierzulande, es selber zu was zu bringen, denn von der Sozialhilfe dort kann niemand leben. Und wer studiert, startet mit irrsinnigen Darlehensschulden wegen der Studiengebühren ins Arbeitsleben.
 

Daoga

Urgestein
Es gibt auch fleißige die keinen Wohlstand haben. Nicht jeder der Wohlstand hat ist automatisch fleißig.
Es geht eher um Angebot und Nachfrage. Du kannst dich auch mit weniger Lohn im Hamsterrad drehen.
Der Hamster geht freiwillig ins Rad und kann es auch jederzeit freiwillig verlassen. Wenn ein Fleißiger es nicht zu Wohlstand bringt, muß er sich fragen wo das verdiente Geld hin geht. Oder wie er sich verbessern kann - Stellenwechsel, Fleißige nimmt man überall.
 
Wer soll denn was unternehmen? Die fleißigen Menschen arbeiten und erfreuen sich an Ihrem Wohlstand in einem nach wie vor recht lebenswerten Land.

Und die, die in jeder Aufgabe, jeder Aktion ein Problem sehen, was sollen die machen? Demonstrieren? Ach ne lieber nicht, aktuell ist es zu kalt, man muss aufstehen, dann fährt kein Bus, man wird eh nicht erhört, Rückenschmerzen, schlechte Laune, kein Bier im Angebot....ganz ehrlich, wer soll da was unternehmen?

Ich erlebe übrigens kein Mobbing oder Ausgrenzung in meinem Job.

(...)
Nur weil du kein Mobbing, keine Ausgrenzung erlebst heisst das nicht das es das nicht gibt .
Erschreckend, wirklich erschreckend.
 

Daoga

Urgestein
Die meisten Wohlhabenden haben geerbt.
Schade daß man es nicht kontrollieren kann, reiche Verwandte zu haben, die dann auch noch passend möglichst früh wegsterben. (Außer man hat und hilft beim Sterben etwas nach, soll es auch schon gegeben haben.) Aber auch Wohlhabende bleiben das nicht ewig, wenn sie faul und untätig sind. Man braucht schon einiges an zinsbringendem Vermögen, um allein von den Zinsen leben zu können. Wer unter dieser Grenze bleibt und faul ist, der kann zuschauen wie sein Reichtum dahinschmilzt. Auch Reiche müssen Rechnungen zahlen, hin und wieder die Villa renovieren lassen, Grundsteuer und anderes dafür abdrücken .... da hat die Sorgenfreiheit irgendwann zusammen mit dem Reichtum ein Ende.
 
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