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Tristes Leben bei jungen Erwachsenen

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Waingro

Aktives Mitglied
Während man ja fast nur noch befristete Arbeitsverträge bekommt und öfters mal umziehen muss.
Wäre mir neu.

Mag regionale und branchenabhängige Unterschiede geben, aber ich hatte bisher nur unbefristete Arbeitsverhältnisse.

Und wenn ich Stepstone durchschaue, dann wird auch fast ausschließlich mit unbefristeten Arbeitsverträgen geworben (Ausnahmen sind i.d.R. Stellen wo es sich um Schwangerschaftsvertretungen handelt).
 
G

Gelöscht 124459

Gast
Ich denke du bist vermutlich eine Frau, weil die meisten Männer eine deutlich andere Meinung dazu haben dürften. Jedenfalls Männer, die nicht direkt die erste Frau geheiratet haben die sie kennengelernt haben, sondern die viel Erfahrung in dem Bereich verfügen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Tun zu müssen beinhaltet immer die Möglichkeit des Scheiterns, während Nicht-tun-müssen außer darauf warten "erobert" zu werden wie das bei Menschen und den meisten Tierarten üblich ist, deutlich einfacher ist.
Falsch geraten, ich bin ein Mann. Meine Meinung bleibt bestehen: wer sich lieber selbst bemitleidet statt aktiv zu werden, entscheidet sich für sein eigenes Unglück und braucht dann auch kein Mitleid. Klar muss es nicht sofort klappen, aber alle Männer in meiner Umgebung haben langanhaltende Partnerschaften und keiner von denen ist reich, ein Adonis oder ein Genie. Ganz normale Typen eben, die Frauen wie gleichwertige Menschen und nicht wie Fickfleisch behandeln oder sie künstlich überhöhen und sich selbst abwerten.
 
G

Gelöscht 60553

Gast
Also das mit den Befristungen war vor 5 - 7 Jahren noch ein großes Problem. Inzwischen hat sich das komplett erledigt. Es gibt kaum noch Befristungen und die Bereitschaft Umzuziehen ist auch nicht mehr vorhanden. Und die jungen Leute müssen das auch gar nicht mehr, denn der Fachkräftemangel macht sich so langsam doch ganz schön bemerkbar, obwohl ich ihn auch immer für ein Gerücht und hausgemacht gehalten habe! Ich persönlich profitiere gerade sehr davon und konnte meinen absoluten unbefristeten Traumjob ergattern. Wäre vor 5 Jahren nie denkbar gewesen!
 
Da diese Männer da in aller Regel selbst Schuld dran sind, hält sich mein Mitleid sehr in Grenzen. Das heutige Maß an Freiheit bedeutet eben auch, sich für sein eigenes Unglück entscheiden zu können.
Ich habe in meiner Antwort auf die Frage des Themen-Erstellers nach keinem Schuldigen gesucht. Es wäre auch nicht zielführend.

Deine Antwort ist vergleichbar mit: "Es ist 40 Grad im Schatten und du gehst zum Müllmann und fragst "Warum hast du kein Abitur, denn dann wärst du jetzt nicht hier sondern auf den Malediven!"
 

Bruder

Mitglied
Komisch.

Ich werde bei Parties stets von Mädels angeschunkelt.

Miesepeterei führt zu Miesepeter-Leben.

Aber es trägt zur Selbst-Verleugnung bei, sich die eigenen Ursachen stets zu verleugnen.

Männer, macht weiter so!
 
G

Gelöscht 124459

Gast
Ich habe in meiner Antwort auf die Frage des Themen-Erstellers nach keinem Schuldigen gesucht. Es wäre auch nicht zielführend.

Deine Antwort ist vergleichbar mit: "Es ist 40 Grad im Schatten und du gehst zum Müllmann und fragst "Warum hast du kein Abitur, denn dann wärst du jetzt nicht hier sondern auf den Malediven!"
Nur weil es hinkt, ist es noch lange kein Vergleich. Müllmänner erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und verdienen auch gar nicht so schlecht. Zudem hat nicht jeder die Veranlagung für das Abitur.

Sich selbst bemitleidende Singlemänner die es als Heten ja angeblich ach so schwer haben sind hingegen einfach nur peinlich und in aller Regel zu 100% selbst Schuld an ihrem Elend.

Ich merke aber, dass bei dir kein Wille zur Selbstkritik vorhanden ist. Wenn du ein tristes Singleleben führen willst, sei es dir gegönnt. Es ist heute nicht schwerer als früher eine Partnerin zu finden. Eine willenlose Mischung aus Haushälterin und Sexsklavin wird hingegen zum Glück immer seltener. Da es aber noch genug "Männer" gibt die so etwas suchen, sind die auch völlig zu Recht Single und sterben hoffentlich einsam und alleine.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Als ich damals mein Zeug auf meine Zündapp gepackt und mein erstes möbliertes Zimmer bezogen habe, hatte ich Angst. Aber ich fühlte mich auch immer wieder zuversichtlich und das aus heutiger Sicht wohl eher völlig unbegründet. Aber es war noch so etwas wie eine Aufbaustimmung zu spüren, dass es besser werden kann und dass da noch was ist, das sich lohnen könnte. Heute sind viele 18-Jährige wesentlich besser informiert, aber auch desillusioniert und verunsichert. Ein guter Mensch zu sein ist schwerer geworden, denn was ist heute noch "unbelastet"? Gesund zu essen ist schwieriger. Sind Tomaten, die 3 Wochen lang halten noch gesund, wenn sie äußerlich top aussehen, aber bitter schmecken? Früher wurden Äpfel im Keller für Monate gelagert. Wenn ich das mit heutigen Äpfel mache, sind sie nach 6 Wochen am faulen und ja, der Keller ist für solche Lagerungen geeignet.

Viele Jugendliche fühlen sich hinters Licht geführt, weil sie das ja auch werden. Vieles an Werbung ist nur reine Verarxxxe, fake-news sind eine Art Kreuzworträtsel der Neuzeit geworden. Grenzen verwischen immer häufiger und schneller und der Dumme zu sein ist keine Möglichkeit, sondern ein Ereignis, das es einzuplanen gilt.

Nein, früher war beileibe nicht alles besser. Heute sind wir einfach viel mehr. Vor 40 Jahren kamen auf eine Stelle 20 Bewerber:innen, heute sind es 200-300. Heute zählen Kontakte weniger und Anstand nur noch, wenn er etwas nützt. Selbst in einem Forum wie diesem müsste eine Warnung angebracht werden, dass man sich nicht ohne seelischen Schutzanzug hier herein wagen sollte. So viel scheinbare Nähe und doch ist da fast nichts, auf das sich aufbauen ließe. Wem das alles wenig ausmacht, die/der hat Vorteile. Sich an nichts festhalten zu wollen oder zu müssen, das einen auch in den Abgrund reißen könnte, das muss heute mehr denn je gelernt werden.

Meine Tochter und ich haben uns den neuen "Avatar" angeschaut. Wir waren am Ende beide ziemlich verunsichert und auch etwas verstört, weil dort von einem Leben erzählt wird, das früher noch möglich schien: dass man einen Ort finden kann, an dem es einem gut geht, zu dem man etwas beitragen kann und eine Gemeinschaft findet, die Sinn macht. Heute erscheint das den meisten Jugendlichen absurd und naiv. Du musst Glück und Ellenbogen habe, reiche Eltern, Beziehungen und wenig Skrupel. Wie erstrebenswert ist das in der Realität für einen jungen Menschen mit einem noch kräftig schlagenden Herzen?
 
Nur weil es hinkt, ist es noch lange kein Vergleich. Müllmänner erfüllen eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und verdienen auch gar nicht so schlecht. Zudem hat nicht jeder die Veranlagung für das Abitur.

Sich selbst bemitleidende Singlemänner die es als Heten ja angeblich ach so schwer haben sind hingegen einfach nur peinlich und in aller Regel zu 100% selbst Schuld an ihrem Elend.

Ich merke aber, dass bei dir kein Wille zur Selbstkritik vorhanden ist. Wenn du ein tristes Singleleben führen willst, sei es dir gegönnt. Es ist heute nicht schwerer als früher eine Partnerin zu finden. Eine willenlose Mischung aus Haushälterin und Sexsklavin wird hingegen zum Glück immer seltener. Da es aber noch genug "Männer" gibt die so etwas suchen, sind die auch völlig zu Recht Single und sterben hoffentlich einsam und alleine.
Singles erfüllen auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Sie zahlen mehr Steuern, in der Sozialversicherung werden sie zugunsten von Familien schlechter gestellt, sie übernehmen auf der Arbeit Schichten auch an Heilig Abend zugunsten von Familien und dank Kinderlosigkeit beteiligen sie sich aktiv gegen den Klimawandel. Eine Prämie gibt es dafür natürlich nicht...

Ich versichere dir, dass ich ich alles probiert habe eine Partnerin zu finden. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man aufhören sollte. Der eigenen Gesundheit zu liebe. Ob es heutzutage schwerer ist, mag ich nicht zu beurteilen. Sicherlich gibt es Gründe die dafür, aber auch dagegen sprechen.

Übrigens, ohne gutes Einkommen und Anspruch auf steuerfreie Lohnanteile hätte ich dank Steuerklasse 1 und steigenden Wohnkosten die Flinte längst ins Korn geworfen...
 

kasiopaja

Urgestein
Singles erfüllen auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Sie zahlen mehr Steuern, in der Sozialversicherung werden sie zugunsten von Familien schlechter gestellt, sie übernehmen auf der Arbeit Schichten auch an Heilig Abend zugunsten von Familien und dank Kinderlosigkeit beteiligen sie sich aktiv gegen den Klimawandel. Eine Prämie gibt es dafür natürlich nicht...
Dasselbe gilt doch auch für kinderlose Ehepaare. Mal abgesehen von der Steuer.
Ich versichere dir, dass ich ich alles probiert habe eine Partnerin zu finden. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo man aufhören sollte. Der eigenen Gesundheit zu liebe. Ob es heutzutage schwerer ist, mag ich nicht zu beurteilen. Sicherlich gibt es Gründe die dafür, aber auch dagegen sprechen.

Übrigens, ohne gutes Einkommen und Anspruch auf steuerfreie Lohnanteile hätte ich dank Steuerklasse 1 und steigenden Wohnkosten die Flinte längst ins Korn geworfen...
Das hat aber doch alles nichts damit zu tun, ob das eigene Leben trist ist oder nicht.
 

Daoga

Urgestein
Meine Tochter und ich haben uns den neuen "Avatar" angeschaut. Wir waren am Ende beide ziemlich verunsichert und auch etwas verstört, weil dort von einem Leben erzählt wird, das früher noch möglich schien: dass man einen Ort finden kann, an dem es einem gut geht, zu dem man etwas beitragen kann und eine Gemeinschaft findet, die Sinn macht. Heute erscheint das den meisten Jugendlichen absurd und naiv. Du musst Glück und Ellenbogen habe, reiche Eltern, Beziehungen und wenig Skrupel. Wie erstrebenswert ist das in der Realität für einen jungen Menschen mit einem noch kräftig schlagenden Herzen?
Oder du lernst was anständiges und ziehst anschließend ins Ausland, irgendwo wo eine gute Ausbildung und etwas berufliche Erfahrung Gold wert ist. In einem reichen und in jeder Hinsicht "übersättigten" Land ist es schwer, für sich persönlich noch eine Nische für Gemeinsamkeit und Aufbau zu finden.
Aber Deutschland ist nicht die ganze Welt. Wer genug Sturm und Drang in sich hat, sollte auswandern, nach Australien, Neuseeland oder in ein südamerikanisches Land (meine persönlichen Präferenzen), wo jemandem mit Grips im Hirn und arbeitsbereiten Händen noch alle Optionen offen stehen. Wer risikofreudig ist und Rückschläge verkraften kann, kann es auch mit Afrika versuchen.
 
Status
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