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Eure Meinung zum Bürgergeld?

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Daoga

Urgestein
Und da müsste man ansetzen wenn Menschen mit einer fertigen Ausbildung hier hin kommen sollen sie auch arbeiten können.
Je nachdem eine Fortbildung machen uns dann los.
Das Ausbildungsniveau ist zwischen Ländern sehr unterschiedlich, unseres liegt u. a. dank des dualen Systems (Lehre/ergänzende Berufsschule) sehr hoch, und dann gibt es noch das Problem mit den Sprachkenntnissen, nur weil einer eine Ausbildung hat, heißt das noch lange nicht, daß er genug Deutsch kann, um in jeder Situation das richtige zu tun oder zu verstehen. Und umgekehrt kann man von deutschen Kollegen und Vorgesetzten nicht erwarten, daß sie die betreffende Fremdsprache so gut beherrschen, daß jederzeit eine Kommunikation ohne Mißverständnisse möglich ist. In Bereichen wie Medizin, Rechtskunde, Technik möchte man als Kunde/Patient lieber nicht zum Opfer eines simplen Mißverständnisses aufgrund verschiedener Sprachen werden.
 
G

Gelöscht 119966

Gast
Ja es ging aber darum, dass man erst studieren muss.
Und das den Menschen vorzuwerfen ist doch falsch.
Wenn Menschen wie Du in Rente gehen, haben sie nach meinem Dafürhalten eine gute Rente verdient.
Aber der Unterschied ist, dass Deine Rente sehr wenig sein wird. Ist sie höher, zahlst Du Steuern.
Und das ist

Also liegt das Problem Deiner Meinung nach in der Verfassung?
Dann solltest Du dir vielleicht ein anderes Land suchen?

Ganz einfach...
Du kannst Deinen Porsche nicht verkaufen wenn es keinen menschen gibt.

Erst einmal vorweg:
Ich denke du solltest Dich mäßigen, denn Menschen sind keine Schmarotzer!
Das ist Nazijargon!

Weißt Du:
Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Würde ich mal nachlesen was dazu im Grundgesetz steht. Und das ziemlich oben, weil eben so wichtig!

Ich denke hier verstehen einige nichts von einem Wirtschaftskreislauf und wenn das also nicht so wäre, ich also Unrecht hätte, dann rechne doch die Kaufkraft der Menschen unter einer gewissen Höhe aus der Wirtschaft raus!
Dann schaust du mal, wie das in den Betrieben rauscht und wer alles entlassen wird.
Das ging im Supermarkt los und reicht bis in den Öffentlichen Dienst.

Nach dem Krieg gab es ein Wirtschaftswunder, große Lohnzuwächse.
Wie konnte das gehen, wenn Du und andere Recht hätte?
Es ging, weil es hohe Sozialleistungen gab. Sehr viele Kriegswaisen und Witwen.

Und warum gab es Abwrackprämien, Konjunkturprogramme, wo immer künstlich Kaufkraft erzeugt wurde? Wer hat denn dafür gearbeitet, vom Staat eine Kaufprämie zu bekommen?
Es ist einfach das Problem, dass einige Menschen nicht abstrakt denken können und unsere Steuern und Abgaben nicht verstehen.

Wir haben über hundert Steuern, dazu kommen Gebühren und Abgaben die von jedem Menschen und sogar vom Hund bezahlt werden.
Ich frage mich nur, bei diesen tollen Beiträgen, warum man bei Armen maßregeln will und bei Überreichen, sie bewundert?
Mit welchem Namen möchtest Du diese denn bedenken?
da ich meine gesamten Jahre ohne Ausfall eingezahlt habe ist meine Rente weit besser als bei Frauen die wegen Kinder e.c.t fehl Zeiten haben
meine normale Zeit endet mit 65 ,
mit Abzüge ab 63 und dies werde ich auch tun weil es die Zusatzversicherung-Öffentlicher Dienst des Arbeitgebers ausgleicht
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Der Faden ist der Grund, warum dieses System überhaupt läuft. Die Mittelschicht ist sauer auf die Unterschicht und die Oberen reiben sich die Hände.
Ich denke, dass ich zur Mittelschicht gehöre. Sicherlich bin ich froh, dass ich nicht zur Unterschicht gehöre. Aber warum sollte ich jetzt sauer auf die Unterschicht sein? Das kapiere ich nicht.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Das Ausbildungsniveau ist zwischen Ländern sehr unterschiedlich, unseres liegt u. a. dank des dualen Systems (Lehre/ergänzende Berufsschule) sehr hoch, und dann gibt es noch das Problem mit den Sprachkenntnissen, nur weil einer eine Ausbildung hat, heißt das noch lange nicht, daß er genug Deutsch kann, um in jeder Situation das richtige zu tun oder zu verstehen. Und umgekehrt kann man von deutschen Kollegen und Vorgesetzten nicht erwarten, daß sie die betreffende Fremdsprache so gut beherrschen, daß jederzeit eine Kommunikation ohne Mißverständnisse möglich ist. In Bereichen wie Medizin, Rechtskunde, Technik möchte man als Kunde/Patient lieber nicht zum Opfer eines simplen Mißverständnisses aufgrund verschiedener Sprachen werden.
Dafür gibt es Deutschkurse die jeder belegt jeden Fall sollte das einer der voraussetzungen sein um hier leben zu dürfen.
Andere Länder machen das auch so.
Und wegen den Ausbildungen.
Es gibt Fortbildungen in jedem Beruf.
Wenn man merkt das jemand Lücken in seinem Beruf hat dann sollte der jenige auch das Recht haben Fortbildungen zu besuchen.
Wir haben ein Fachkräftemangel und können es uns nicht leisten die Ausbildungen nicht anzu erkennen.
 

Rhenus

Urgestein
da ich meine gesamten Jahre ohne Ausfall eingezahlt habe ist meine Rente weit besser als bei Frauen die wegen Kinder e.c.t fehl Zeiten haben
meine normale Zeit endet mit 65 ,
mit Abzüge ab 63 und dies werde ich auch tun weil es die Zusatzversicherung-Öffentlicher Dienst des Arbeitgebers ausgleicht
Ja gut, ich gönne es Dir von Herzen.
Doch dann zahlt der Ausgleich ja auch der Staat.

Dass Frauen jetzt benachteiligt wären, weiß ich nicht und glaube ich nicht, weil die Kinderzeiten in der Summe mit dem Durchschnitt berechnet werden.
Den Durchschnitt erreichen aber längst nicht alle Rentenzahler.
Zudem werden diese Jahre mit Fehlzeiten verrechnet (ausgeglichen und gefüllt) und deshalb auch vorteilhaft.

Aber bei allen diesen Betrachtungen sollte man doch auch an nachfolgende Generationen denken. Oder denen, den es schlechter geht. Diese nicht mit Hochmut und Häme überschütten.
 

Rhenus

Urgestein
Der Gedanke ist uralt.
Beispiel: Der Lidl-Eigentümer wird entführt. Die Entführer verlangen 20 Mio €. Sie bekommen das Geld.
Ich werde entführt. Meine Entführer verlangen auch 20 Mio €. Pech gehabt, niemand würde für mich diese Summe hinblättern.
=> Ich bin weniger wert als der Lidl-Papst.
Auch im Fußball ist der Mehr-Wert-Begriff total in: Ablöse.
Noch ein gemeines Beispiel: Super-Fußballspieler Messi braucht unbedingt eine Niere, ich ebenfalls. Wir haben die seltenste Blutgruppe, die es gibt. Weltweit gibt es eine einzige Spenderniere. Glaubst Du, das hier beide Kranke gleich viel wert sind?

Noch ein echtes Beispiel: Die Titanic ging unter. Es gab nicht genug Rettungsboote. Stimmt noch - oder? Da kein Mensch weniger wert ist als der andere, waren unter den Geretteten 50% männlich und 50% weiblich. Richtig?
Ja aber im Himmel wird es gerechter werden...
Der Wert eines Menschen rechnet sich in einem ideellen Wert und nicht in einem monetären Wert.
Also hinken Deine Beispiele gewaltig.
Deine Beispiele sind ja auch nur vordergründig so, weil Du es so bestimmst.

Sorry, ich glaube auch, Du hast mein Argument nicht verstanden.
Wir sprechen nicht von Einzelfällen, sondern von einem Grundsatz der mangelnden sozialen Gerechtigkeit.

Zudem von einer unsolidarischen Haltung, gepaart mit Menschenverachtung gegenüber den Verlierern im Kampf nach oben.
Denn die Stärke war mal die Solidarität der Menschen, der Erfolg hieß Wohlstand für alle.

Davon hat sich eine nachfolgende Generation verabschiedet, weil ich selbst dabei war, als ein Wirtschaftsboss wetterte, dass es niemals mehr so sein darf, dass ein Arbeitnehmer zu seinem Chef sagt, wenn ich diesen Lohn nicht bekomme, wechsele ich die Firma.
Und das kam so!

Darum sollte man Menschen wieder befreien und versuchen sie ihrer Würde nach entsprechend zu behandeln.
Wir sprechen davon, dass ein wenig geistige Leistung (Schulabschluss) genügt, um guten Lohn zu bekommen und schwere Arbeit oder unbeliebte Arbeit, in den Billiglohn abgeschoben wird.
Doch die "Geistarbeiter" werden den Druck bald zu spüren bekommen, während "Hand"Werker gesucht werden.

Darum sollten einige Menschen sich nicht über andere lustig machen und sie herabwürdigend auffordernd, bereitwillig unter Lohndumping das zu tun, wo sie sich selbst zu schade vorkommen.
Darum sucht man nicht nach denen, die sich für den Nabel der Welt halten, sondern die Arbeitgeber rufen nach Spitzenleuten, die im internationalen Wettbewerb bestehen.
Da ist das Bürgergeld doch kein Thema mehr.

Der Mindestlohn wird sich nach oben fressen... Auch zu denen, die sich hier und heute, als angebliche "Leistungsträger", auf hohen Rossen auf anderen hinunter blickend, so argumentieren.
Es werden sich also viele verwundert die Augen reiben, wenn sie die Agentur für Arbeit selbst entdecken dürfen.

In NRW findet z.B. erneut eine ungeheure Vernichtung von bestbezahlten Jobs statt.
Baden Württemberg versagt wegen der CDU, das Land zu modernisieren.
Aber noch ist ja nichts passiert und da hackt man lieber auf die Ärmsten unserer Gesellschaft rum.
Doch besser würde man sich schon eine Nummer ziehen gehen. Denn man wird unter sich sein, unter seinesgleichen.
Denn das Geld verbuddelt man in Stuttgart lieber in einen unsinnigen Bahnhof.

Sorry, dies ist nicht alles an Dich gerichtet, aber vielleicht regt es zum Nachdenken auf, wie vielschichtig Gerechtigkeit ist.
Und ich glaube, dass Gerechtigkeit sich daran messen lassen muss, wie man mit den Verlierern unseres gnadenlosen Kapitalismus- und bizarren Elitedenkens umgeht.
Denn ohne sie, wird man selbst leicht zur Zielscheibe der Anfeindungen, denn dann ist man selbst auf einmal unten!
Vielleicht hat man sogar noch den Porsche, aber nicht mehr fahrbereit und ohne Motor, denn den hat man aus Not verkaufen müssen.
Die Sprüche die hier teilweise herablassend über Arme geschrieben werden, wünsche ich nicht einmal denen, die es jetzt tun!
Die jedoch am Mittag verkünden, was sie am Abend bereuen könnten.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich denke, dass ich zur Mittelschicht gehöre. Sicherlich bin ich froh, dass ich nicht zur Unterschicht gehöre. Aber warum sollte ich jetzt sauer auf die Unterschicht sein? Das kapiere ich nicht.
Ja, es gibt in der Tat keinen Grund, sauer auf die Unterschicht zu sein, aber letztlich stimme ich der Aussage von Nicola mit Sven total zu. Das ist genau das Problem: man sieht doch, was passiert: der Aufreger in der Gesellschaft ist viel größer, wenn es um Hartzer geht, die ein paar Euro zu viel einstecken, als wenn es um Betrug im richtig großen Stil (also Millionenhöhe und darüber) geht.
Dabei steht das ja in keinem Verhältnis: WENN man sich über die Verschwendung von Steuergeldern aufregen will, dann doch bitte vorrangig dort, wo die großen Brocken verschwendet werden.
Aber es scheint so, als wäre das der sog. Oberschicht (und damit meine ich nicht die ehrliche Oberschicht, sondern diejenigen, die eben durchaus Dreck am Stecken haben und sich auf Kosten des Staates bereichern) ganz recht zu sein, wenn man sich über die Unterschicht aufregt und darüber vergisst, wo wirklich Geld versandet.

Das problem ist leider: Wenn man mit der Politik unzufrieden ist, sollte man sich klar machen, wo man leider genau diese Politik mitprägt.
Eine politische Entscheidung, die den bösen Sozialhilfebetrüger härter rannimmt, ist populär und kommt gut an. Sie verschafft einem deutliche Pluspunkte beim Wähler und sie ist einfach zu gestalten, denn die Unterschicht hat letztenendes keine Lobby. Eine Politik, die sich aber um WIRKLICHE Misstände kümmert und zB mal konsequent gegen Korruption vorgeht ist viel viel komplexer und verschafft leider niemals so leicht Pluspunkte. Sie verschafft einem höchstens einflussreiche Feinde und sie zerstört die Hoffnung auf einen gemütlichen Posten im Aufsichtsrat eines DAXUnternehmens.
Also ist klar, was ein Politiker in Angriff nehmen wird, wenn er billige Punkte beim Wähler machen will, oder?

Die Mittelschicht- zu der ich mich auch zähle, wie vermutlich die meisten- spürt, dass sie zu viel steuerliche Last trägt, aber es ist wohl einfacher für die Politiker, diese Wut auf einen billigen Sündenbock zu kanalisieren, anstatt die komplexen Zusammenhänge aufzuarbeiten, bei denen man ja dummerweise oft selber nicht ganz so gut weggkommt.
Nehmen wir doch nur mal den Maskenskandal: Warum kann und will man diese Betrüger nicht anpacken?
Weil sie Gesetzeslücken ausgenützt haben, die man SELBER zu verantworten hätte. Und warum will man diese Gesetzeslücken nicht anpacken? Weil man dann selber nicht besonders gut dasteht.
Oder die ganzen hirnlosen Bauprojekte, oder die Andi-Scheuer-Gedächtnismaut: Für all das müssten viele Hartzer ihr ganzes Leben lang betrügen.

Wenn sich jemand Millionen mit Maskendeals einstreicht und Gesetzeslücken aussnützt, regt das den Wähler halt viel weniger auf, als wenn sich jemand ein paar 100 Euro einstreicht, weil er die Regeln maximal ausnützt.
Also lieber den hartzer bis auf die Unterhose ausziehen, damit er ja nicht noch einen Schein irgendwo versteckt, aber bei den dicken Fischen schaut man überhaupt nicht hin, wie die mit ihren Finanzen rumwurschteln.
Unlogisch, aber leider offenbar ganz willkommen.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Wenn sich jemand Millionen mit Maskendeals einstreicht und Gesetzeslücken aussnützt, regt das den Wähler halt viel weniger auf, als wenn sich jemand ein paar 100 Euro einstreicht, weil er die Regeln maximal ausnützt.
Ich als Wähler habe längst resigniert. Der ewig grinsende Scholz verlässt sich auf sein schlechtes Gedächtnis und hält damit jeglicher Befragung Stand. Bei den Maskendeals steht die erste Garde der besten Anwälte sofort bei Fuß. Schlechtes Gewissen ist hier natürlich verpönt.
Ganz unten sind es diejenigen, die den Sozialstaat gewissenlos ausnutzen, die zur Aufregung führen. Hier lautet die Verteidigung: es sind doch nur wenige, es geht doch nur um ein paar 100 Euro. Das sind Peanuts.
Wir haben doch den dummen Mittelstand. Den können wir noch ein bisschen mehr ausquetschen,
 

Revan233

Aktives Mitglied
Denn die Stärke war mal die Solidarität der Menschen, der Erfolg hieß Wohlstand für alle.
Solidarität ist gefördert durch die Politik und der Sozialindustrie zur Einbahnstraße verkommen. Es sollen stets die gleichen zahlen während andere sich stets auf ihre Wehwehchen berufen oder irgendeinen anderen Grund finden, weshalb es leider, leider nicht klappt, obwohl man angeblich doch so gerne möchte. Nur, man findet leider nichts Passendes. Was soll man da auch tun außer Hand aufhalten und sich alimentieren lassen.


Davon hat sich eine nachfolgende Generation verabschiedet, weil ich selbst dabei war, als ein Wirtschaftsboss wetterte, dass es niemals mehr so sein darf, dass ein Arbeitnehmer zu seinem Chef sagt, wenn ich diesen Lohn nicht bekomme, wechsele ich die Firma.
Und das kam so!
Bei mir ist das nicht so.
Aber das fällt nicht vom Himmel, sondern man muss tatsächlich was tun um sich selbst in die Lage zu versetzen. Und daran scheiterts bei vielen.



Baden Württemberg versagt wegen der CDU, das Land zu modernisieren.
Baden-Württemberg steht von den Bundesländern mit Bayern am Besten da.
Und wer hat seit Gründung der Bundesrepublik durchgängig dort regiert, manchmal in Koalitionen mit der FDP, deutlich seltener mit SPD oder Grünen? Die CDU. Es kann also nicht alles verkehrt gewesen sein.

Es ist hingegen auffällig, dass vor allem Bundesländer mit linksgeführten SPD und Grüne-Regierungen im Vergleich schlecht dastehen. Spitzenreiter hier das desaströse Berlin, die noch nichtmal eine Bundestagswahl hinbekommen.
 
Status
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