Das stimmt sogar, sofern man nicht darüber nachdenkt ob dieser Mensch für die Befriedigung seiner Nachfrage auch eine monetäre Gegenleistung erbringt.
Tut er dies nämlich nicht, ergibt dein ganzes Konstrukt keinen Sinn.
Die Existenz eines Menschen generiert keinen Wohlstand. Wie kommst du eigentlich auf so was?
Wieder ein klassischer Denkfehler, denn die monetäre Gegenleistung wird ja erbracht, sonst könnte kein Mensch kaufen nicht einmal sterben. Ist übrigens sehr teuer!
Und mit seiner Existenz wird der Kreislauf der öffentlichen Daseinsvorsorge gestützt.
Braucht man Lehrer, wenn es keine Kinder gäbe?
Und wir können es uns nicht leisten, weniger Förderungen in arme Familien einzubringen.
Denn es wird doch unverhohlen eine Konkurrenz außerhalb unseres Landes aufgebaut.
Also nicht weniger, sondern mehr Förderung, damit dieser Kreislauf Armut durchbrochen wird.
Ein Mensch benötigt eine Kette von Dienstleistungen, die sich nicht rechnen, wenn es weniger Menschen gäben. Also sorgen sie mit ihrer Existenz für den Erhalt von Arbeitsplätze.
Etwas makaber aber von der Wiege bis zur Bahre setzt ein Mensch durch seine Existenz Geld um und hat damit Teilhabe am Steuer und Wirtschaftskreislauf.
Es ist doch einfach: Wie lange fährt eine Straßenbahn, wenn sie nur leer ist?
Würde der Staat sie unterhalten und alle umsonst fahren, würde sie fahren.
Zudem festigt sich hier zunehmend der falsche und abscheuliche Gedanke, dass ein A weniger wert sei, als der Mensch B oder C.
So behaupte ich auch, dass
nicht die Zahl der Leute in ALG oder Bürgergeld das Problem darstellen, sondern sehr Reiche, die es schaffen, tatsächlich Geld (besser Kaufkraft) aus dem Binnenmarkt auszuschleusen.
Denn wie sonst wächst der Abstand zwischen arm und überreich Jahr für Jahr mehr?
Und über eine gewisse Grenze hinweg, ist das nicht nur unsozial sondern sehr schädlich, weil freies Kapital eine sehr scheue Spezies ist, die leicht dem Land ade sagt.
Wir sehen aktuell wozu dieses Kapital fähig ist, es wettet gegen Deutschland und seinen Bürgerinnen und Bürgern, damit Energie und andere Preise sehr steigen. Das steigert den Reichtum derer, die dieses Geld einsetzen.
Da lobe ich mir den Sozialfall, der sein ganzes Geld im Land lässt.
Ja dann wäre noch die Unlogik zu betrachten, dass Sozialleistungen verbraucht werden und das schlecht wäre.
Schlecht daran ist, dass nicht alle in die Sozialkassen zahlen müssen. Je reicher ich werde, desto weniger zahle ich. Bis hin zu null.
Viele haben es ja auch gezahlt und das ist auch der Unsinn an der Diskussion zum Bürgergeld.
Nicht die eh zu niedrige Höhe war Thema, sondern das Schonvermögen. Und da trifft man doch nur den, der sich Eigentum schuf und sparte.
Und wie tat man das? Durch Arbeit!
Ich würde mit mir redenden lassen, wenn es eine Arbeitsplatzgarantie gäbe. Gibt es aber nicht!
Man unterstellt Arbeit zu bekommen, die es real nicht gibt.
Dann äußert man noch unverschämt, man könne ja aufstocken.
Worin unterscheidet sich Arbeit?
Damit man nicht zu lange raten muss, verrate ich es. In Arbeit die man gerne macht und Arbeit die schwer und dreckig und damit nicht gerne gemacht wird.
Zudem gibt es noch die, die Schäden verursachen.
Aber warum werden die Arbeiten, die gerne gemacht werden, besser bezahlt?
Das hat ja einen Grund!
Also gibt es Lohndruck nach unten, weil Löhne nicht mehr fair ausgehandelt werden können.
Darum sollte man auch mal mit dem Sozial Bashing aufhören.
Es wird also alle treffen, und sei man noch so fleißig.
Wir werden eine wirtschaftliche Revolution erleben, wo sich Deutschland drauf vorbereiten muss.
Es werden in den nächsten Jahren noch mehr Arbeitskräfte gebraucht, allerdings spezialisierte und nicht die, wo man bereitwillig und blind und wie im Kastendenken draufschlägt, sondern hoch ausgebildete.
Danach sinkt das Arbeitsangebot, weil sich Produktionen überstark wandeln werden.
Das führt auch zum Abbau bisheriger Bürotätigkeiten.
Schafft Deutschland diesen Wandel, werden wir unsere Stellung in der Welt halten können.
Wollen wir Billiglohnland sein, dann wird es schwierig, denn davon gibt es genug auf der Welt.
Löhne will das Kapital immer senken - die "Fleißigen" - merken gerade nicht, wer sie vor den Karren spannt.
Reiche werden immer reicher und arme immer ärmer, und der Mittelstand adäquat auch.
Denn warum gibt es Mindestlohn?