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Eure Meinung zum Bürgergeld?

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EnemyMine

Mitglied
Reicht es etwa nicht für die "Selbstwirksamkeit", jeden Tag seinen Job gut zu machen, egal welcher Art der Job ist? Verlangt man zusätzlich auch noch samtene Sänfte und jeden Tag ein Kopftätscheln dazu? Das ist Kleinkind-Niveau. Erwachsenen sollte es reichen, wenn der Chef zufrieden ist, sichtbar im Monatsgehalt und vielleicht sogar mal eine Lohnerhöhung, wenn man mehr als den üblichen Durchschnitt leistet.
Ich verstehe auch nicht, was für Einbildungen da verbreitet werden.
Letztendlich werden hier arme Menschen für ein politisches Spiel missbraucht.
Es wird ein Menschenbild postuliert, das so einfach nicht real existieren kann abseits des Schlaraffenlandes.

Das sind vielfach naive Träume, die auf einer dekadenten Basis aus immer weiter abschmelzender Ursubstanz ruhen. Nur das man deren Abschmelzen nicht erkennt, denn dazu müsste man sich mit Zahlen und wirtschaftlichen Gegebenheiten abseits des emotionalisierten Blablas rund um Methaphysik und Selbstverwirklichung auseinandersetzen.
Und man müsste, oh Schreck, Dinge bewerten anhand nachvollziehbarer, logischer, in sich schlüssiger Parameter.
Es gibt Menschen, denen tut soetwas weh.
 
G

Gelöscht 119966

Gast
So ganz verstehe ich Deinen Vorwurf nicht, um ehrlich zu sein.
Ausbildungszeit bekommst Du ja auch angerechnet und ich nehme mal an, dass Du auf Menschen in hoch qualifizierten Berufen ganz verzichten kannst, die ein Studium voraussetzen!?

Wäre das wirklich so, wer hat Dich entbunden, wer unterrichtet, wer ist da, wenn Du juristischen Rat brauchst, wenn Du krank wirst und Medizin brauchst?
Und Du fährst sicher nicht Bahn Bus oder Auto, schaust nicht Fernsehen oder schreibst hier...
Ja auch Deine Geräte wurden von Ingenieuren entwickelt.

Weißt Du, ich denke Du meinst etwas anderes, es geht dir wahrscheinlich um den Lohnabstand, den ich auch nicht gerecht halte, weil eben körperliche Arbeit zunehmend schlecht bezahlt wird.
Vielleicht hast du auch nur nicht meine Ironie verstanden, die ich auf die Ironie von PC erwidert habe.
Aber sei beruhigt, mir hat man auch zwei Jahre geklaut, die ich in die Kasse zahlte!

Ja! Da kann man sich trefflich aufregen, doch ich hab mir vorgenommen, dass ich zum Ausgleich anstrebe, aus Trotz und Boshaftigkeit, einfach zwei Jahre älter zu werden... :)
meine Ausbildungszeit wurde mir auf die Rente angerechnet und sicher bin ich kein Ingenieur
ich bin gelernte Schneiderin machte meine Lehre ab 15 drei Jahre lang und nachdem die Wende war und ich über 30Jahre in den Beruf war kam das aus und ich mußte mich neu orientieren und bin jetzt seit 12 Jahren im örtlichen Bauhof unter anderem als Gärtnerin halte die Strassen und Wege in Ordnung räume die Dogstationen und Mülleimer putze öffentliche Gebäude und kann sagen ich habe mir meine baldige Rente verdient dafür werden die nach mir noch gesorgt haben!
 

Rhenus

Urgestein
Das Einschreiten der CDU war hier richtig und wichtig.
Es hat nicht nur die gröbsten Auswirkungen auf den Staatshaushalt signifikant gedämpft, sondern ermöglicht dem Empfängern noch den Schritt zurück ins Erwerbssystem ohne dass diese zu schnell von zu hohen Zahlungen und weiteren Betüddelungen abhängig werden.
Die Entwöhnung von Menschen von Arbeit und Selbstarhalt ist weder im Interesse dieser Menschen noch der Gesellschaft.
Na ja, Du wirst jetzt sagen können, was denn eingespart wurde.
Also was und wieviel?

Na dann wirst Du doch auch sagen können, was die CDU/CSU bewirkte...
Dass diese Strategie nichts und sowas von nichts, bewirkt hat, erleben wir doch (noch)!
Intelligenter Mensch, wird zukünftig kein Schonvermögen mehr haben!

Es ist doch lediglich auch nur eine Verschiebung an Leistung, weil, wenn ich mein Schonvermögen vorzeitig verbrauchen muss, hat das zur Folge, dass ich später kein Vermögen habe und der Staat noch mehr einspringen muss, weil bis dahin alles teurer wurde und der Bezug höher ist.
Kennst du den Begriff: Milchmädchenrechnung?
Denn späterer Bezug von Leistung durch den Staat ist viel teurer, als Schonvermögen zu gestatten.

Wir sprechen übrigens von ganz wenigen Menschen, obwohl bei der Union wohl von sich auf andere geschlossen wird. Beispiele darf jeder im Netz suchen.

Also war es ein Manöver Neid zu entfachen. Neid auf die die weniger haben, nicht Neid auf Überreichtum!
Nee, wo kommen wir denn dahin!

Ich sage immer:
Wenn ich meinem Gegenüber, den ich nicht kenne, präventiv misstraue, ist das kein Ausdruck an Intelligenz, denn es offenbart nur, was ich an seiner Stelle vielleicht zu tun imstande wäre.
Sollte ich mir dann nicht Sorgen über mich selbst machen?

Die CDU/CSU sollte dringend an ihrer Profilierung arbeiten und das "C" getrost aus ihren Namen entfernen!
Denn das ist auch Betrug!

Aber vielen wird es erst richtig heimelig, wenn man vor Weihnachten an Arme spendet, weil man noch etwas für die Steuersenkung tun muss.
Allerdings denkt man da weniger an den direkten Mitmenschen, sondern mehr an Hungergesichter.

Die Forderung nach gleicher und voller Teilhabe am politischen, wirtschaftlichen und sozialen Leben ist untrennbar verwoben mit der Idee der Menschenrechte.
Sollte es so sein, dass eine Union nicht die Menschenrechte achtet?
Aber gerne den Menschen verachtet und misstraut, denen es schlecht geht.
Weil Geiz geil ist?

Stand 2012
Deutschland verliert mehr als 160 Milliarden Euro durch Steuerhinterziehung und Steuervermeidung.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
es gibt immer welche die es unschuldig ausbaden müßen über einen "Kamm"werden aber alle gleich "geschert"schon alleine die Bezeichnung Hartzer ist Demütigend für diejenigen die darunter zu leiden haben
mein Tipp mal in ein Treffen von Betroffenen in der Arbeitslosenberatungsstelle gehen da gibt es viele Schicksale denen es weitaus schlimmer geht als einem selbst und ich weis wovon ich spreche weil ich 5Jahre in diesen Hartz4 gefangen war seit 12Jahren habe ich jetzt meinen Job aber ich bin denen dort immer noch dankbar und helfe mit wo es geht!
Mein Lebenslauf war für mich lange Zeit einfach nur peinlich. Ich war lange arbeitslos. Meine Berater waren aber durch die Bank einfach nur schlecht. Gute und wichtige Tipps habe ich nur von Freunden oder Bekannten erhalten. Finanziell habe ich mich durch Pseudo-Selbstständigkeit über Wasser gehalten. Rentenversicherungsbeiträge habe ich damals leider nicht gezahlt. Heute fehlen mir diese Jahre. Ich bin aber froh, dass ich kein Hartz4 in Anspruch genommen habe - ich weiß nicht, ob ich da wieder rausgekommen wäre.
 

Rhenus

Urgestein
Es wandern fast soviele aus wie hierher kommen.
Mit dem Unterschied, dass die Auswanderer überwiegend gut ausgebildet und qualifiziert sind, während die Zuwanderer überwiegend schlecht ausgebildet oder gar nicht ausgebildet sind.
Alleine diese Zahl sagt doch nichts aus.
Menschen werden frei geboren, warum sollten sie nicht ihr Glück suchen?
Ich kenne nicht den Einzelfall, weiß jedoch, dass einigen um eine Erfahrung reicher, wiederkommen.
Und die, die nicht wieder kommen, vielleicht auch nicht glücklich sind, weil auch im Ausland die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Sie schämen sich und kommen nicht wieder.
Was ist mit denen die irgendwo hin heiraten und, und, und.

Das ist auch naheliegend, denn Deutschland ist vor allem für schlecht ausgebildete, arme Menschen attraktiv, da man hier staatliche Leistungen bekommt, die die diese Menschen durch eigene Arbeit nie erreichen könnten. Und unattraktiv für gut ausgebildete Menschen, wohlhabende Menschen, denn hier muss man vor allem viel Steuern und Abgaben zahlen und es gibt absolut keinen Vorteil, den nicht ein anderes entwickeltes Land ebenso zu bieten hätte - allerdings mit weniger Steuern und Abgaben.
Ich denke, Du beschreibst da ein Klischeebild.
Weiter denke ich, dass Du die Realität in anderen Ländern nicht kennst.
Fakt ist, dass wir für Handwerksberufe Mangel haben.
Und es sind zudem Äpfel und Birnen die Du vergleichst.

Hätte ich nicht familiäre Anbindung, wäre ich längst weg. Mir fällt daneben absolut kein Grund ein, was hier für mich vorteilhaft ist.
Wohin würdest Du denn gehen wollen und warum?
Also darf ich annehmen, dass Deine Beiträge mehr Frust ausdrücken und nicht Kritik an ärmeren Menschen?
Das wäre schon wichtig zu wissen. Denn im Ausland wärst Du solchen Anfeindungen ausgesetzt.

Frage:
Wie siehst Du Menschen?
Sind alle Menschen für Dich gleichwertig?
Wie siehst Du Deinen Wert für die Gesellschaft?
Arbeitest Du?
Was würdest Du tun, wenn Du durch irgendeinen Umstand nicht mehr arbeiten könntest?

Vielleicht muss es aber auch erst viel schlimmer werden, bevor es besser werden kann und das große Verdienst der Ampel könnte einmal rückblickend sein, den Niedergang beschleunigt zu haben.
Sorry, dies klingt wie eine rechtsradiale These einer gewissen Partei.
Wie kann man hoffen, dass es unserem Volk schlechter gehen sollte?
Wo doch arme Menschen auch zu unserem Volk gehören. Oder reden wir gar über wert und unwert?
Fände ich arm...

Das glaube ich auch nicht, denn die Ampel ist erfolgreich und wird erfolgreich sein und auch die nächste Wahl gewinnen.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Notfalls mit Zwang? Und was ist mit denjenigen, die nicht gesund werden? Mit chronisch Kranken oder Behinderten?
Meiner Meinung nach sollten Faule nicht unterstützt werden. Irgendwo weiter oben hat jemand geschrieben, dass niemand verpflichtet ist zu arbeiten. Schön, dann muss ich sie auch nicht unterstützen. Dumm ist nur, dass ich über meine Pflichtbeiträge dazu gezwungen werde. Ich habe also im Gegensatz zu dem faulen Schmarotzer nicht die Möglichkeit zu entscheiden, für wen meine Sozialbeiträge ausgegeben werden sollen.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Meiner Meinung nach sollten Faule nicht unterstützt werden. Irgendwo weiter oben hat jemand geschrieben, dass niemand verpflichtet ist zu arbeiten. Schön, dann muss ich sie auch nicht unterstützen. Dumm ist nur, dass ich über meine Pflichtbeiträge dazu gezwungen werde. Ich habe also im Gegensatz zu dem faulen Schmarotzer nicht die Möglichkeit zu entscheiden, für wen meine Sozialbeiträge ausgegeben werden sollen.
Demnach sind chronisch Kranke und Behinderte für dich also einfach nur faule Schmarotzer?
 

Rhenus

Urgestein
So sehen leider gehäuft genau die Phrasen aus, die in der heutigen Sozialarbeit jedes noch so stichhaltige Argument kontern.
Was ist Sozialarbeit?
Muss es Diese nicht auch geben?

Diese Argumentation ist nicht greifbar und somit unantastbar. Das übt auf viele Menschen, die sich mit Systematik, Logik und Realismus schwer tun, einen unheimlichen Anziehungseffekt aus.
Man kann, ohne wirklich etwas Substantielles zu sagen, jedes Gegenargument wegwischen.
Sollte man sich künstlich dumm stellen, damit es den Leuten nahe kommt, die behaupten, das Volk zu sein?
Die vielleicht noch als zusammenhanglosen Satz, pausenlos wiederholen: "Mir gehts schlecht" und Lügenpresse!?

Arbeiten zum Selbsterhalt ist Selbstzweck genung. Alles andere nennt man "dekadent".
Sorry, dann lesen wir nicht die gleiche Verfassung!
Denn Arbeiten als Selbstzweck eines Selbsterhalts beschreibt die Sklaverei.

Doch, es nennt sich Leben.
Diesem Modell sind wir alle unterworfen.
Der Erhalt des Lebens erfordert Güter.
Güter, die es zu erarbeiten gilt.
Mit seiner Existenz sorgt ein Mensch dafür, dass überhaupt eine Nachfrage an Gütern entsteht.
Also basiert Wohlstand und Gewinn aus der bloßen Existenz der Menschen.

In Art. 20 Abs. 1 GG steht zum Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes geschrieben: „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.“ Somit garantiert die Bundesrepublik ihren Bürgern neben den freiheitlich-demokratischen Grundrechten auch die Sozialstaatlichkeit.

Kann ein Mensch für seine Güter nicht arbeiten, muss dies ein anderer für ihn übernehmen, was für alle Beteiligten negative Konsequenzen hat und damit schnellstmöglich abgestellt gehört.
Ja! So könnte man argumentieren, wenn man Hühner hält.
Was ist denn mit Menschen, die nur Geld haben und arbeiten lassen?

Jeder Mensch sollte nach allen Kräften für seine Güter selbst arbeiten.
Und dies notfalls unter Zwang.
Dann stehst du nicht auf dem Boden der Verfassung.
Aber ich denke, dies macht dir nichts aus.

Kranke sollten effektiv der Gesundung zugeführt und wieder in die Arbeitswelt für ihre Güter re-intergriert werden.
Und mit dem Chef des Betriebes hast Du schon gesprochen.

Ein Gesunder, der sich weigert, zu arbeiten, sollte vollumfänglich sanktioniert werden.
Auch da sei das Grundgesetz vor.

Genau so einfach kann Gesellschaft funktionieren.
Eine faire Gesellschaft für alle.
Ja klar!
Du musst Dir nur solch ein Land suchen.

Nein. Arbeit ist kein metaphysisches Erlebnis und kein Event und auch keine Selbstfindung oder so ein Firlefanz.
Arbeit dient dem Selbsterhalt und ist in ihrer Notwendigkeit nicht verhandelbar.
Klingt für mich nicht wie Freude am Leben, eher wie Diktatur, Entrechtung und ewig Gestriges.
So wie: "Ab 5:99 wird zurückgeschossen!"

Frage: Liebst Du Menschen oder betrachtest Du sie als spaßlosen Kosten- Nutzenfaktor?
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Demnach sind chronisch Kranke und Behinderte für dich also einfach nur faule Schmarotzer?
Ich wiederhole mich - genauso, wie genau Du immer wieder dieselbe Frage stellst: Nein!!! Du scheinst nur das zu sehen, was Du sehen willst. Das fällt mir in diesem Faden immer wieder auf. Liegt das an Deinem geringen Selbstbewusstsein?
Lies den Faden von #1 bis jetzt durch. User x schreibst: Nur Gesunde, die keine Lust haben zu arbeiten, sollten kein Hartz4 oder Bürgergeld bekommen. Du beziehst das sofort auf Dich als chronisch Kranken - warum denn?
Beispiel: Jemand schreibt in einem anderen Faden, dass Betrunkene nicht Auto fahren sollten. Da stelle ich doch nicht die Frage, ob man auch als Nüchterner nicht Auto fahren sollte.

Aufgabe des Staates sollte es auch sein, dass die Beiträge für Hartz4 / Bürgergeld bei den richtigen Personen ankommen. Dazu gehören für mich chronisch Kranke, gering Verdienende und Langzeitarbeitslose, die partout keinen Job bekommen. Gesunde, die keine Lust haben zu arbeiten und sich stattdessen im sozialen Netz räkeln, gehören für mich nicht dazu. Mir ist es dabei völlig egal, dass es angeblich nur Wenige sind. Ich finde es einfach nicht in Ordnung. Ich sage doch auch nicht: Nur 1% der Menschen sind Verbrecher, das ist doch wenig, das macht doch nichts, lass die so weiter machen. Wenn wir so weit sind, dann ist uns nicht mehr zu helfen. Dann ist unser Staat hilflos. Unser Staat muss aber stark sein.
 
Status
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