Eure Meinung zum Bürgergeld?

[Gelöscht 117641]

Einfache Hilfstätigkeiten finden sich doch auf Online Plattformen in Massen. Man kann online als Korrekturleser arbeiten oder schau dir an wie viele Menschen auf Etsy selbstgemachtes verkaufen.

Und damit verdienen die Leute so viel, dass sie davon leben können und kein HartzIV mehr brauchen?

Richtig wäre es zu sagen, dass man vielleicht nichts findet, was man will.

Nein.

 

[Gelöscht 124895]

Das Ziel sollte eigentlich auch gar nicht sein, dass man mit dem Bürgergeld dauerhaft gut leben kann.

Es gibt jedoch Menschen, die dauerhaft davon leben müssen. Darunter fallen unter anderem EM-Rentner und Rentner, deren Rente unterhalb des Regelsatzes liegt und die daher aufstocken müssen. Sollte man nicht zumindest diesen Menschen ein halbwegs gutes Leben ermöglichen? Soll man sie indirekt mit einem zu niedrigen Regelsatz bestrafen, weil sie nicht arbeiten können? Oder sollte man für sie nicht eine Ausnahme machen und ihnen einen etwas höheren Regelsatz zugestehen?

Ich kann gut verstehen, wenn sich viele aus dem Niedriglohnsektor fragen, warum sie dann überhaupt noch auf Steuerkarte arbeiten, wenn sie das Gefühl haben, dass es ihnen mit Bürgergeld und ein wenig Schwarzarbeit wesentlich besser gehen könnte.

Vielleicht sollte man sich lieber mal fragen, warum diese Menschen so wenig verdienen.

 

[Portion Control]

Es gibt jedoch Menschen, die dauerhaft davon leben müssen. Darunter fallen unter anderem EM-Rentner und Rentner, deren Rente unterhalb des Regelsatzes liegt und die daher aufstocken müssen. Sollte man nicht zumindest diesen Menschen ein halbwegs gutes Leben ermöglichen? Soll man sie indirekt mit einem zu niedrigen Regelsatz bestrafen, weil sie nicht arbeiten können? Oder sollte man für sie nicht eine Ausnahme machen und ihnen einen etwas höheren Regelsatz zugestehen?

Was hat das mit dem Bürgergeld zu tun?
Wenn ich das richtig verstanden habe ersetzt das Bürgergeld H4, nicht die Grundsicherung.

(...)

 

[Gelöscht 117641]

Geschätzt wurde damals etwa ein Anteil von 15%. Manche sagen jetzt sicherlich wieder: „Ooch, soviel ist das doch gar nicht.“

Richtig, denn geschätzte 15% sind nun mal nicht "viele".

(...)

 

[_cloudy_]

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Auch diese Jobs müssen gemacht werden.

Und da kann man auch großen Respekt haben vor diesen Menschen.

Jeder der etwas rechnen kann, kommt auch darauf, dass man mit Bürgergeld und 500 Euro Job nicht schlechter dasteht.

Wenn man dann noch ein paar Kinder dazu rechnet sowieso.

Es werden ja auch nur die Deutschen so diskriminiert. Klar, wir Deutschen sollen arbeiten und den Rest der Welt miternähren.

Wieviele unserer Neubürger gehen denn arbeiten? Aber das würde ich dann auch nicht wenn ich in ein Land käme in dem der Honig fließt.

3, 4, 5... Kinder, ein 500 Euro-Job, Mutter geht evtl. noch schwarz putzen ein paar Stunden, da kann mir kein Mensch erzählen, dass man mit Hilfsjob in Vollzeit mehr verdient.

Und das kann man ja auch niemandem verübeln anzunehmen wenn es vom deutschen Staat so angeboten wird.

Und dass die Deutschen auch sagen wie dumm soll ich denn sein dass ich arbeiten gehe wenn ich nicht weniger Geld habe mit Nebenjob ist dann doch genauso in Ordnung.

Hätte ich keinen guten Job, würde ich auch lieber nur 500 Euro-Job annehmen und Bürgergeld.

Wozu unsinnige Steuern zahlen die mir nichts bringen und dafür noch den ganzen Tag einen miesen Job? Nicht mal eine Rente hat man als Geringverdiener ohne mit Hartz4 aufzustocken.
Da kann man genausogut gleich Hartz4ler werden.
So wie die arbeitenden Menschen hier vom Staat ausgesaugt werden.

 

[Gelöscht 124895]

Wenn ich das richtig verstanden habe ersetzt das Bürgergeld H4, nicht die Grundsicherung.

Richtig, aber die Grundsicherungsempfänger bekommen denselben Regelsatz, wobei ihr Schonvermögen aber niedriger als beim Bürgergeld ist. Wenn man nun fordert, dass die Bürgergeldempfänger weniger Geld bekommen sollten, dann würde das folglich auch für die Grundsicherungsempfänger gelten. Sollte man das nicht trennen und denen, die nicht mehr arbeiten können, etwas mehr Geld zugestehen?Zumal es zu bedenken gilt, dass die aktuellen Regelsätze immer noch zu niedrig berechnet sind. Die Sozialverbände fordern nicht umsonst schon seit Jahren einen höheren Regelsatz.

(...)

 

[Gelöscht 124757]

Was hat das mit dem Bürgergeld zu tun?
Wenn ich das richtig verstanden habe ersetzt das Bürgergeld H4, nicht die Grundsicherung.


(...)

Bei solchen Aussagen muss man sich über den Personalmangel auch nicht wundern.
Viele Berufe sind auch wegen ihrem schlechten Ansehen so unbeliebt.

 

[Gelöscht 124305]

Meine Güte - Leutz, die meisten anderen Länder würden sich freuen, eine solche Einkommensgrundlage zu haben, wie sie D jetzt schon und erst recht mit dem Bürgergeld bietet!

Und offen gesagt: Wäre ich nicht so gestrickt, dass Neid mir fremd wäre - ich müsste es sonst werden, denn mittlerweile ist es längst so, dass Hartz IVler bzw dann Bürgergeldler fianziell besser dran sind als die meisten Rentner, die Jahrzehnte geschuftet haben!
Geschuftet für die, die heute - incl unserer Politiker! - davon profitieren!

Denn wir Rentner müssen all das allein berappen - GEZ, Mietnebenkostennachzahlungen, Hundesteuer ect. -, was obige Leutz übernommen bekommen.

Nicht missverstehen: Ich gönne es ihnen. Was mich wütend macht, ist das Dauergemecker eben dieser Leute, es sei "immer alles viel zu wenig"....

 

[Portion Control]

Richtig, denn geschätzte 15% sind nun mal nicht "viele".

Für jemanden bei dem es nur kranke Hartz IV Empfänger gibt, und deshalb Schwarzarbeit ja gar nicht möglich sein kann, sollten 15 Prozent erschreckend viel sein.

Und hast du dafür Belege, dass das auch wirklich so ist? Oder ist das mal wieder nur ein haltloses Klischee?

Wozu? Wenn dir kein Beleg ausreicht sobald es keine 100 Prozent betrifft?

 

[Portion Control]

[Bezug entfernt]
Ich bezog mich auf deine Aussage, das man sich fragen sollte weshalb dieser oder jener so wenig verdienen würde. Wenn du mit einer entsprechenden Antwort zu deinem pauschalen Einwurf nicht zurecht kommst, dann baue doch bitte solche Brücken nicht.

(...)
Ich persönlich sehe keinen Grund, weshalb jemand mit guter mittlerer Reife oder Abitur im Niedriglohnsektor landen sollte. Von daher war an meiner Aussage auch überhaupt nichts anrüchig.