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Vegetarisch ernähren umweltfreundlicher?

Daoga

Urgestein
Auch nur wieder eins der vielen Klischees.
Orangen, Bananen, Kiwis, Avocado, Ananas etc. wandern nicht auf eigenen Beinen nach Deutschland. Wie bitte kommen die von Südamerika, Neuseeland oder sonstwo nach Deutschland? Meistens vermutlich per Frachtflugzeug, wenn das Containerschiff zu lang unterwegs wäre. Nachhaltige Südfrüchte: Einkaufstipps für tropische Früchte im Winter (smarticular.net) Wichtigste Lieferländer von Südfrüchten in Deutschland nach Importmenge bis 2020 | Statista
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Doch, definitiv. Denn das wird jetzt auch schon produziert. Nur wird es dann erst durch die ganze Welt transportiert, an Tiere verfüttert, wo es mit äußerst ineffizienter energetischer Bilanz verwertet wird und dann werden diese Tiere geschlachtet, mit riesigem Aufwand und hohen Verlusten verarbeitet und wieder durch die ganze Welt transportiert.
(...)



Also für dieses "Wissen" möchte ich dann aber doch um seriöse Quellen bitten. Das ist schon rein logisch betrachtet der reine Unsinn. Was brauchen Tiere denn, um zu wachsen? Richtig, Nährstoffe. Und woher kommen diese Nährstoffe? Richtig, aus dem Futter, aus "veganen" Produkten. Und anstatt die selbst direkt zu verwerten, jagen wir sie mit einem sehr ineffizienten Wirkungsgrad durch Tiere, wobei ein Großteil der Energie verloren geht, haufenweise Wasser verbraucht wird und noch schädliche Nebenprodukte wie Methan entstehen, um dann die Tiere zu verwerten. Merkste was?

Die Weltbevölkerung ist bald gar nicht mehr zu ernähren, soweit stimme ich dir allerdings zu.



(...) Womit fütterst du denn die Nutztiere? Vielleicht bauen wir auf den vorhandenen Flächen einfach nur das Falsche (Futtermittel) an. ;)



Natürlich ist das eine wissenschaftlich bewiesene und unzählige Male peer reviewte Tatsache.
Nein das obengenannte ist das allerbeste und wird seit jeher verfüttert ausserdem können Kühe auch nicht alles vertragen
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Eine Frage bleibt immer unbeantwortet: Ws geschieht denn mit den sog. Nutztieren (Kühe, Schweine, Hühner etc.)?
Es wird sie eines Tages dann doch gar nicht mehr geben.

Wie so nicht?

Es geht in dem Thread um vegane Ernährung nicht um Aber wo bleiben dann die Tiere, aussterben werden sie wohl kaum
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Doch, definitiv. Denn das wird jetzt auch schon produziert. Nur wird es dann erst durch die ganze Welt transportiert, an Tiere verfüttert, wo es mit äußerst ineffizienter energetischer Bilanz verwertet wird und dann werden diese Tiere geschlachtet, mit riesigem Aufwand und hohen Verlusten verarbeitet und wieder durch die ganze Welt transportiert.
(...)



Also für dieses "Wissen" möchte ich dann aber doch um seriöse Quellen bitten. Das ist schon rein logisch betrachtet der reine Unsinn. Was brauchen Tiere denn, um zu wachsen? Richtig, Nährstoffe. Und woher kommen diese Nährstoffe? Richtig, aus dem Futter, aus "veganen" Produkten. Und anstatt die selbst direkt zu verwerten, jagen wir sie mit einem sehr ineffizienten Wirkungsgrad durch Tiere, wobei ein Großteil der Energie verloren geht, haufenweise Wasser verbraucht wird und noch schädliche Nebenprodukte wie Methan entstehen, um dann die Tiere zu verwerten. Merkste was?

Die Weltbevölkerung ist bald gar nicht mehr zu ernähren, soweit stimme ich dir allerdings zu.



(...) Womit fütterst du denn die Nutztiere? Vielleicht bauen wir auf den vorhandenen Flächen einfach nur das Falsche (Futtermittel) an. ;)



Natürlich ist das eine wissenschaftlich bewiesene und unzählige Male peer reviewte Tatsache.

Kaufe dir das Lehrbuch Tierische Produktion welches auch angehende Landwirte kaufen müssen, da hast du Imput onmas.
 

Daoga

Urgestein
Also für dieses "Wissen" möchte ich dann aber doch um seriöse Quellen bitten. Das ist schon rein logisch betrachtet der reine Unsinn. Was brauchen Tiere denn, um zu wachsen? Richtig, Nährstoffe. Und woher kommen diese Nährstoffe? Richtig, aus dem Futter, aus "veganen" Produkten. Und anstatt die selbst direkt zu verwerten, jagen wir sie mit einem sehr ineffizienten Wirkungsgrad durch Tiere, wobei ein Großteil der Energie verloren geht, haufenweise Wasser verbraucht wird und noch schädliche Nebenprodukte wie Methan entstehen, um dann die Tiere zu verwerten. Merkste was?
(...) Womit fütterst du denn die Nutztiere? Vielleicht bauen wir auf den vorhandenen Flächen einfach nur das Falsche (Futtermittel) an. ;)
Kannst Du Gras essen? Stroh, Disteln, Dornengewächse, Laub und die "Preßkuchen" aus der Ölgewinnung?
In früheren Zeiten war der Tierhaltung das "Unland" vorbehalten, die Flächen die landwirtschaftlich sonst nicht nutzbar waren, weil zu steil, zu steinig, zu barsch im Klima oder schlicht zu unfruchtbar für jeden Pflanzenbau, oder wo der Pflug in Nullkommanichts für zerstörte Böden gesorgt hätte.
In Europa war noch bis Anfang 20. Jahrhundert anstelle von Stallhaltung die Waldweide üblich, sprich das Vieh wurde vom örtlichen Hirten in den Wald getrieben und hat dort das Gebüsch kurzgehalten, die Schweine haben auf der Suche nach Insekten, Mäusen, Eicheln und Wurzeln die Waldböden umgepflügt.
Die guten Felder wurden zu 100 % für die menschliche Ernährung gebraucht, und das Gras auf den Wiesen mußte für den Winter geheut werden, das Vieh will ja auch über den Winter gefüttert werden. Jedenfalls die Tiere, die man nicht im Herbst geschlachtet hat, je weniger Tiere man über den Winter bringen mußte, um so größer die Chance daß die Heuvorräte bis zum Frühling reichten. Damals waren die Felder generell noch klein, denn Flurbereinigung gab es noch nicht, die meisten Bauern hatten nur wenige Tiere, arme Häusler oft nur eine einzige Kuh oder Ziege, und ohne Traktor war jede Arbeit Schwerstarbeit, die per Hand oder mit vorgespannter Kuh (wer ein Pferd hatte galt schon als reich) gemacht werden mußte. Wer nicht mal eine Kuh hatte, mußte selber den Pflug ziehen.
Und auch heute gibt es noch viele Gebiete auf der Welt, die für Pflanzenanbau schlicht ungeeignet sind. Zum Beispiel die Kältesteppen in der Mongolei, wo traditionell und schon vor den Zeiten von Dschingis Khan riesige Tierherden mit tausenden von Tieren weiden, aber wenn man da einmal mit dem Pflug über den Boden geht, ist er ruiniert. Pflanzenbau nur in extrem guten und klimatisch warmen Lagen möglich, und von denen gibt es in der Mongolei nicht viel. Das gleiche die Büffelgrassteppen in USA, für Viehhaltung geeignet, aber mit Pflanzenbau hatten die schon mal eine ökologische Katastrophe im Großformat, das riskieren die kein zweites mal. Öko-Katastrophe Black Blizzards – als die Erde zum Himmel stieg und die Menschen verschlang | STERN.de
Auch die Böden in weiten Gebieten Afrikas sind für die Haltung einheimischer Tierarten, Gazellen, Büffel etc. geeignet, aber nicht für langfristigen Ackerbau, die heutigen Dürren dort gehen nicht alle nur auf den Klimawandel zurück, sondern auch auf die Schädigung des örtlichen Kleinklimas durch den Ackerbau. Kleinbauern in Afrika - Landwirtschaft mit Armutsgarantie | deutschlandfunk.de
Nicht nur in Brasilien führt Rodung von Wäldern zwecks Landwirtschaft schnell zur Verödung und Wüstenbildung auf diesen Flächen, das passiert in allen tropischen Ländern. Egal ob Südamerika, Afrika, Indien oder Australien. Die Wüste wächst: Wassermangel und Dürren machen Ländern weltweit zu schaffen | wetter.com
Wald und Wasser hängen eng zusammen, das gilt nicht nur in Regenwäldern. Aufforstung in Äthiopien: Nur ein Wald und doch so wichtig (gemeinsam-fuer-afrika.de) Wasser und Grundwasser 01: Generelle Zusammenhänge über das Grundwasser (hist-chron.com)
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich stelle mir die Frage, ob es umweltfreundlicher und den Tieren zuliebe besser ist auf Fleisch zu verzichten?
Also Fisch esse ich schon, also bin ich Pescetarier.

Allein bei einem kg Fleisch, werden Unmengen an Wasser benötigt:/

Und wenn man sich diese Tierdokumentationen ansieht, bin ich jedesmal schockiert, wie sich ein Löwe an eine Antilope etc. ranmacht.
Die schnappen zuerst den Kopf-.- das ist echt krank das mit anzusehen, wie das Tier auseinander genommen wird.

Ich finde es echt krass, das man als schwaches Tier in der Wildnis ständig Angst um sein Leben und sein junges haben muss, das man auseinander gerissen wird.

Was ich damit sagen will ist, das Schwache Tiere sowohl in der Wildnis als auch bei Menschen ein schlimmes Leben haben. Ständig müssen die Angst haben.
Der Löwe tötet im Gegensatz zu manch anderem Tier wirklich noch Human, weil er seinem Opfer die Sauerstoffzufuhr abdreht, d.h. er übt solange auf die Luftröhre und Halsvene Druck aus, bis sein Opfer hinüber ist. Bevor es auseinander genommen wird, ist es schon erstickt. Es bekommt von diesem Prozess nichts mehr mit.
Ein Krokodil oder Alligator zieht sein Opfer unter Wasser und ersäuft es regelrecht, das ist ein viel grausamerer Tod.
Ich finde das auch grausam mit anzusehen, aber so ist nun mal der Lauf der Natur, daran können wir leider wenig bis gar nichts ändern.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Volle Zustimmung nur will keiner den Preis zahlen für Fleisch und Wurst aus der Haltungsstufe 5, weil Geiz geil ist.
Ist auch nicht so ganz richtig. Ja Geiz ist Geil, aber nicht bei jedem. Selbst ich, obwohl ich den Euro fünf mal umdrehen muss, greife beim Fleisch, wenn ich es irgendwie ermöglichen kann im Supermarkt zu dem weitaus teureren Bioangebot.
Leider haben wir in unmittelbarer Nähe keinen anderen Händler, dahin müsste ich erst umständlich mit dem Bus fahren und die Kosten kann ich mir obenauf nicht auch noch leisten, und jetzt, in diesen Zeiten schon gleich zehn mal nicht.
Ansonsten muss mir die Linse das Fleisch ersetzen, geht auch.:)
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Wie sieht das mit Kühen aus? Also was sowohl das Futter als auch die Verwertung der Gülle angeht....
Das Futter wurd wie ich schon aufgelistete habe von den Landwirten selber produziert mit Ausnahme von Kraffutter.

Die Gülle kommt ausserhalb der Sperrfristen auf die Acker ca 16m³/ha und innerhalb der Sperrfristen kann man damit ebenfalls eine Biogasanlage betreiben.
Die NL zb. verkaufen Gülle nach Deutschland weil es hier zuwenig gibt.
 

Daoga

Urgestein
Eine Frage bleibt immer unbeantwortet: Ws geschieht denn mit den sog. Nutztieren (Kühe, Schweine, Hühner etc.)?
Es wird sie eines Tages dann doch gar nicht mehr geben.
Wahrscheinlich wird irgendwann Kunstfleisch das Maß aller Dinge sein, in großen Tanks gezüchtet und mit 3-D-Druckern in Form gebracht, und die Tiere werden dann nur noch als genetische Information in irgendwelchen Datenspeichern vorhanden sein, für den Fall daß man sie irgendwann mal wieder züchten muß oder will.
Wenn die Technik hoch genug entwickelt ist, wird man irgendwann allein anhand eines kompletten Gencodes eines Lebewesens imstande sein, dieses in einer künstlichen Gebärmutter als Klon zu reproduzieren, egal ob irgendein Tier, eine Pflanze oder ein Mensch. Ist heute noch Zukunftsmusik, aber irgendwann kommt das garantiert.
 

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