weidebirke
Urgestein
Ganz ehrlich? Es sind die Augen, mit denen man durch die Stadt geht und auch, wie man alles einordnet.
Ich lebe in Berlin und in meiner Gegend ist es einigermaßen sauber und es gibt kein Elend. Dafür steigen die Preise und kein Mensch mit normalem Einkommen kann hier noch eine Wohnung mieten. Okay, aus dem Park wehen abends die Cannabisschwaden und die Ratten flitzen durchs Gebüsch. Das schreibe ich der Menschendichte zu. Man wird wohl nicht wirklich Herr der Nager.
Richtiges Drücken sehe ich selten und offene Prostitution auch keine. Ich habe eine Zeitlang Schichtdienst in der Nähe Kotti gearbeitet und mein Sohn wohnt direkt am Kotti. Ja, nicht gerade ein Ort, an dem ich barfuß laufen würde, aber sonst bin ich da unbehelligt zu den unmöglichsten Uhrzeiten dort aus- und eingestiegen ohne Angst zu haben.
Ich liebe Berlin gerade für seinen Dreck. Mir können sie gestohlen bleiben mit ihren geleckten Vorgärten und den gestutzten Rasen, in denen sie alle so vorzeigbar ordentlich und rechtschaffen sind und hinter den Fassaden ihre Kinder missbrauchen und die Frauen verprügeln. Und alle schauen weg. Ich mag sichtbares Elend, weil es ehrlich ist. Wenn man kein Elend sieht, heißt es nicht, dass es keins gibt. Ich finde das immer so scheinheilig, wenn man die Nase rümpft, weil es stinkt und sich sonst aber abwendet. Die Nachbarn denunziert ohne Gesicht zu zeigen. Das halbe Dorf redet darüber und keiner tut etwas. Alle wissen es und alle sehen sie weg.
Okay, ich bin getriggert. Es hat halt seine Vor- und Nachteile. Wenn Berlin (oder vergleichbare Großstadt) nichts für Dich ist, ist es so. Dafür kann man ja wählen, wo man leben will. Ich jedenfalls gehe hier nciht mehr weg. Ich bin endlich zu Hause.
Ich lebe in Berlin und in meiner Gegend ist es einigermaßen sauber und es gibt kein Elend. Dafür steigen die Preise und kein Mensch mit normalem Einkommen kann hier noch eine Wohnung mieten. Okay, aus dem Park wehen abends die Cannabisschwaden und die Ratten flitzen durchs Gebüsch. Das schreibe ich der Menschendichte zu. Man wird wohl nicht wirklich Herr der Nager.
Richtiges Drücken sehe ich selten und offene Prostitution auch keine. Ich habe eine Zeitlang Schichtdienst in der Nähe Kotti gearbeitet und mein Sohn wohnt direkt am Kotti. Ja, nicht gerade ein Ort, an dem ich barfuß laufen würde, aber sonst bin ich da unbehelligt zu den unmöglichsten Uhrzeiten dort aus- und eingestiegen ohne Angst zu haben.
Ich liebe Berlin gerade für seinen Dreck. Mir können sie gestohlen bleiben mit ihren geleckten Vorgärten und den gestutzten Rasen, in denen sie alle so vorzeigbar ordentlich und rechtschaffen sind und hinter den Fassaden ihre Kinder missbrauchen und die Frauen verprügeln. Und alle schauen weg. Ich mag sichtbares Elend, weil es ehrlich ist. Wenn man kein Elend sieht, heißt es nicht, dass es keins gibt. Ich finde das immer so scheinheilig, wenn man die Nase rümpft, weil es stinkt und sich sonst aber abwendet. Die Nachbarn denunziert ohne Gesicht zu zeigen. Das halbe Dorf redet darüber und keiner tut etwas. Alle wissen es und alle sehen sie weg.
Okay, ich bin getriggert. Es hat halt seine Vor- und Nachteile. Wenn Berlin (oder vergleichbare Großstadt) nichts für Dich ist, ist es so. Dafür kann man ja wählen, wo man leben will. Ich jedenfalls gehe hier nciht mehr weg. Ich bin endlich zu Hause.