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Sozialsystem in den USA, bedenklich?

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Ondina

Sehr aktives Mitglied
Das wollen die Menschen dort nicht. Wieso möchtest Du denen etwas aufzwingen, was dort kaum einer möchte.??
Sie wollen es nicht, weil sie es nicht kennen, ich kann mir kaum vorstellen dass, wenn sie wüssten das eine Krankenversicherung nichts mit Sozialismus zu tun hat, sondern eine der wichtigen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts darstellt, und von Bismarck eingeführt wurde, welcher ein Sozialistenfresser war, dann würden sie aber ganz schnell ihre Meinung ändern. Sie kennen die Geschichte der Krankenversicherung nicht, und warum sie seinerzeit von Bismarck eingeführt wurde, und ihre Regierung wird ein Teufel tun, die Menschen dort ins Bild zu setzen.

Also, ich könnte mir vorstellen dass sie, wenn sie schlimme Zahnschmerzen haben, und man ihnen die Wahl lassen würde, die Karte zu zücken und zum Arzt zu gehen und Ratz Fatz Kostenfrei vom Schmerz befreit zu werden, oder die Schmerzen auszuhalten und ggf. die Gefahr eingeht daran qualvoll zu versterben, dann könnte ich mir vorstellen das sie sich für das Modell Karte entscheiden und du nicht auch? Denn es gibt Bundesstaaten da wird ein oder zwei mal im Jahr ein riesen Zelt aufgebaut und dann kommen da Ärzte und behandeln die Menschen Kostenfrei. Da nehmen Menschen Anfahrten von z.Teil über 24 Stunden in Kauf, nur um sich behandeln zu lassen, wie in der dritten Welt, da sind die Menschen auch Tagelang unterwegs um mal einen Arzt zu sehen, da hat die Kostenfreie Behandlung dann mit einmal nichts mit Sozialismus zu tun, aha. Nein, die Menschen werden von ihrer Regierung Bewusst in Unkenntnis gelassen, und das ist für mich ein Verbrechen am eigenen Volk.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
  • Altersrenten
  • Witwen- und Waisenrenten
  • Erwerbsunfähigkeitrenten
  • Arbeitslosenversicherungen
  • öffentliche Krankenversicherungen für Einkommensschwache und Menschen über 64 (Medicaid)
  • Sozialhilfe
  • usw.
Nein, da stimme ich dir so nicht zu. Das alles scheint wohl stark abhängig vom Arbeitgeber zu sein. Und öffentliche KVs gibt es so nicht. Erwerbsunfähigkeitsrenten auch nicht.
Der Mutterschutz ist grauenvoll und Hartz 4 ähnliche Bedingungen sind dort auch nicht existent. Urlaub ist Luxus und nie garantiert. Du darfst dort nicht mal zu Hause bleiben, wenn die Kinder krank sind. Und für ein Neugeborenes gibt es 12 Tage.
Diese Kinderkrankentage gibt es da so auch nicht.

m Ende des Tages muss man auch einfach feststellen: Die USA sind die mit Abstand größte und erfolgreichste Wirtschaftsnation der Welt
Du hast das hier viel zu blumig dargestellt. Die Frage ist, erfolgreich für wen? Für den kleinen Mann sicher nicht.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich frage mich ehrlich, wo die ihre Kinder hin bringen, wenn sie nach 3 Monaten schon wieder arbeiten müssen? Und das Baby ist erst 3 Monate alt? Gibts da Tagesmütter wie Sand am Meer?
Der Kindergarten ist dort ja auch anders aufgebaut.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Für die Menschen, die etwas leisten ist es schon ein Paradies. Für Menschen, die gerne auf andere Kosten leben natürlich nicht.
Das sehe ich nicht so. Selbst wenn du was leistest, kann das voll schief gehen. Ich sehe das ja an mir. Alles gut, dann wirst du plötzlich krank.
Hier hatte jemand das schon angesprochen. Amerikanische Ärzte haben eine andere Mentalität was die Verschreibung von Opiaten angeht und viele Menschen landen damit in der Oxycodonfalle.
Da gibts bei Migräne eben nicht mal Triptane, sondern gleich Oxycodon oder klassisches Morphium.
Alles ist gut, wenn du was leisten kannst. Wenn du krank wirst oder Schicksalsschläge hast oder kein großes soziales Netz, hast du dagegen schnell ein Problem, wenn es kein Netz wie in Deutschland gibt.
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Die Soldaten, die aus Vietnam zurückkamen haben den ganzen Mob der Amis abbekommen. Der Grund für die massenhaften Selbstmorde war, dass sie wie Abschaum behandelt wurden. Der Vietnmankrieg war bei den Amis unten durch.
Ich kenne eine Geschichte von einem Bruder: Beide Beine sind in Vietnam geblieben. Er kam zuück in die USA und hatte mit Freunden Billard gespielt. Aus irgendeinem Grund ist der Mann beim spielen ausgerastet und hat dem Freund den Queues über den Kopf gehauen, Mann ist umgekippt = tot.
Der andere hat Selbstmord begangen, weil er nicht schon wieder Menschen töten wollte.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Und vor allen Dingen nicht zu dem ehernen amerikanischen Grundsatz, dass jeder seines Glückes Schmied ist. Der Glaube, dass jeder es schaffen kann, wenn er sich nur genügend anstrengt, ist wohl bis heute in den Köpfen der Bevölkerung tief verwurzelt.
Es gibt Berichte, das dies schon lange nicht mehr so ist,( der Rust Belt ist ein gutes Beispiel dafür, früher brummte dort die Wirtschaft, heute ist er einer der Ärmsten Gegenden) dieser Satz verkommt dort auch immer mehr zu einem Mythos, ja so war es einmal, aber das ist schon lange vorbei. Die USA haben massive wirtschaftliche Probleme, und die werden mit dem erstarken von China nicht kleiner, viele die sich das hätten niemals träumen lassen weil sie zu den Top Verdienern zählten, sind ganz schnell, bis ganz nach unten durchgerauscht.
Amerika zehrt vom Amerikanischen Traum genauso, wie wir von Made in Germany.;)
 

kasiopaja

Urgestein
Und wir sollten auch mal loben, was wir haben und nicht nur jammern, dass einiges so schlecht ist.
Wir haben den Luxus zum Arzt zu gehen, wenn wir was haben und wenn wir uns die Beine brechen, bekommen wir noch 6 Wochen weiter Geld und fallen erst dann ins Krankengeld und selbst dann, sitzen wir noch nicht auf der Straße.



Das mag sein, was das für einen Arbeitnehmer aber im Klartext so bedeutet, merkt man ja erst, wenn man drinnen ist.
Ich wusste z.B. auch nicht, dass die nur 10 Urlaubstage haben. Und dass die nicht garantiert sind. Und das mit dem Mutterschutz wusste ich gar nicht, da es mich nicht betroffen hat.
Das kann man alles vorher googeln oder im Arbeitsvertrag lesen.
Den zu unterschreiben ist ja keiner gezwungen.
Ich hab mir mal angesehen, wie das mit den Studiengebühren ist. Da sind unsere Gebühren ja ein Kindergeburtstag dagegen.
Die müssen sich alle hoch verschulden und die Gebühren betragen da pro Semester schnell mal 10 000 Euro und mehr.
Auch das ist ja nun nichts Neues.
Sie ist nicht schwanger, von daher, warum soll sie sich darüber vorher informieren?
Weil es die Möglichkeit gibt schwanger zu werden?!
Da sollte man sich schon vorher informieren.
 
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