63% der jungen Männer sind Single

[Andreas900]

Die Studie sagt aber nichts zu den Ursachen. Wenn du 99 ein Frauenbild haben das bereits in den 50ern außer Mode war und 1 ein modernes Frauenbild, rate mal wer leer ausgeht. Die Männer sind zu fast 100% selbst Schuld, ein paar Pechvögel wird es halt immer geben.

Das viele Männer Single sind begrüße ich ausdrücklich, da es mir zeigt das Frauen selbstbewusst genug sind Männer abzulehnen. Das sie Männer vor allem auch nicht nur als Absicherung nehmen.

Aber worüber reden wir hier?
Darüber dass es grundsätzlich Menschen gibt, die Single sind? Dann hast du Recht. Es gibt sowohl Männer als auch Frauen, die aufgrund eines schlechtes Geschlechterbildes oder anderen (selbstverschuldeten) Gründen keine Partnerschaft finden. Richtig!

Aber im Ausgangspost von Hiraeth wird ja eher der Unterschied betont, ich zitiere: "Bei den 18-29 jährigen sind 63% der Männer, aber nur 34% der Frauen Single"
Der Unterschied lässt sich mit deiner Antwort nicht begründen.

 

[Hajooo]

Es sind Männer,

Aus meiner Sicht liegt in der Verallgemeinerung die Chance,
indem ich mir sage:
"Was interessiert mich die Statistik, ich könnte jetzt stundenlang rumheulen, weil ich ja zu den 63 % gehöre und mich darin "suhlen""
oder zu mir zu sagen,
"Verloren habe ich eh' schon, also kann ich nur noch gewinnen"

 

[Hiraeth]

"Was interessiert mich die Statistik, ich könnte jetzt stundenlang rumheulen, weil ich ja zu den 63 % gehöre und mich darin "suhlen""

Es ist sehr stark vergleichbar mit wirtschaftlicher Ungerechtigkeit. Wenn 10% der Bevölkerung 50%+ des Wohlstandes besitzen und die untere Hälfte überhaupt nichts, dann ist das bedenklich und gehört besprochen.

Ganz unabhängig davon übrigens, wo man selbst in dieser ungerechten Rangordnung steht.

 

[kasiopaja]

Aber im Ausgangspost von Hiraeth wird ja eher der Unterschied betont, ich zitiere: "Bei den 18-29 jährigen sind 63% der Männer, aber nur 34% der Frauen Single"
Der Unterschied lässt sich mit deiner Antwort nicht begründen.

Das trifft auf die US-Studie zu, nicht aber auf die Verhältnisse der BRD.

 

[Gelöscht 125515]

Die sollen ja auch im Thread besprochen werden.

Was völlig willkürliche Mutmaßungen sind, da die Studie sich auf ein Land am anderen Ende der Welt bezieht, das zudem eine komplett andere Kultur hat. Ich würde mir nicht mal zutrauen die Kultur unserer Nachbarländer genug zu kennen um da qualifizierte Aussagen zu treffen.

 

[Gelöscht 125515]

Aber worüber reden wir hier?
Darüber dass es grundsätzlich Menschen gibt, die Single sind? Dann hast du Recht. Es gibt sowohl Männer als auch Frauen, die aufgrund eines schlechtes Geschlechterbildes oder anderen (selbstverschuldeten) Gründen keine Partnerschaft finden. Richtig!

Aber im Ausgangspost von Hiraeth wird ja eher der Unterschied betont, ich zitiere: "Bei den 18-29 jährigen sind 63% der Männer, aber nur 34% der Frauen Single"
Der Unterschied lässt sich mit deiner Antwort nicht begründen.

Und auch mit keiner anderen, da niemand hier entsprechende Studien durchgeführt hat. Dementsprechend kann man seine Meinung zum Ergebnis sagen, mehr aber auch nicht.

 

[Gelöscht 125515]

Ist es wirklich so, dass so viele Männer noch extrem veraltete Rollenmodelle im Kopfhaben? Das lese hier gefühlt zum zweiten Mal in der Diskussion, aber die Realität bestätigt mir das nicht. Da möchte ich doch gerne einen Beleg haben.

Was vielleicht passieren kann: Ein junger Mann hat Anfang 20 noch keine frauenfeindlichen Ansichten, hat dann wenig Glück beim Dating und in seinem Frust sucht er Gleichgesinnte im Internet. Und was findet er? Radikale Incels, Pick-Up-Künstler und Manosphere-Gurus. Das sind scheinbar die einzigen Leute die ihn verstehen, seine Sorgen ernst nehmen und auf ihn hören. Im Gegenzug frisst der junge Mann dann den Kram, den sie ihn auftischen, in sich rein und tada, dann hast du einen richtigen Frauenhasser, der im schlimmsten Fall den Weg von Ellio Roger geht.

Ganz im ernst, wo sonst soll man denn veraltete Rollenbilder noch aufschnappen? Bei wie viel heutigen Eltern ist das der Fall? Wo wird das noch vorgelebt? In der Schule? In der Politik? Wo?

Weiterhin: Leute wie Andrew Tate besitzen offensichtlich keine hohe Meinung von Frauen, haben allerdings trotzdem keine Probleme gleich mehrere Bettgeschichten (und einen Ring aus Menschenhändlern) zeitgleich am Laufen zu haben.

Natürlich hat eine Frau jederzeit das Recht Advancen abzulehnen. Dieses Recht hat sie aber schon seit Jahrzehnten und in den 90zigern gab es das Problem noch nicht bzw. vielleicht höchsten in den Anfängen.

Anstatt das Single-Dasein der Männer zu begrüßen, hast du vielleicht auch einige konkrete Verbesserungsvorschläge? Oder wünscht du dir, dass sie für den Rest ihres Lebens einsam und unglücklich bleiben, während du das Selbstbewusstsein der modernen Frau bis in den Himmel feierst (die sich dann nebenbeigemerkt dann alle um den 1 korrekten Typen kloppen müssen, nach deiner Logik)?

Denn es klang fast schon etwas schadenfreudig bei dir.

Es ist Schadenfreude, das gebe ich unumwunden zu. Zu Lösungsvorschlägen kann ich nichts sagen, weil ich die Ursachen nicht kenne. Ich müsste also willkürlich raten und das ist mir zu dumm. Zumal die USA eine komplett andere Kultur haben als wir.

So oder so, lehnen Frauen Männer ab. Sie sind also offensichtlich in der finanziellen und sozialen Lage das zu tun und das ist positiv.

 

[Hiraeth]

Den Widerspruch nehme ich in der Tat an, ich versuche, ernsthafte und zeitgemäße Studien aus Deutschland zu finden.

 

[Hajooo]

Es ist sehr stark vergleichbar mit wirtschaftlicher Ungerechtigkeit. Wenn 10% der Bevölkerung 50%+ des Wohlstandes besitzen und die untere Hälfte überhaupt nichts, dann ist das bedenklich und gehört besprochen.

Nein, ist es nicht.

Das Thema mit den einsamen Menschen, ist stark zwischenmenschlich basiert.

Das Thema mit der wirtschaftlichen Ungerechtigkeit, ist stark finanziell/sachachlich basiert.

Sozusagen ein vergleich von Birnen und Äpfeln

Bist du eigentlich Solo ?

 

[Gelöscht 125119]

Das ist wahrscheinlich unter anderem auch deshalb so, dass mehr junge Männer als junge Frauen single sind, dass in den meisten Paaren nach wie vor der Mann der ältere ist. Sprich: eine 25jährige Frau ist mit größerer Wahrscheinlichkeit mit einem Mann Mitte 30 zusammen als anders herum.
Mich würde interessieren, ob sich das später etwas ausgleichen wird. Zum einen weil Altersunterschiede weniger relevant werden und auch weil die Männer dann einen "Altersvorteil" haben.

Ferner geben von den Single-Männern 50% an, auf der Suche zu sein, während es von den - ohnehin schon deutlich weniger - Single-Frauen sogar nur 35% sind. Also faktisch kommen auf junge eine Single-Frau 2,65 junge Singlemänner.

Ich glaube, die Rechnung kann man so nicht unbedingt machen. Nicht aktiv auf der Suche zu sein, heißt ja nicht automatisch, dass man nicht auch offen ist, falls sich was ergibt.
Ich war z.B. seit Jahren nicht mehr aktiv auf der Suche, als ich meinen Partner kennen lernte. Und auch er war seit Jahren nicht mehr aktiv auf Partnerinnensuche.