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Internationaler Frauentag

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Gelöscht 60553

Gast
. In diversen Ländern ist Feminismus wahrlich ein Kampf, leider. In Deutschland nun wirklich nicht.
Leider hast du keine Ahnung, was es bedeutet in Deutschland eine Frau zu sein und wie wir diskriminiert werden. Ich möchte hier auch gar nicht schreiben, was mir schon schlimmes an öffentlichen Plätzen widerfahren ist oder wie mir meine typisch-Mädchen-Erziehung heute noch nachhängt. Es lohnt sich einfach nicht mit jemanden zu diskutieren, der sich nicht informiert und ehr rational ist bzw. wenig Empathie besitzt. Falls du Instagram hast, empfehle ich dir den Account "Seitenverkehrt" zu besuchen. Bitte einfach mal informieren. Lege ich dir wirklich ans Herz.
 
G

Gelöscht 60553

Gast
Wenn ich mich richtig entsinne, arbeitest du doch Teilzeit?
Also alles falsch und unwahr was der Kollege sagt? Abgesehen davon, dass das jeder handhaben kann wie er möchte und ich das für maximal unglücklich halte, wenn Arbeitskollegen private Lebensentscheidungen kommentieren.
Das Problem ist, dass der Kollege es vermutlich nicht zu einem Mann gesagt hätte. Das ist sehr diskriminierend. Aber ich konnte mir tatsächlich in Bezug auf Kinder noch schlimmere Sachen anhören, die ich hier nicht ausbreiten werde. Sowas geht gar nicht.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Es lohnt sich einfach nicht mit jemanden zu diskutieren, der sich nicht informiert und ehr rational ist bzw. wenig Empathie besitzt.
Ich bin auch eher rational. Das finde ich völlig in Ordnung. Die Gleichung, wer eher rational ist, besitzt wenig Empathie, geht nicht auf.

Wer nur aus Gefühlen besteht, ausschließlich auf der Beziehungsebene unterwegs und auch noch stolz darauf ist, lässt sich nämlich oft nur von seinen persönlichen Sympathien und Antipathien leiten. Das von diesen Leuten so gern beschworene "Bauchgefühl" wird dann schnell zum "Nasenfaktor". Das kann zu großen Fehleinschätzungen und Ungerechtigkeiten führen.

Auch und gerade, wenn man das Thema rational angeht, wird einem klar, dass die Diskriminierung und Abwertung von Frauen widersinnig und durch nichts gerechtfertigt ist.
 

_Alpha_

Moderator
Teammitglied
Ich möchte hier als User auch gerne mal meine Meinung kundtun.

Ich bin der Meinung, dass nicht nur Frauen Diskriminierung ausgesetzt sind. Auch Männer und alles dazwischen und außerhalb erfährt tagtäglich Diskriminierung. Ich brauche wohl kaum Bsp. aufzählen, und auch wenn viele der Meinung sind, dass Männer nicht diskriminiert werden, passiert auch dies tagtäglich.
Ich würde behaupten, dass jede Gruppe Menschen ihr eigenes Laster trägt, nur eben nicht das gleiche.

Meiner Meinung nach entfernt uns jede geschlechtspezifische Maßnahme weiter von einer wahren Gleichstellung. Damit meine ich geschlechtsspezifische Quoten, Feiertage, Gendersprache und was es sonst alles gibt.

Kein Mensch sollte wegen dem, was er ist, diskriminiert werden. Und es sollte auch kein Wettrüsten sein, wer es schwerer hat oder hatte.

Vielmehr sollten wir uns alle gemeinsam - als Menschen - an einen Tisch setzen. Frauen, Männer, alles dazwischen und außerhalb - wir haben doch schon eine Gemeinsamkeit. Wir sind alle Menschen.

Und hier braucht es eine starke Änderung des gesellschaftlichen Mindset. Und mMn braucht es dafür keine Sprache, Feiertage und Quoten.

Ich habe auch ohne all diese Dinge gelernt, dass wir alle als Menschen gleich sind und alle alles tun können und dürfen.

Wie soll denn echte Gleichstellung eintreten, wenn solche Maßnahmen doch immer wieder die Unterschiede zementieren? Immer wieder zwischen Mann und Frau differenziert wird?

Ich behandle alle Menschen gleich. Mich interessiert nicht, was der jeweilige Mensch ist. Ich begegne jedem als Mensch, es sei denn es geht um meine romantischen Präferenzen.

Und ich habe dafür keine Feiertage usw. gebraucht. Und ich denke auch, dass diese Dinge auch zukunftig keine Besserung bringen. Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass diese gewünschte Normalität durch diese Dinge behindert wird.

Was bedeutet mir nun der Internationale Frauentag? Nun, nichts. Er stört mich nicht. Ich persönlich brauche allerdings keinen speziellen Tag im Kalender, der mich daran erinnert, dass Frauen genauso Menschen mit den gleichen Rechten sind wie ich.

Das empfinde ich an 365 Tagen im Jahr so. Ganz ohne Feiertag und Sternchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lenni

Aktives Mitglied
Ich bin der Meinung, dass nicht nur Frauen Diskriminierung ausgesetzt sind. Auch Männer und alles dazwischen und außerhalb erfährt tagtäglich Diskriminierung.
Nicht Männer und Frauen sind Diskriminierungen ausgesetzt, sondern manche Männer und manche Frauen, während andere Männer und Frauen völlig diskriminierungsfrei durchs Leben wandeln. Auch das ist die Wahrheit.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich möchte hier als User auch gerne mal meine Meinung kundtun.

Ich bin der Meinung, dass nicht nur Frauen Diskriminierung ausgesetzt sind. Auch Männer und alles dazwischen und außerhalb erfährt tagtäglich Diskriminierung. Ich brauche wohl kaum Bsp. aufzählen, und auch wenn viele der Meinung sind, dass Männer nicht diskriminiert werden, passiert auch dies tagtäglich.
Ich würde behaupten, dass jede Gruppe Menschen ihr eigenes Laster trägt, nur eben nicht das gleiche.

Meiner Meinung nach entfernt uns jede geschlechtspezifische Maßnahme weiter von einer wahren Gleichstellung. Damit meine ich geschlechtsspezifische Quoten, Feiertage, Gendersprache und was es sonst alles gibt.

Kein Mensch sollte wegen dem, was er ist, diskriminiert werden. Und es sollte auch kein Wettrüsten sein, wer es schwerer hat oder hatte.

Vielmehr sollten wir uns alle gemeinsam - als Menschen - an einen Tisch setzen. Frauen, Männer, alles dazwischen und außerhalb - wir haben doch schon eine Gemeinsamkeit. Wir sind alle Menschen.

Und hier braucht es eine starke Änderung des gesellschaftlichen Mindset. Und mMn braucht es dafür keine Sprache, Feiertage und Quoten.

Ich habe auch ohne all diese Dinge gelernt, dass wir alle als Menschen gleich sind und alle alles tun können und dürfen.

Wie soll denn echte Gleichstellung eintreten, wenn solche Maßnahmen doch immer wieder die Unterschiede zementieren? Immer wieder zwischen Mann und Frau differenziert wird?

Ich behandle alle Menschen gleich. Mich interessiert nicht, was der jeweilige Mensch ist. Ich begegne jedem als Mensch, es sei denn es geht um meine romantischen Präferenzen.

Und ich habe dafür keine Feiertage usw. gebraucht. Und ich denke auch, dass diese Dinge auch zukunftig keine Besserung bringen. Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass diese gewünschte Normalität durch diese Dinge behindert wird.

Was bedeutet mir nun der Internationale Frauentag? Nun, nichts. Er stört mich nicht. Ich persönlich brauche allerdings keinen speziellen Tag im Kalender, der mich daran erinnert, dass Frauen genauso Menschen mit den gleichen Rechten sind wie ich.

Das empfinde ich an 365 Tagen im Jahr so. Ganz ohne Feiertag und Sternchen.
Tage, die das Bewusstsein für gesellschaftliche Missstände schärfen, gibt es jede Menge auch außerhalb des Themas Gleichstellung.

Die Rechte, die Frsuen heute zumindest in den meisten westlichen Ländern genießen, hätte es ohne ein darauf gerichteten besonderes Engagement nie gegeben. Angefangen schon beim Wahlrecht.

Mich würde auch interessieren, wie du dir eine "genderfreie" Sprache vorstellst? Die deutsche Sprache kennt, von Ausnahnen wie etwa "Person", "Lehrkraft" oder dergleichen abgesehen, überwiegend die männliche und die weibliche Form. Wenn sich nicht eine Seite ausgeschlossen fühlen soll, bleibt nichts anderes übrig, als beide Formen zu verwenden.
Nachdem jahrhundertelang nur die männliche Form verwendet wurde, könnte man sich natürlich auch darauf einigen, für die nächsten Jahrhunderte zum Ausgleich ausschließlich die weibliche Form zu verwenden. Die Männer sind dann ebenso "mit gemeint", wie in der Vergangenheit die Frauen sich "mit gemeint" fühlen sollten. Stört doch sicher keinen Mann, oder?

Selbstverständlich werden auch Männer diskriminiert, ebenso Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Menschen mit einer sexuellen Orientierung oder Identität oder ethnischen Herkunft, die von der der Mehrheit abweicht. Auch da gilt es Abhilfe zu schaffen. Ein Anfang wurde durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gemacht.
Auch hier ist es sinnvoll, flankierend dazu durch spezielle Aktionen oder auch Gedenktage ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu schaffen.

Man verbessert diese Missstände aber nicht, indem man die nach wie vor bestehende Benachteiligung von Frauen auch in unserer Gesellschaft negiert und Tage wie den Internationalen Frauentag für unnötig erklärt.
Die Tatsache, dass Menschen auch aus anderen Gründen diskriminiert werden, ist als Gegenbeweis gegen die nach wie vor bestehende Diskriminierung von Frauen völlig untauglich. Hier besteht ebensolcher Handlungsbedarf wie in den anderen Bereichen.

Es steht dir frei, zu anderen Bereichen, in denen Menschen diskriminiert werden, einen eigenen Thread zu eröffnen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
By the way: Die Gendersternchen stehen nicht für Frauen, sondern für Menschen mit "diverser" sexueller Identität. Das ist aber nicht Gegenstand meines Threads
 
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