Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Fachkräftemangel - Wo ist er ?

Große Schwester

Aktives Mitglied
Es kann halt für mich dennoch nicht sein, dass wir massiv Leute aus dem Ausland hier herholen, während sich viele Millionen deutsche Staatsbürger mithilfe von Bürgergeld 24/7 den A**** auf dem heimischen Sofa platt sitzen.
Sehe ich genauso deswegen ist es auch wichtig das Unis Aufnahme Tests einführen wie in England z.b wer sie nicht besteht wird eben nicht zugelassen und sollte dann auch eine normale Ausbildung machen. Zu dem würde es führen das, dass Niveau endlich wieder höher wird. Sagen wir doch wie es ist. Mittlerweile werden die Abschlüsse den Kinder doch hinter geschmissen. Früher konnte nicht jeder studieren weil es eben sehr schwer war Mittlerweile ist es zu einfach geworden.
 

MisterEko

Aktives Mitglied
Sehe ich genauso deswegen ist es auch wichtig das Unis Aufnahme Tests einführen wie in England z.b wer sie nicht besteht wird eben nicht zugelassen und sollte dann auch eine normale Ausbildung machen. Zu dem würde es führen das, dass Niveau endlich wieder höher wird. Sagen wir doch wie es ist. Mittlerweile werden die Abschlüsse den Kinder doch hinter geschmissen. Früher konnte nicht jeder studieren weil es eben sehr schwer war Mittlerweile ist es zu einfach geworden.
Bin ich auch dafür.
Ein harter Aufnahmetest. Maximal 2 Versuche.
Wer es schafft kann anfangen zu studieren, wer nicht, muss sich eine Alternative suchen fertig.

Es machen immer mehr junge Leute Abi, gleichzeitig schaffen dieselben jungen Leute reihenweise nicht mal ihre Führerscheine...
Unser Bildungssystem funktioniert nicht mehr.
In meiner Generation (Jahrgang 1988) kann ich mich nicht erinnern, dass ein einziger meiner vielen Freunde, seinen Führerschein im Jahr 2006 nicht geschafft hat.

Ich habe so einige sog. "Projektmanager" bei uns in der Firma eingearbeitet. Meistens junge Leute, frisch mit dem Studium fertig. Bachelor of XY.
Bei vielen (nicht allen) fehlt es da an so essentiellen Dingen.
25 Jährige Bachelor die sich nicht trauen einen Kunden anzurufen, die nicht um die Ecke denken können, nicht belastbar sind, etwas komplexere Abläufe selbst nach 20 Erklärungen nicht verstehen usw.

Auch hier müsste dringend nachgebessert werden, bevor man von einem Fachkräftemangel spricht.
Aber auf unsere sog. Politiker braucht man da nicht bauen.
Wenn man sich mal anschaut, wie viele "hochkarätige" Politiker sich in diesem Land tummeln, die außer Abi selbst nichts im Leben vorzuweisen haben.
Keine Ausbildung, Kein Studium. Nichts!

Unser Bildungssystem ist menschengemacht.
Das sind keine unveränderlichen Naturgesetze.
Vielleicht sollte man eine abgeschlossene Ausbildung zur Grundvoraussetzung für den Beginn eines Studiums machen.
Absolventen werden ohnehin immer jünger.
Was hat eine Firma denn von einem 23 jährigen Masterabsolventen? Ist nicht böse gemeint, aber so jemanden kannst du nicht auf Kunden loslassen, langjährige Kollegen nehmen so jemanden ohnehin nicht ernst und als reiner Theoretiker kommst du in der Praxis nicht weit.
Es reicht auch wenn man mit 26 nen Master hat, aber noch den Erfahrungsschatz mitbringen kann praktische Kenntnisse in einer Ausbildung gewonnen zu haben.
Viele würden vielleicht auch dann nach Abschluss einer Ausbildung gar nicht mehr studieren wollen, da ihnen ihr Job sogar Spaß macht usw.

Warum nicht eine "Ausbildungspflicht" einführen?
Bevor jetzt die ersten Stimmen aufschreien, dass das nicht geht.
Von 1975 - 1990 hat man jungen Menschen ohne mit der Wimper zu zucken eine Wehrpflicht von 15 Monaten zugemutet.
Vorher waren es sogar 18 Monate.
Warum also dann nicht auch eine "Ausbildungspflicht"?
Ist ja immerhin auch eine Sache, von der man sein Leben lang profitieren kann, wenn man einen Beruf erlernt hat.


Da müssten dann aber auch Unternehmen in die Pflicht genommen werden.
Es muss endlich wieder verinnerlicht werden, dass Azubis nicht nur lediglich billige Arbeitskräfte sind, sondern dass die da sind, um was zu lernen.

Was hat die Gesellschaft davon, wenn der x-tausendste junge Mensch anfängt, BWL zu studieren?
Dann müssen solche Studiengänge halt beschränkt werden.
Dafür müssen andere Studiengänge, in denen es tatsächlich einen Mangel geben sollte, erheblich attraktiver gemacht werden, aber natürlich ohne das Niveau des Studiums zu senken.

Gerne hätte ich ja mal gewusst, ob du schon jemals in Rumänien warst...?
Off Topic.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Warum nicht eine "Ausbildungspflicht" einführen?
Finde ich eine gute Idee. Viele User im Bereich Beruf haben ja studiert und sind danach arbeitslos weil ihr Studium im Nachhinein sich als zwecklos herausgestellt hat.
Auf diese Weise würde man auch die Arbeitslosigkeit senken und wer trotz bei bestehender Aufnahmeprüfung bestanden hat aber eben nicht zu ende studiert hat warum auch immer hätte noch was in der hinter hand.
Das sollte aber auch dann auch für Politiker gelten und die Minister sollten sich in dem Bereich den sie vertreten sich auch auskennen.
Sinn kann ja nicht sein das wir Menschen aus dem Ausland zu uns holen wir haben in Deutschland genug Menschen die Arbeiten gehen können.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Bin ich auch dafür.
Ein harter Aufnahmetest. Maximal 2 Versuche.
Wer es schafft kann anfangen zu studieren, wer nicht, muss sich eine Alternative suchen fertig.

Es machen immer mehr junge Leute Abi, gleichzeitig schaffen dieselben jungen Leute reihenweise nicht mal ihre Führerscheine...
Unser Bildungssystem funktioniert nicht mehr.
In meiner Generation (Jahrgang 1988) kann ich mich nicht erinnern, dass ein einziger meiner vielen Freunde, seinen Führerschein im Jahr 2006 nicht geschafft hat.

Ich habe so einige sog. "Projektmanager" bei uns in der Firma eingearbeitet. Meistens junge Leute, frisch mit dem Studium fertig. Bachelor of XY.
Bei vielen (nicht allen) fehlt es da an so essentiellen Dingen.
25 Jährige Bachelor die sich nicht trauen einen Kunden anzurufen, die nicht um die Ecke denken können, nicht belastbar sind, etwas komplexere Abläufe selbst nach 20 Erklärungen nicht verstehen usw.

Auch hier müsste dringend nachgebessert werden, bevor man von einem Fachkräftemangel spricht.
Aber auf unsere sog. Politiker braucht man da nicht bauen.
Wenn man sich mal anschaut, wie viele "hochkarätige" Politiker sich in diesem Land tummeln, die außer Abi selbst nichts im Leben vorzuweisen haben.
Keine Ausbildung, Kein Studium. Nichts!

Unser Bildungssystem ist menschengemacht.
Das sind keine unveränderlichen Naturgesetze.
Vielleicht sollte man eine abgeschlossene Ausbildung zur Grundvoraussetzung für den Beginn eines Studiums machen.
Absolventen werden ohnehin immer jünger.
Was hat eine Firma denn von einem 23 jährigen Masterabsolventen? Ist nicht böse gemeint, aber so jemanden kannst du nicht auf Kunden loslassen, langjährige Kollegen nehmen so jemanden ohnehin nicht ernst und als reiner Theoretiker kommst du in der Praxis nicht weit.
Es reicht auch wenn man mit 26 nen Master hat, aber noch den Erfahrungsschatz mitbringen kann praktische Kenntnisse in einer Ausbildung gewonnen zu haben.
Viele würden vielleicht auch dann nach Abschluss einer Ausbildung gar nicht mehr studieren wollen, da ihnen ihr Job sogar Spaß macht usw.

Warum nicht eine "Ausbildungspflicht" einführen?
Bevor jetzt die ersten Stimmen aufschreien, dass das nicht geht.
Von 1975 - 1990 hat man jungen Menschen ohne mit der Wimper zu zucken eine Wehrpflicht von 15 Monaten zugemutet.
Vorher waren es sogar 18 Monate.
Warum also dann nicht auch eine "Ausbildungspflicht"?
Ist ja immerhin auch eine Sache, von der man sein Leben lang profitieren kann, wenn man einen Beruf erlernt hat.


Da müssten dann aber auch Unternehmen in die Pflicht genommen werden.
Es muss endlich wieder verinnerlicht werden, dass Azubis nicht nur lediglich billige Arbeitskräfte sind, sondern dass die da sind, um was zu lernen.

Was hat die Gesellschaft davon, wenn der x-tausendste junge Mensch anfängt, BWL zu studieren?
Dann müssen solche Studiengänge halt beschränkt werden.
Dafür müssen andere Studiengänge, in denen es tatsächlich einen Mangel geben sollte, erheblich attraktiver gemacht werden, aber natürlich ohne das Niveau des Studiums zu senken.



Off Topic.

Tatsächlich finde ich das eigentliche "Bildungssystem" in Deutschland vom Prinzip her gar nicht so schlecht.
Allerdings ist es brutal aufgeweicht worden.
Nicht nur das Gymnasium, alle Schulabschlüsse wurden zunehmend entwertet.

Wir haben, wie du schon sagst, zu viele Abiturienten und Studenten, deren Fähigkeiten nicht mehr denen von vor 20 / 30 / 40 Jahren entsprechen.

Aber haben wir heute auch zunehmend Realschüler und Hauptschüler deren Leistungsniveau immer weiter im Vergleich zu den Dekaden davor massiv absinkt.

Viele Firmen nehmen für Ausbildungsberufe nur noch Abiturienten und sehr gute Realschüler.

Die Hauptschule war eigentlich ursprünglich für praktisch begabte Schüler im Bereich Handwerk etc. gedacht.
Heute ist sie weitgehend nicht mehr viel mehr als eine Resterampe, die man tunlichst meiden sollte.
Das ist ein sehr ernstzunehmender Verfall.

Und am anderen Ende des Systems wird auch zunehmend das Nivau abgesenkt bzw. der Wunsch danach wird von der Politik immer offensiver:


Auch von den hiesigen Linken immer wieder gern aufgegriffen:
Mathematik ist aufgrund ihrer intrinsischen Logik rassistisch und eine weiße Wissenschaft... irre was?


Tatsächlich muss das deutsche System gar nicht groß reformiert werden.
Es sollte wiederhergestellt werden.
Alle Schularten vom Gymnasium bis zur Hauptschule gehören entsprechend aufgewertet.

Allerdings nunja... dann käme leider für viele Ideologen sehr Unschönes ans Tageslicht:

Menschen sind eben nicht immer und in allem gleichbegabt.

Und es wird Menschen geben, denen selbst die Hauptschule in ihrer ursprünglichen Form noch zu hohe Anforderung stellen würde.

[...]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Große Schwester

Aktives Mitglied
Tatsächlich muss das deutsche System gar nicht groß reformiert werden.
Es sollte wiederhergestellt werden.
Alle Schularten vom Gymnasium bis zur Hauptschule gehören entsprechend aufgewertet.
So ist mittlerweile werden Schüler mitgezogen egal wo und ihre Abschlüsse werden ihnen praktisch geschenkt. Ein Hauptschulabschluss ist mittlerweile wertlos. Man braucht mindestens den Realschulabschluss und das auch am besten mit quali.
Damit man überhaupt eine Ausbildung bekommt.
Man sollte härter durchgreifen bei schüler.
Kinder die nicht mit kommen in der Schule müssen eben auf eine andere gehen notfalls auf eine Förderschule.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Warum nicht eine "Ausbildungspflicht" einführen?
Finde ich wirklich eine gute Idee.
Und man sollte auch bei manchen Studiengänge auch eine gewisse Ausbildung machen müssen.
Und nicht irgendeine.
Wer z.b Sozialpädagogik studieren möchte sollte auch eine Ausbildung in dem Bereich machen z.b Erzieherin oder Altenpflegerin.
Wer Medizin studieren möchte muss vorher die Ausbildung zum Krankenpfleger machen und so weiter. Geht vielleicht auch nicht bei allen Studiengänge aber auf diese Weise wüssten die junge Erwachsene ob es wirklich das ist was sie wollen oder nicht.
Es kommt ja auch vorher das manche jahrelang studiert haben und nachdem Studium merken sie plötzlich das es ein Fehler war.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ja, dass die Abschlüsse immer weiter aufgeweicht werden ist leider traurige Realität. Früher war ein ordentlicher Hauptschulabschluss noch was wert und man war in bester Gesellschaft, denn der Hauptsschulabschluss war die Regel: Die meisten Menschen hatten den und Abi war weniger.
Das ist eigentlich die fairere Verteilung, denn daraus ergibt sich ja, dass Berufe, für die es kein Abi braucht auch für normale Haupschulabsolventen offen sind und eben nicht unsinnigerweise ein Abi verlangt wird, ohne dass es nötig ist.
Umgekehrt, muss man Abiturienten nicht gleichzeitig nicht auch noch auf einen Alltag im Handwerk vorbereiten, sondern kann davon ausgehen, dass die mit hoher Sicherheit einen Akademikerberuf wählen werden.
So wie es jetzt ist, ist es unfair für ALLE.
Wer eine Ausbildung machen will, muss plötzlich Abi haben, braucht aber die praktischen Fähikeiten, die er in der Haupt- und Realschule lernen würde. Die hat er aber nicht gelernt und muss sich vorwerfen lassen, dass er zB keine Ahnung von Buchhaltung hat.
Also alles Murks.

Es wäre allen gedient, wenn man die Abschlüsse aufwerten würde.

Ich habe einmal die zweifelhafte Ehre gehabt, Zweitkorrektor beim Abi zu sein.
Puh....das war arg. Beispiel: Eine Schülerin konnte kaum einen geraden Satz formulieren, inhaltlich war echt alles voll daneben und man musste sich die Antworten zusammensammeln. Das war echt das Niveau von 12 Jährigen was da rein sprachlich daherkam.
ich bin dann zu meinem Erstkorrektor, weil ich mich gefragt habe, ob man ihr wirklich 0 Punkte geben kann oder ob vielleicht 3 Punkte noch irgendwie rauszuholen wären (Kam mir schon sehr weichlich vor...aber ich wollte auch nicht so streng sein) und was sagt der Lehrer zu mir: Naja, das ist doch ne ganz gute Leistung, geben wir 8 oder 9 Punkte?
o_Oo_Oo_Oo_O
Halloooooo????
ich war wirklich kein Hardliner, der es Schülern reinwürgen wollte, aber da hab ich echt mit den Ohren geschlackert. Mit so einer Leistung kann kein Mensch an einer Uni bestehen. Also warum dann dem jungen Menschen vorheucheln, seine Leistung wäre "hochschulreif"?

Danach habe ich mich davor gedrückt, nochmal Abi zu korrigieren: Das war einfach Verrat an meinem Berufsstand, was da abgeht.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
ich war wirklich kein Hardliner, der es Schülern reinwürgen wollte, aber da hab ich echt mit den Ohren geschlackert. Mit so einer Leistung kann kein Mensch an einer Uni bestehen. Also warum dann dem jungen Menschen vorheucheln, seine Leistung wäre "hochschulreif"?
So sehe ich das auch deswegen bräuchten wir dringend Aufnahmeprüfungen für Unis.
Die sollten natürlich nicht zu einfach sein.
Aber wenn man nicht besteht würde der ein oder andere vielleicht auch merken das man für ein Studium eben nicht geeignet ist.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben