Sehe ich genauso deswegen ist es auch wichtig das Unis Aufnahme Tests einführen wie in England z.b wer sie nicht besteht wird eben nicht zugelassen und sollte dann auch eine normale Ausbildung machen. Zu dem würde es führen das, dass Niveau endlich wieder höher wird. Sagen wir doch wie es ist. Mittlerweile werden die Abschlüsse den Kinder doch hinter geschmissen. Früher konnte nicht jeder studieren weil es eben sehr schwer war Mittlerweile ist es zu einfach geworden.
Bin ich auch dafür.
Ein harter Aufnahmetest. Maximal 2 Versuche.
Wer es schafft kann anfangen zu studieren, wer nicht, muss sich eine Alternative suchen fertig.
Es machen immer mehr junge Leute Abi, gleichzeitig schaffen dieselben jungen Leute reihenweise nicht mal ihre Führerscheine...
Unser Bildungssystem funktioniert nicht mehr.
In meiner Generation (Jahrgang 1988) kann ich mich nicht erinnern, dass ein einziger meiner vielen Freunde, seinen Führerschein im Jahr 2006 nicht geschafft hat.
Ich habe so einige sog. "Projektmanager" bei uns in der Firma eingearbeitet. Meistens junge Leute, frisch mit dem Studium fertig. Bachelor of XY.
Bei vielen (nicht allen) fehlt es da an so essentiellen Dingen.
25 Jährige Bachelor die sich nicht trauen einen Kunden anzurufen, die nicht um die Ecke denken können, nicht belastbar sind, etwas komplexere Abläufe selbst nach 20 Erklärungen nicht verstehen usw.
Auch hier müsste dringend nachgebessert werden, bevor man von einem Fachkräftemangel spricht.
Aber auf unsere sog. Politiker braucht man da nicht bauen.
Wenn man sich mal anschaut, wie viele "hochkarätige" Politiker sich in diesem Land tummeln, die außer Abi selbst nichts im Leben vorzuweisen haben.
Keine Ausbildung, Kein Studium. Nichts!
Unser Bildungssystem ist menschengemacht.
Das sind keine unveränderlichen Naturgesetze.
Vielleicht sollte man eine abgeschlossene Ausbildung zur Grundvoraussetzung für den Beginn eines Studiums machen.
Absolventen werden ohnehin immer jünger.
Was hat eine Firma denn von einem 23 jährigen Masterabsolventen? Ist nicht böse gemeint, aber so jemanden kannst du nicht auf Kunden loslassen, langjährige Kollegen nehmen so jemanden ohnehin nicht ernst und als reiner Theoretiker kommst du in der Praxis nicht weit.
Es reicht auch wenn man mit 26 nen Master hat, aber noch den Erfahrungsschatz mitbringen kann praktische Kenntnisse in einer Ausbildung gewonnen zu haben.
Viele würden vielleicht auch dann nach Abschluss einer Ausbildung gar nicht mehr studieren wollen, da ihnen ihr Job sogar Spaß macht usw.
Warum nicht eine "Ausbildungspflicht" einführen?
Bevor jetzt die ersten Stimmen aufschreien, dass das nicht geht.
Von 1975 - 1990 hat man jungen Menschen ohne mit der Wimper zu zucken eine Wehrpflicht von 15 Monaten zugemutet.
Vorher waren es sogar 18 Monate.
Warum also dann nicht auch eine "Ausbildungspflicht"?
Ist ja immerhin auch eine Sache, von der man sein Leben lang profitieren kann, wenn man einen Beruf erlernt hat.
Da müssten dann aber auch Unternehmen in die Pflicht genommen werden.
Es muss endlich wieder verinnerlicht werden, dass Azubis nicht nur lediglich billige Arbeitskräfte sind, sondern dass die da sind, um was zu lernen.
Was hat die Gesellschaft davon, wenn der x-tausendste junge Mensch anfängt, BWL zu studieren?
Dann müssen solche Studiengänge halt beschränkt werden.
Dafür müssen andere Studiengänge, in denen es tatsächlich einen Mangel geben sollte, erheblich attraktiver gemacht werden, aber natürlich ohne das Niveau des Studiums zu senken.
Gerne hätte ich ja mal gewusst, ob du schon jemals in Rumänien warst...?
Off Topic.