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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Alice85

Mitglied
Das weiß ich ja nicht, wenn ich mal so unsere Einkäufe in Summe betrachte komme ich vielleicht so auf 200 - 300 Produkte im Monat? Ich kenne auch nicht die Arbeitsbedingungen in der Molkerei. Mich bei so vielen Produkten durch alle Subunternehmer zu wühlen wäre zeitlich nicht mal machbar. Von daher ist das ok für mich. Machst Du das?
Ja, da gibt es z.B. so etwas wie Siegel und Geschäfte die speziell auf so etwas achten.

Der Umbau zur Bürgergeld-Gesellschaft läuft.
Mehr staatliche Abhängigkeit. Mehr Kontrolle der Bürger. Weniger Individualität.

Für alle die es nicht mit Zahlen haben:
3 Billionen EUR sind 3.000 Mrd EUR.


Brüssel verpflichtet Hausbesitzer zur Sanierung – ein energetischer Vermögensschock
Die geplanten EU-Vorschriften für die Gebäudesanierung kommen für viele Immobilienbesitzer einer Enteignung gleich. Dazu kommt die Belastung durch die Grundsteuer.

Schon bis 2030 sollen bis zu 30 Prozent der am schlechtesten gedämmten Gebäude in jedem Mitgliedsland energetisch saniert werden müssen. Was abstrakt klingt, hat erhebliche Folgen für die Eigentümer, die oft mit Immobilien für das Alter vorsorgen wollten. Die Unternehmensberatung EY schätzt die Kosten einer energetischen Sanierung des Immobilienbestands in Deutschland auf mindestens drei Billionen Euro plus X. Das „X“ resultiert aus steigenden Baukosten und der Tatsache, dass es immer aufwendiger wird, weitere Einsparungen zu realisieren, je besser saniert ein Gebäude bereits ist.

In vielen Regionen dürften die Sanierungskosten den Marktwert des Gebäudes übersteigen. Aus Sicht des Eigentümers ein Totalverlust, bei dem nur noch der Wert des Grundstücks bleibt.

Die politische Strategie scheint zu sein, uns Bürgern durch immer höhere Steuern und die Reduktion der Vermögen die Autonomie zu nehmen.


Ja so langsam wird deutlich was wir die letzten Jahrzente verschlafen haben aber besser spät als nie.
 

Löwenherz88

Neues Mitglied
Der Umbau zur Bürgergeld-Gesellschaft läuft.
Mehr staatliche Abhängigkeit. Mehr Kontrolle der Bürger. Weniger Individualität.

Für alle die es nicht mit Zahlen haben:
3 Billionen EUR sind 3.000 Mrd EUR.


Brüssel verpflichtet Hausbesitzer zur Sanierung – ein energetischer Vermögensschock
Die geplanten EU-Vorschriften für die Gebäudesanierung kommen für viele Immobilienbesitzer einer Enteignung gleich. Dazu kommt die Belastung durch die Grundsteuer.

Schon bis 2030 sollen bis zu 30 Prozent der am schlechtesten gedämmten Gebäude in jedem Mitgliedsland energetisch saniert werden müssen. Was abstrakt klingt, hat erhebliche Folgen für die Eigentümer, die oft mit Immobilien für das Alter vorsorgen wollten. Die Unternehmensberatung EY schätzt die Kosten einer energetischen Sanierung des Immobilienbestands in Deutschland auf mindestens drei Billionen Euro plus X. Das „X“ resultiert aus steigenden Baukosten und der Tatsache, dass es immer aufwendiger wird, weitere Einsparungen zu realisieren, je besser saniert ein Gebäude bereits ist.

In vielen Regionen dürften die Sanierungskosten den Marktwert des Gebäudes übersteigen. Aus Sicht des Eigentümers ein Totalverlust, bei dem nur noch der Wert des Grundstücks bleibt.

Die politische Strategie scheint zu sein, uns Bürgern durch immer höhere Steuern und die Reduktion der Vermögen die Autonomie zu nehmen.


Die Frage die ich mir stelle ist ja an wen gehen die ganzen Häuser wo sich die Beistzer es sich nicht leisten können? Wer profitiert am Ende von diesen sinnlosen Maßnahmen?!
 
G

Gelöscht 77252

Gast
[Lieferkettengesetz]
Damit ich mir als Kunde keine Gedanken machen muss.
Im Prinzip richtig. Das Lieferkettengesetz gibt es, weil es diese Missstände gibt, und die sollen durch das Gesetz beseitigt werden.
Allerdings dürfte das kaum gelingen.
 

Portion Control

Urgestein
Die Frage die ich mir stelle ist ja an wen gehen die ganzen Häuser wo sich die Beistzer es sich nicht leisten können? Wer profitiert am Ende von diesen sinnlosen Maßnahmen?!
An wen sollen die gehen?
Wer sich sein Haus nicht mehr leisten kann, verkauft es an jemanden der mehr spuckes hat und das Gebäude energetisch sanieren kann.
Die 30 Prozent schlechtesten? Das müssen ja schöne Bruchbuden sein...
Stellt sich da nicht eh die Frage ob es nicht sinnvoller wäre das Haus zu verkaufen und sich in eine moderne Wohnung einzumieten? Bevor man energetisch eine derart schlechte Bilanz vorweist das man das Geld über die Nebenkosten monatlich / jährlich verbläst?
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Meine Großeltern haben in zweiter Generation ein Häuschen, das zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise entstand. Noch vor Hitlers Krieg. So alt sind alle Häuser, die in dieser Straße stehen. Vor 28 Jahren wurde die letzte Heizung eingebaut.
Dementsprechend verfügt kein Haus in dieser Straße (wir reden von über bis zu 20 bis 30 Häusern) über Wärmepumpen, Energieerneuerungen etc.
Wenn die Maßnahmen durchgesetzt werden, werden in 10 Jahren ganze Landstriche in Deutschland leer stehen, da sich niemand leisten kann, ein Haus aus den 30er Jahren komplett neu zu renovieren und Wärmepumpen im 5 stelligen Bereich einzubauen.
Für viele Gegenden ist das der Untergang.
Ich weiß nicht, was sich die Politiker gedacht haben. Es ist ohne jegliche Logik.

In unserem Viertel wohnt ein Dachdecker. Der Mann ist fassungslos über die Maßnahmen.
In seinem Status stand neulich der Spruch: Wir wollen Wärmepumpen die wir nicht haben von Handwerkern einbauen lassen, die wir nicht haben und zwar in gedämmten Häusern mit Fußbodenheizungen, die wir nicht haben, um sie mit Strom zu beheizen, den wir nicht produzieren.



Die Maßnahmen sind sicher sinnvoll für neue Häuser, aber doch nicht für alte? Wer soll sich das leisten können? Da baut doch jeder lieber ein neues Haus. Und was ist mit den alten? Damals entstanden in ganz Deutschland Wohnsiedlungen mit Doppelhaushälften. Sollen die dann alle vergammeln?
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
An wen sollen die gehen?
Wer sich sein Haus nicht mehr leisten kann, verkauft es an jemanden der mehr spuckes hat und das Gebäude energetisch sanieren kann.
Die 30 Prozent schlechtesten? Das müssen ja schöne Bruchbuden sein...
Stellt sich da nicht eh die Frage ob es nicht sinnvoller wäre das Haus zu verkaufen und sich in eine moderne Wohnung einzumieten? Bevor man energetisch eine derart schlechte Bilanz vorweist das man das Geld über die Nebenkosten monatlich / jährlich verbläst?
Das Problem dabei ist nur, das die Mieten ja auch dadurch exorbitant steigen, ich glaube das hat noch keiner so richtig auf dem Schirm, diese Sauerei betrifft ja nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Vermieter und die werden das bestimmt nicht aus ihrer eigenen Tasche zahlen können und wollen. Das heißt, die Mieten werden dann nochmal in die Höhe schnellen.
Für mich ist das ein glattes Enthausungsprogramm, nicht mehr und nicht weniger.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Meine Großeltern haben in zweiter Generation ein Häuschen, das zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise entstand. Noch vor Hitlers Krieg. So alt sind alle Häuser, die in dieser Straße stehen. Vor 28 Jahren wurde die letzte Heizung eingebaut.
Dementsprechend verfügt kein Haus in dieser Straße (wir reden von über bis zu 20 bis 30 Häusern) über Wärmepumpen, Energieerneuerungen etc.
Wenn die Maßnahmen durchgesetzt werden, werden in 10 Jahren ganze Landstriche in Deutschland leer stehen, da sich niemand leisten kann, ein Haus aus den 30er Jahren komplett neu zu renovieren und Wärmepumpen im 5 stelligen Bereich einzubauen.
Für viele Gegenden ist das der Untergang.
Ich weiß nicht, was sich die Politiker gedacht haben. Es ist ohne jegliche Logik.

In unserem Viertel wohnt ein Dachdecker. Der Mann ist fassungslos über die Maßnahmen.
In seinem Status stand neulich der Spruch: Wir wollen Wärmepumpen die wir nicht haben von Handwerkern einbauen lassen, die wir nicht haben und zwar in gedämmten Häusern mit Fußbodenheizungen, die wir nicht haben, um sie mit Strom zu beheizen, den wir nicht produzieren.



Die Maßnahmen sind sicher sinnvoll für neue Häuser, aber doch nicht für alte? Wer soll sich das leisten können? Da baut doch jeder lieber ein neues Haus. Und was ist mit den alten? Damals entstanden in ganz Deutschland Wohnsiedlungen mit Doppelhaushälften. Sollen die dann alle vergammeln?
Wir brauchen Platz, so einfach ist das.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Das Problem dabei ist nur, das die Mieten ja auch dadurch exorbitant steigen, ich glaube das hat noch keiner so richtig auf dem Schirm, diese Sauerei betrifft ja nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Vermieter und die werden das bestimmt nicht aus ihrer eigenen Tasche zahlen können und wollen. Das heißt, die Mieten werden dann nochmal in die Höhe schnellen.
Für mich ist das ein glattes Enthausungsprogramm, nicht mehr und nicht weniger.
Und alle Leute die geerbt hätten. Wie sagt unser Nachbar so schön. Wer erbst macht seinen Liebsten derzeit keine Freude.
Ursprünglich war der Plan mal, dass ich das Haus kriegen sollte.
Das hätte wenn ich dann Vollzeit arbeite auch wunderbar funktionieren können.
Dank der tollen Regelung funktioniert es nun aber nicht mehr, da ich nicht das Geld haben werde das ganze Haus neu auszustatten und noch eine heftig teure Wärmepumpe einzubauen.
Für das Geld kriege ich vermutlich fast zwei neue Häuser.
Von den Handwerkern, die es dafür gar nicht gibt nicht zu reden.
Nur mal so nebenbei, aber wir haben Fachkräftemangel. Wir warten für den Termin beim Dachdecker mittlerweile 10 Monate und da haben wir schon eher einen Termin, weil wir ihn kennen.

Es wäre mit Mühe und Not gegangen die eine Doppelhaushälfte irgendwie am laufen zu halten, aber so? Der Traum ist nun ausgeträumt.

Ich weiß nicht ob vielen Politikern klar ist, was das für alte Leute oder auch für Erben und alle Menschen bedeutet, die sich mit Mühe und Not ein altes Haus renoviert haben.
Was bitte hat man davon, wenn in Deutschland bald ganze Landstriche leer stehen?
Kann das der Plan gewesen sein? Ich denke nicht.

Ich gehe voll mit, dass neue Bauherren in ihren neuen Häusern gern diese neumodischen Sachen einrichten sollen. Aber wie man binnen kurzer Zeit Millionen von alten Häusern mit neuartigen Klimamaßnahmen ausstatten will, wenn man weder Material finanzierne kann noch die Handwerker hat, ist mir ein Rätsel.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Wir brauchen Platz, so einfach ist das.
Ich weiß nicht worauf du anspielst, aber auch eine neue Familie wird finanziell nicht in ein Haus ziehen, das in den 30er Jahren gebaut wurde und komplett neu mit Wärmepumpen und Dämmung plus allen anderen Dingen ausgestattet werden muss. Das ist für jeden ein Minussspiel. Selbst für Mietnomaden. Denn irgendwie muss man ja heizen.
Jeder der da ein bisschen den Kopf anstellt, wird sich lieber ein neues Haus mit Zuschüssen bauen, anstatt am Ende das dreifache für ein altes Haus zu bezahlen.
Das konnte man mal so machen, als es diese Wärmepumpengeschichte nicht gab. Aber jetzt nicht mehr.

Und abreißen kannst du eine Doppelhaushälfte auch nicht einfach, da eben Doppelhaushälfte.
Für das Geld, das man bräuchte um ein bestehendes altes Haus neu aufzurüsten, kommt man mittlerweile deutlich günstiger weg, wenn man neu baut. Ich würde fast behaupten, man bekommt fast 2 kleine neue Häuser dafür. Und wie erwähnt, man hat ja die Handwerker dafür gar nicht.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
In der Straße des Hauses meiner Großeltern das ich mit bewohne sind über 70 Prozent der Menschen weit älter als 60. In 30 Jahren steht diese ganze Straße leer, weil alle die da geerbt hätten sich kein Leben dort leisten können.
Wie Ondina sagt. Es ist ein Enthausungsprogramm. Und da muss man sich nicht mehr wundern, wenn viele gut qualifizierte Menschen sagen: Auf Wiedersehen. Mir reichts. Ich kehre diesem Land ganz den Rücken. Für das Geld, das ich in Deutschland für die Aufrüstung eines Hauses bezahle, bekomme ich in einem Dorf in Schweden die halbe Straße und einen Batzen Land noch dazu. Wohlbemerkt in einem Dorf. In der Stadt sieht es sicher anders aus, aber attraktiv zum bleiben ist das sicher nicht.
 

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