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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Die Belgier haben jahrelang ihren Atommüll im Meer verklappt (55.000 Fässer, nicht grad wenig!), genau wie wir Deutschen auch. Und jetzt sitzen sie auf dem Zeug und suchen selber verzweifelt nach einem Endlager, schwierig bei einem so kleinen Land. Atommüll in Belgien | deutschlandfunk.de
Zu den wenigen mit Endlager (gerade noch im Bau) gehören die Finnen, aber die benutzen wegen der Möglichkeit eines Wassereinbruchs in den Gesteinsschichten keine Fässer aus Stahl, sondern solche aus Kupfer, das korrodiert nämlich nicht so leicht und schnell wie Stahl. Finnland baut erstes atomares Endlager - thisisFINLAND
Na also, geht doch.
Früher wurde doch alles was ging in die Flüsse und in die Nordsee verklappt (das hat doch leider Gottes jeder so gemacht) das tut man doch G.s.D. schon lange nicht mehr.
Es gibt bessere Lösungen, als die Flüsse und andere Gewässer, und wie man sieht ist Finnland doch schon dabei. Wie gesagt, die Rotorblätter von den Windkraftanlagen und die defekten Photovoltaikanlagen werden auch erstmal in der Umwelt entsorgt.
 

Daoga

Urgestein
Es gibt bessere Lösungen, als die Flüsse und andere Gewässer, und wie man sieht ist Finnland doch schon dabei.
Wir sind nicht Finnland, und die werden unseren Dreck auch nicht nehmen. Die Natur hat nicht überall geeignete Grundgesteine produziert die geeignet wären. In geologisch aktiven Zonen wo mit Erdbeben, Vulkanismus (unterirdische Gas- und Wasserströmungen und Magma) oder Einbruch von Grundwasser oder Oberflächengewässern (Küstennähe, weiche oder Kreidegesteine, ehemalige Bergbaugebiete wo der Boden durchlöchert ist) zu rechnen ist, darf man kein Endlager bauen.
Salzbergwerke sind auch nicht so geeignet, erstens läßt Salz die Behälter schnell rosten, zweitens "kriecht" Salz im Lauf der Zeit, die Gänge darin verformen sich und werden im Lauf der Zeit aufgefüllt, drittens könnten irgendwelche Menschen der ferneren Zukunft auf die Idee kommen, dort erneut Salz abbauen zu wollen, denn völlig ausgebeutet sind diese Bergwerke nie. Bei dem Kupfer in Finnland dachte ich mir auch sofort, das wird lustig wenn irgendwelche Menschen der Zukunft mal auf das "Kupferlager" stoßen und viel zu spät merken, daß da immer noch jede Menge radioaktive Strahlung dran hängt. Sprich überall wo wertvolle "Rohstoffe" im Spiel sind, Salz oder Kupfer, sollte man auch nicht mit ewiger Sicherheit vor menschlichem Zugriff rechnen. Manche Menschen der Zukunft könnte die Strahlung einfach nicht scheren, oder vielleicht wissen sie gar nichts davon (die wahrscheinlichere Variante) und merken erst daß was nicht stimmt, wenn sie schon an den Folgen der Strahlung krepieren. So wenig wie man unser heutiges Wissen bei Menschen früherer Zeiten voraussetzen darf, darf man es auch in ferner Zukunft, ob in 5000 oder 50.000 Jahren (falls es dann noch Menschen oder was anderes Intelligentes gibt) voraussetzen. Nach uns die Sintflut, oder ...
 

Daoga

Urgestein
Sowas wäre in Deutschland unmöglich, da die Vorschriften dies gar nicht zulassen würden, da gehen andere Länder schon laxer damit um
Deswegen ist die WAA in Wackersdorf nie zustande gekommen (einer von vielen Gründen, neben dem massiven Widerstand), denn solche Anlagen produzieren nun mal die genannten radioaktiven Abwässer, was will man machen wenn man die nicht (legal) direkt ins Meer verklappen kann, weil Wackersdorf nun mal in der bayrischen Pampa lag und nicht an der Nordsee?
Die Amerikaner haben ihre eigenen flüssigen Abfälle in Tiefbrunnen gepumpt, aus den Augen aus dem Sinn und das schwere Plutonium drin ist eh so schwer daß es nie wieder ans Tageslicht kommt, dachten sie sich leichtsinnig, und heute ist das Grundwasser in weitem Umkreis um diese Tiefbrunnen bereits verseucht und die giftigen Abwässer nähern sich unterirdisch den nahen Flüssen, wo sie irgendwann an die Oberfläche treten werden. Hanford: nukleare Altlast der USA - Spektrum der Wissenschaft und dazu etwas aus Bayern: TU Garching: So schädlich ist das radioaktive Abwasser wirklich (merkur.de) "Atomklo", LOL
 

Daoga

Urgestein
Genau deshalb wird es supranationale Lösungen geben.
Alles nach Russland schaffen, die haben dank Atomfabriken und Atomtests riesige hoffnungslos verstrahlte Gebiete, wo ein paar Fässer mit Atommüll mehr das Kraut auch nicht mehr fett machen. Lieber den ganzen Sch*** auf einem Haufen, so ist die Bewachung billiger. Putins Nachfolger machen garantiert einen Deal.
 
G

Gelöscht 77252

Gast
und ein sicheres Endlager muß zahlreiche Bedingungen erfüllen, z. B. weit weg von vulkanisch und tektonisch potentiell aktiven Gebieten (Eifel -Rheingraben, Alpen, Oberpfalz Natur - Selb - Steinzeit-Vulkan in Oberfranken? Untersuchungen gestartet - Bayern - SZ.de (sueddeutsche.de) , sicher vor Wassereinbrüchen (grundwasserundurchlässige Schichten, keine Einbrüche von Oberflächenwasser oder nahen Meeren) und auch vor unbefugtem menschlichen Zugriff sein (Terroristen die schmutzige Bomben bauen wollen).
Ich bin dafür, den Atommüll in die Sonne zu schießen.
Inzwischen kreist so viel Schrott um die Erde, den wir da hochgeschossen haben. Weiß jemand, wieviel das in Zahlen ist? Also wieviele Tonnen? Und wieviele Tonnen Atommüll haben wir bis jetzt?
Wie groß ist die Menge des vorhandenen Atommülls im Vergleich zu der Menge des Materials, das wir bis jetzt ins All geschossen haben?
 

Daoga

Urgestein
Ich bin dafür, den Atommüll in die Sonne zu schießen.
Inzwischen kreist so viel Schrott um die Erde, den wir da hochgeschossen haben. Weiß jemand, wieviel das in Zahlen ist? Also wieviele Tonnen? Und wieviele Tonnen Atommüll haben wir bis jetzt?
Wie groß ist die Menge des vorhandenen Atommülls im Vergleich zu der Menge des Materials, das wir bis jetzt ins All geschossen haben?
Viel zu gefährlich. Bekanntlich klappt nicht jeder Raketenstart, dann würde sich das radioaktive Zeug nach der Explosion im weiten Umkreis verteilen, im Ergebnis eine schmutzige Bombe. Und die meisten Satelliten die man im Lauf der Zeit hochgeschossen hat sind vergleichsweise klein und leicht, die meisten im Gewicht unter einer Tonne. Die sind grundsätzlich so leicht und kompakt gebaut wie möglich, unter Verzicht auf jedes Teil was nicht absolut benötigt wird, weil jedes einzelne Gramm ordentlich Geld kostet.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Letzten Sommer haben die Franzosen von uns Strom bezogen, weil sie ihre Meiler mangels Kühlwasser abschalten mussten.
Das könnten wir dieses Jahr nicht machen, und wenn man mal Zeitungsberichte aufmerksam liest, dann wird man feststellen dass die Französischen Kraftwerke in einer Krise sind, im Klartext, sie sind ziemlich marode, Schuld daran ist nicht die Atomkraft an sich, Schuld daran ist der Sparkurs welcher seit nahezu 20 Jahren dazu geführt hat.
Ich könnte mir vorstellen das man diese Misere lieber hinter der Kühlwasserknappheit versteckt, weil, Klimawandel geht immer, verstehst, macht nach außen hin ein besseres Bild. Ob es so war, kann ich nicht beurteilen, aber möglich wäre es immerhin.
Wie dem auch sei, die Franzosen müssen dringend etwas an ihren AKW's machen, sonst gibt es ein böses Erwachen, und wir werden auf lange, lange Sicht funktionierende Französische AKW's brauchen.

Und nochmal zu der Hitze, und ihren Folgen zu kommen ja mag sein, dennoch, es gab auch schon als ich noch Kind war Sommer, die waren von außerordentlicher Hitze geprägt, und da lief auch alles glatt, an solche Schwierigkeiten kann ich mich nicht erinnern, und dass hätte die DDR garantiert ausgeschlachtet. Phillipsburg, Harrisburg, 3 Meilen Dingsda in den USA sind mir noch in Erinnerung, wenn dort auch nur ein Pups im dunkeln gelassen wurde, und unsere Bonzen den Gestank gewittert hatten, wurde daraus ein gaaaaaaaaanz großes Ding gemacht, von wegen, der böse Kapitalismus und so.
Ich hoffe du verstehst worauf ich raus will.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Deswegen ist die WAA in Wackersdorf nie zustande gekommen (einer von vielen Gründen, neben dem massiven Widerstand), denn solche Anlagen produzieren nun mal die genannten radioaktiven Abwässer, was will man machen wenn man die nicht (legal) direkt ins Meer verklappen kann, weil Wackersdorf nun mal in der bayrischen Pampa lag und nicht an der Nordsee?
Die Amerikaner haben ihre eigenen flüssigen Abfälle in Tiefbrunnen gepumpt, aus den Augen aus dem Sinn und das schwere Plutonium drin ist eh so schwer daß es nie wieder ans Tageslicht kommt, dachten sie sich leichtsinnig, und heute ist das Grundwasser in weitem Umkreis um diese Tiefbrunnen bereits verseucht und die giftigen Abwässer nähern sich unterirdisch den nahen Flüssen, wo sie irgendwann an die Oberfläche treten werden. Hanford: nukleare Altlast der USA - Spektrum der Wissenschaft und dazu etwas aus Bayern: TU Garching: So schädlich ist das radioaktive Abwasser wirklich (merkur.de) "Atomklo", LOL
Naja das die Amerikaner sehr leichtsinnig vorgehen was sowas angeht, ist allgemein bekannt. Wenn man dieses Zeug richtig verwahrt, so wie das die Finnen jetzt machen wollen, dann kann man dieses Zeug schon relativ sicher aufbewahren. Das Problem ist nicht die Atomkraft an sich, das Problem sind Menschen welche immer ne Mark sparen wollen und dann kommen eben solche Probleme zustande.
 

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