Grad mal einen Artikel von vor 20 Jahren!!! gelesen.
Auch damals hat man in Deutschland schon viel und gern gejammert. Vor allem „die Wirtschaft“.
"Die Franzosen streiken, die Deutschen jammern", befand Stephen Roach, Chefökonom bei Morgan Stanley. Jetzt versuchen Top-Manager wie Porsche-Chef Wendelin Wiedeking oder Roland Berger gegen das Dauerlamento vorzugehen.
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Standort DeutschlandWider das Jammern
"Die Franzosen streiken, die Deutschen jammern",
„Kaum ein Tag vergeht, ohne dass Unternehmer oder Lobbyisten klagen - über die Politik der Regierung, über zu hohe Steuern, zu viel Regulierung oder uneinsichtige Gewerkschaften, die Besitzstände verteidigten und sich gegen die nötigen tief greifenden Reformen sperren“
„Das Dauerlamento als Teil des Nationalcharakters gehört nicht nur in der aktuellen konjunkturellen Misere, sondern seit jeher zu den Stereotypen über die Deutschen: "Die Franzosen streiken, die Deutschen jammern", befand der Chefökonom der US-Investmentbank Morgan Stanley, Stephen Roach.“
„Angesichts der ohnehin tristen Perspektiven hier zu Lande keimt bei manchem Manager aber nun die Sorge, dass das ständige Klagelied selbst zum Krisenfaktor wird und Konjunktur und Standort gefährdet - getreu der Binsenweisheit: "Wenn alle Welt über die Krise redet, dann haben wir die Krise."“
„Wer die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland verbessern will, darf ihn nicht permanent schlecht reden",
„Wenn deutsche Unternehmen wirklich etwas für ihr Land tun wollten, müssten sie selbst mit gutem Beispiel voran gehen,…“
„…der renommierte Unternehmensberater Roland Berger: "Deutschland in meinem Traum: ein kritischeres, fröhlicheres, positiveres und kommunikativeres Land mit mehr Vertrauen der Menschen in sich selbst und ihre und ihres Landes Zukunft. Dafür hätte ich gern 80 Millionen Lobbyisten."“
Der letzte Absatz gehört dick und fett und rot unterstrichen!!