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Habt ihr Sorge um die wirtschaftliche Zukunft von Euch und Deutschland?

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Es ging um Immobilienbesitzer und du warfst SUVs in diesen Pott, jetzt sind es die Immobilienbesitzer, die du zu Reichen erklärst. Ob mit oder ohne Stiel. ?

In meiner Gegend gibt es Immobilienbesitzer, die in diese Kategorie passen.
Ein paar. Wenige.
Viel mehr sind einfach mittlere und obere Mittelschicht.
Und gar nicht so wenige sitzen in der geerbten Immobilie und kämpfen, um sich am unteren Ende der Mittelschicht zu halten.

Mir persönlich ist so eine vereinfachte Darstellung zu wenig faktenbasiert.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und das wurde mehr oder weniger direkt auch hier in diesem Forum im Bürgergeld-Thread geäußert. Bürgergeld-Empfängern (und damit auch den Grundsicherungs-Empfängern!) wird genau das immer wieder gesagt. Dabei haben sie noch viel weniger Geld als die meisten Menschen aus dem Mittelstand und haben an der Inflation viel mehr zu knabbern. Die einen dürfen sich also aufregen, aber die anderen nicht? Das ist Doppelmoral vom Feinsten.
Gerade wenn du und beihempels seht, dass Menschen an der Inflation knabbern, müsstet ihr doch Verständnis haben.
Greift meinetwegen, diejenigen an, die Euch oder den Bürgergeldempfänger nichts gönnen, aber doch nicht den Rest der Gesellschaft nach dem Motto: Wenn A leidet, sollen gefälligst alle leiden

Ihr verschweigt außerdem, dass es für Bürgergeldempfänger eine Erhöhung etwa in Höhe der Inflation gab und ihnen die Ist-Kosten der Heizung erstattet werden. Ok, ich weiß - das ist euch noch zu wenig, aber es ist weit mehr als die meisten normalen Arbeitgeber als Ausgleich bekommen. Und diesen normalen Arbeitnehmer sagt ihr jetzt sie sollen die Klappe halten.

Zumal ihr euch ins eigene Fleisch schneidet. Wenn die Wirtschaft und Arbeitnehmer in Deutschland leiden, gibt es weniger Steuereinnahmen. Und das bedeutet auch Probleme für die Finanzierung von Sozialleistungen.

Steigende Reallöhne müssten in euren eigenen Interesse sein, weil Armut und Sozialleistungen sich am Durchschnitt orientieren. Steigende Sozialleistungen könntet ihr eher erreichen wenn auch Löhne und Steuern steigen.

Es gewinnt niemand dadurch, wenn die Wirtschaft leidet.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Verdreh die Dinge bitte nicht. Wenn du schon so argumentierst, dann liegt es nicht am "Verschlafen" sondern an den aktuellen Änderungen. Selbst das kann ich aber bei den meisten von mir gebrachten Punkten nicht nachvollziehen.

Inflation:
Die Umstieg auf Gas war ein grünes Projekt als Brückenlösung zu den Erneuerbaren. Das heißt diese grüne Brückenlösung hat unsere Energieabhängigkeit von Russland bewirkt und ist mit ein Grund für die hohe Inflation. Und die nächste Greenflation steht schon vor der Tür wenn wir künftig von Rohstoffen, Batterien und co. aus China abhängig sind.

Aber auch abseits der Energiepreise kannst du dir Inflation nicht als Konsequenz eines Verschlafens bezeichnen, denn sie ist vor allem auch eine Konsequenz Jahre langer Niedrigzinspolitik. Übrigens einer Niedrigzinspolitik, welche die EZB nach eigener Aussage auch deswegen aufrecht erhalten halt um den Staaten mehr finanziellen Spielraum zu Umsetzung von Klimazielen zu geben.

Ist doch auch logisch oder? Wenn Staaten plötzlich viel mehr Geld ausgeben um Klimaziele zu erfüllen, was geschieht dann? Was geschieht wenn massenhaft Geld gedruckt und ausgegeben wird? Richtig: Inflation

hohe Energiepreise
Wir haben in Deutschland seit Jahren die höchsten Strompreise der Welt! Was haben wir da verschlafen? Was tun wir mit der EEG Umlage? Keiner auf der Welt zahlt so viel für Strom wie wir!


Dafür gehst du aber auf die Dinge nicht ein. Ich habe jetzt mehrfach betont, dass Unternehmen aus Deutschland abwandern.
Wo ist hier ein wirtschaftliches Konzept? Du kannst den Klimawandel betonen so oft du willst, das reine Verjagen der deutschen Industrie durch drakonische Energiepreise und massive Auflagen, ist kein Klimaschutz sondern wirtschaftlicher Selbstmord.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Grad mal einen Artikel von vor 20 Jahren!!! gelesen.
Auch damals hat man in Deutschland schon viel und gern gejammert. Vor allem „die Wirtschaft“.


Standort DeutschlandWider das Jammern
"Die Franzosen streiken, die Deutschen jammern",
„Kaum ein Tag vergeht, ohne dass Unternehmer oder Lobbyisten klagen - über die Politik der Regierung, über zu hohe Steuern, zu viel Regulierung oder uneinsichtige Gewerkschaften, die Besitzstände verteidigten und sich gegen die nötigen tief greifenden Reformen sperren“
„Das Dauerlamento als Teil des Nationalcharakters gehört nicht nur in der aktuellen konjunkturellen Misere, sondern seit jeher zu den Stereotypen über die Deutschen: "Die Franzosen streiken, die Deutschen jammern", befand der Chefökonom der US-Investmentbank Morgan Stanley, Stephen Roach.“
„Angesichts der ohnehin tristen Perspektiven hier zu Lande keimt bei manchem Manager aber nun die Sorge, dass das ständige Klagelied selbst zum Krisenfaktor wird und Konjunktur und Standort gefährdet - getreu der Binsenweisheit: "Wenn alle Welt über die Krise redet, dann haben wir die Krise."“
„Wer die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland verbessern will, darf ihn nicht permanent schlecht reden",
„Wenn deutsche Unternehmen wirklich etwas für ihr Land tun wollten, müssten sie selbst mit gutem Beispiel voran gehen,…“
„…der renommierte Unternehmensberater Roland Berger: "Deutschland in meinem Traum: ein kritischeres, fröhlicheres, positiveres und kommunikativeres Land mit mehr Vertrauen der Menschen in sich selbst und ihre und ihres Landes Zukunft. Dafür hätte ich gern 80 Millionen Lobbyisten."“
Der letzte Absatz gehört dick und fett und rot unterstrichen!!
 
G

Gelöscht 124895

Gast
Gerade wenn du und beihempels seht, dass Menschen an der Inflation knabbern, müsstet ihr doch Verständnis haben.
Greift meinetwegen, diejenigen an, die Euch oder den Bürgergeldempfänger nichts gönnen, aber doch nicht den Rest der Gesellschaft nach dem Motto: Wenn A leidet, sollen gefälligst alle leiden
Lege mir nicht Worte in den Mund, die ich nie gesagt habe! Ich habe nur bemängelt, dass Bürgergeldempfängern immer gesagt wird, sie sollten gefälligst ruhig und dankbar sein, während es Menschen, die mehr Geld haben, zugestanden wird, sich aufzuregen und zu jammern. Das ist Doppelmoral.

Ihr verschweigt außerdem, dass es für Bürgergeldempfänger eine Erhöhung etwa in Höhe der Inflation gab und ihnen die Ist-Kosten der Heizung erstattet werden.
Nein, eben nicht. Und das weißt du auch ganz genau. Der Regelsatz ist nicht ausreichend und die Erhöhung nicht hoch genug, um die Inflation auszugleichen, was quasi einer Kürzung gleichkommt. Und die Heizkosten werden - wie dir nun schon x-mal erklärt wurde - nur im angemessenen Rahmen übernommen.

Und diesen normalen Arbeitnehmer sagt ihr jetzt sie sollen die Klappe halten.
Und nochmal: Lege mir nicht Worte in den Mund, die ich nie gesagt habe! Ich fordere nur gleiches Recht für alle. Wenn die Menschen, die mehr als Hilfeempfänger haben, sich aufregen dürfen, dann dürfen Hilfeempfänger das erst recht. Aber die Hilfeempfänger versucht man in einer Tour mundtot zu machen und ihnen abzusprechen, dass sie unter der Inflation auch leiden würden. Im Gegenteil, man unterstellt ihnen sogar, es würde ihnen sogar viel besser gehen.

Steigende Reallöhne müssten in euren eigenen Interesse sein, weil Armut und Sozialleistungen sich am Durchschnitt orientieren. Steigende Sozialleistungen könntet ihr eher erreichen wenn auch Löhne und Steuern steigen.
Genau das fordere ich doch schon seit Jahren. Arbeit muss sich wieder lohnen. Es kann nicht sein, dass sich z.B. die Menschen in der Pflege für einen Apfel und Ei krummbuckeln. Da ist es dann doch auch kein Wunder, wenn niemand mehr diese Arbeit machen will.

Was wir brauchen, sind pfiffige Menschen mit Ideen, wie man solche Probleme in Zukunft vernünftig lösen kann. Stattdessen wollen die einen krampfhaft am Stillstand festhalten und verteufeln sämtliche neue Ideen, während die anderen immer nur Verbote fordern, aber keine vernünftigen Lösungen für die Probleme, die diese Verbote mit sich bringen, liefern.

Die Arbeitswelt befindet sich dank KI und Robotik im Wandel, es werden nach und nach immer mehr Arbeitsplätz wegfallen. Wir müssen uns von dem Gedanken, dass zukünftig noch jeder Arbeit haben könnte, verabschieden. Ebenso wird unser Rentensystem irgendwann nicht mehr funktionieren. Auch dafür braucht es dringend neue Ideen. Genauso wie wir vernünftige Lösungen für den Klimawandel und den Umweltschutz brauchen. Je eher, desto besser. Aber ich sehe da ehrlich gesagt schwarz. Statt gemeinsam Lösungen zu suchen und offen für neue Ideen zu sein, will jeder nur sein Ding durchziehen, um den größtmöglichsten Vorteil daraus ziehen zu können.
 

Revan233

Aktives Mitglied
Wir werden seit mindestens 25 Jahren schlecht regiert.
Die Politik hat keinen Plan, keine Strategie und oft genug auch leider keine Ahnung.
Mal hü, mal hott. Mal links rum, mal rechts rum. Irgendwas machen, egal ob sinnvoll oder schädlich.

Es gibt zudem etliche in der Bevölkerung, die am eigenen Ast sägen und es noch nichtmal merken. Aber das werden sie schon noch. Irgendwann ist der Ast dann auch durchgesägt und man landet auf dem Hosenboden, was vielleicht lustiger klingt als es in der Wirklichkeit sein wird.
 

Daoga

Urgestein
Wieso weniger Fleisch konsumiert? Die Mastfabriken sind ja nicht gemeint worden, nur die Milchkühe, die in Irland tatsächlich überwiegend noch "glücklich" auf der grünen Wiese stehen: Weidehaltung in Irland | PROVIEH und so die typisch irische Kulturlandschaft mit ihren grünen Wiesen erhalten. Das heißt man will blind und hirnlos ein für Europa ziemlich vorbildliches System ruinieren, nur um des nackten Aktivismus willen. Mit dem Fleischkonsum hat das gar nichts zu tun, der bleibt unverändert. Mit den Mastfabriken (denen niemand nachtrauern würde! Und die wirklich Klima- und Umweltschädlinge sind!) ebenso nicht. Warum schafft man nicht zuallererst die reinen Fleischmästereien ab?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wir können darüber diskutieren wie steil der Weg abwärts ist, aber dass er abwärts geht, ist doch offensichtlich und wurde von mir auch mit Zahlenmaterial dargestellt.

E geht dabei nicht nur um 0,5% BIP Verlust, sondern auch darum, dass andere Länder gleichzeitig wachsen. Deutschland verliert wirtschaftlich an Boden.

Und das ist für diverse Themen schlecht, auch für Klima oder Bürgergeld, weil es wirtschaftlicher Kraft und Steuereinnahmen fehlt um hier weiter voran zu kommen.


Ja, fordere ich! Ich finde, dass jedem von uns daran gelegen sein sollte, dass es der Wirtschaft und den Menschen im eigenen Land möglichst gut geht. Bürgergeldempfänger leben ja sogar von den Steuerzahlungen anderer Menschen. Da ist es doch sogar dumm wenn man sich freut, dass diese Steuerquelle kleiner wird.

Sehr oft ist es in Ländern mit schlechter werdender Wirtschaft so, dass vor allem die "Kleinen" leiden.
Auch unter der "Greenflation" leidet jemand mit wenig Einkommen viel mehr als jemand mit viel.
Also müsste es doch gerade im Interesse der Bürgergeldempfängers sein, dass es dem Land wirtschaftlich gut geht.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Grad mal einen Artikel von vor 20 Jahren!!! gelesen.
Auch damals hat man in Deutschland schon viel und gern gejammert. Vor allem „die Wirtschaft“.


Standort DeutschlandWider das Jammern
"Die Franzosen streiken, die Deutschen jammern",
„Kaum ein Tag vergeht, ohne dass Unternehmer oder Lobbyisten klagen - über die Politik der Regierung, über zu hohe Steuern, zu viel Regulierung oder uneinsichtige Gewerkschaften, die Besitzstände verteidigten und sich gegen die nötigen tief greifenden Reformen sperren“
„Das Dauerlamento als Teil des Nationalcharakters gehört nicht nur in der aktuellen konjunkturellen Misere, sondern seit jeher zu den Stereotypen über die Deutschen: "Die Franzosen streiken, die Deutschen jammern", befand der Chefökonom der US-Investmentbank Morgan Stanley, Stephen Roach.“
„Angesichts der ohnehin tristen Perspektiven hier zu Lande keimt bei manchem Manager aber nun die Sorge, dass das ständige Klagelied selbst zum Krisenfaktor wird und Konjunktur und Standort gefährdet - getreu der Binsenweisheit: "Wenn alle Welt über die Krise redet, dann haben wir die Krise."“
„Wer die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland verbessern will, darf ihn nicht permanent schlecht reden",
„Wenn deutsche Unternehmen wirklich etwas für ihr Land tun wollten, müssten sie selbst mit gutem Beispiel voran gehen,…“
„…der renommierte Unternehmensberater Roland Berger: "Deutschland in meinem Traum: ein kritischeres, fröhlicheres, positiveres und kommunikativeres Land mit mehr Vertrauen der Menschen in sich selbst und ihre und ihres Landes Zukunft. Dafür hätte ich gern 80 Millionen Lobbyisten."“
Der letzte Absatz gehört dick und fett und rot unterstrichen!!
Guter Anstoss! Hören wir auf zu jammern und machen es wie die Franzosen: Gehen wir demonstrieren!
Gegen die steigenden Kosten, gegen (Green-)flation, gegen Real-Lohnverluste, gegen Abwanderung der Industrie, gegen den wirtschaftlichen Niedergang!
 

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