Religion

[yoshuah]

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Wenn ich ein Fisch wäre, würde ich Dich an Deiner Schnur ins Wasser ziehen und ersäufen.

Ist das böse...

Könnte ein Cartoon von Gary Larson sein. Schade dass man die hier nicht zeigen darf.
Obwohl in dem Cartoon dann der Fisch die Angel halten würde.

ABER
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Wenn ich eine Angelschnur wäre, würde ich zerreißen...



@darkside

Hä?

Uii... ich werde mich mäßigen

 

[EuFrank]

Hallo Leser!

Ich kann den Pessimismus einiger Teilnehmer dieses Threads nicht teilen.

Ich habe schon das deutliche Gefühl, dass der Mensch als Individuum und als Menschheit über größere Zeiträume hinweg lernfähig ist.

 

[yoshuah]

Hallo EuFrank,

ich glaube, die von dir gemeinten Teilnehmer stellen nicht die Lernfähigkeit als solche in Frage, sondern nur ob sie ausreicht im Hinblick auf die Probleme, die sich stellen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Lernfähigkeit, so sehr sie sich auch austobt, mit der Menge der Probleme nicht Schritt hält, sogar neue erzeugt. Aber ich finde ebenso, dass auf beiden Seiten ein qualitativer Zuwachs zu verzeichnen ist (das ist doch nicht etwa Zynismus? ).

Für jede Lösung gibt es ein Problem...

 

[EuFrank]

Hallo yoshuah!

Die Probleme sind vielleicht nicht so entscheidend als vielmehr der korrekte Umgang mit ihnen.

 

[yoshuah]

Die Probleme sind vielleicht nicht so entscheidend als vielmehr der korrekte Umgang mit ihnen.

Da stimme ich dir zu...
...wenn dann endlich die Probleme (viel zu spät?) erkannt und analysiert wurden, und wenn die für die Problemlösung nötigen Dinge bereitstehen, wie Rohstoffe, Gehirnschmalz etc.

Soll jetzt keine Schwarzmalerei sein, nur realistisch.

 

[mikenull]

Wir können das sowieso nicht auflösen. Es scheint jedenfalls einen Teil der Menschheit zu geben, die zum einen die die Probleme nicht wahrnimmt oder wahrnehmen will, einen anderen der noch voller Hoffnung ist und so Leute wie ich, die den Zug längst abgefahren sehen. Für mich war das eigentlich seit etwa dreißig Jahren schon klar, wo die Reise der Erde hingeht. ( Herbert Gruhl "Ein Planet wird geplündert" 1975 )

 

[EuFrank]

Hallo Leser!

„Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich doch heute mein Apfelbäumchen pflanzen.“

Das ist ein Zitat von Luther. Hoimar von Ditfurth hat übrigens in den 80ern ein Buch mit ähnlichem Titel und wohl eher pessimistischer Perspektive publiziert.

Wir haben nicht alles im Griff. Auch der individuelle Tod jedes einzelnen von uns ist nicht vermeidbar. Und dennoch können wir uns würdig auf unseren Tod vorbereiten.

Die wenigsten von uns würden angesichts ihres ziemlich sicheren Todes in einigen Jahrzehnten pessimistisch werden und sagen: Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Ich muss ja sowieso sterben.

Und wie ich schon sagte: Was nach dem Tode kommt, läßt sich weder beweisen, noch widerlegen. Wir können aber hoffen, dass das Verhalten derjenigen, die versuchen, so gut wie möglich zu leben, nicht umsonst ist.

 

[mikenull]

Verstehe nicht ganz den Sinn dieser Aussage.....
Luther hat - ebensowenig wie Jesus oder irgendjemand der vor den letzten 200 Jahren gelebt hat - das was kommt ( und was real ist ) voraussehen können. Wir kennen die Problematik ja auch erst seit etwa 30 Jahren. ( Club of Rome ) Will heißen, einige kennen sie.
Außerdem müsste überhaupt jeder Mensch pessimistisch sein - denn der persönliche Tod ist eine Tatsache. Dem ist aber - bis auf Ausnahmen abgesehen - nicht so.

Ich darf aber nochmal daran erinnern, daß sich das hier "der Glaube" nennt. Ich habe diese Umweltproblematik nur ins Spiel gebracht, weil ich - eben weil sich der Mensch nicht anders als zerstörerisch benehmen kann - dem Menschen keine herausragende Rolle ( in Bezug auf Widergeburt oder Seelenwanderungen ) zubillige. Der Mensch ist nichts weiter als ein "schlimmes" Tier.

 

[löwenherz]

Hallo Leute,


ihr seht das alles viel zu verbissen, echt.


Wir haben also festgestellt, dass

es keine menschliche Erfahrungsakkumulation gibt (lernen)

was bedeutet, dass

vermutlich irgendwann eine Umkehr der Bevölkerungskurve durch Krieg oder Krise zu erwarten ist.






Gut.
Wieso auch nicht? Alles hat mal ein Ende.



Deswegen kann ich aber nachts noch verdammt gut schlafen, etwas kommt immer danach. Schaun wir einfach mal und machen es uns gemütlich. Toben wir uns aus. Bauen eine Familie oder machen irgendwas kaputt, wie es gerade passt.



Darkside

diese beitrag hört sich gut an.

 

[EuFrank]

Hallo mikenull!

...
Außerdem müsste überhaupt jeder Mensch pessimistisch sein - denn der persönliche Tod ist eine Tatsache. Dem ist aber - bis auf Ausnahmen abgesehen - nicht so.

Diesen Passus habe ich nicht ganz verstanden - vor allem im Zusammenhang mit Deiner Gesamtargumentation.

Der Mensch ist nichts weiter als ein "schlimmes" Tier.

Es gibt auch noch gute Menschen oder Menschen mit guten Anteilen.

Wir haben also festgestellt, dass
es keine menschliche Erfahrungsakkumulation gibt (lernen)

Wir? -
Ich sagte bereits, dass ich den Menschen sowohl als Individuum als auch als Menschheit für lernfähig halte.

Leben hat es an sich, egoistisch und gemein und nicht vorausschauend zu sein, sondern prinzipiell nur zu reagieren.
Das ist bei allen Tier- und Pflanzenarten so.
Weswegen ich den Menschen eine Ausnahmebehandlung gleichfalls nicht zubillige.

Hier kommt wieder Deine Theorie des unfreien Willens zum Tragen. Ich sehe durchaus Menschen, die verantwortungsvoll und planerisch der Zukunft gegenüberstehen.