Linda Kremer
Aktives Mitglied
Hi!
Ich fühle sehr wenig Motivation, allgemein. Ich arbeite Mo bis Fr aktuell und habe um 17:00 Uhr Feierabend.
Die Arbeit mache ich wirklich gut und pflichtbewusst. Unter Leuten bin ich aktiv und verbreite gute Laune. Ich glaube ich würde mich nur noch schlechter fühlen, wenn ich unter Leuten nicht lachen würde und lustig wäre.
Zuhause angekommen ist mein Akku plötzlich leer. Auf dem Weg denke ich immer noch es wird ein guter Abend, ich könnte Fahrrad fahren gehen oder joggen oder pokern. Aber dann lege ich mich doch nur auf mein Bett und komme ins Forum. Zu dieser Uhrzeit ist meist niemand hier, aber ich schaue ständig hier rein. Dann überkommt mich eine riesen Müdigkeit und Schwäche. Ich kann garnichts mehr tun. Oft hole ich mir auch kein Wasser obwohl ich durstig bin. Ich schaffe es einfach nicht. Aber ich weis, wäre irgend eine Notsituation, könnte ich direkt wieder aktiv werden.
Auf alle Fälle liege ich wirklich lange im Bett, bis meine Eltern nach Hause kommen. Da können mehrere Stunden vergehen. Für meine Eltern reiße ich mich dann schnell zusammen und bin wieder normal.
Gestern (Samstag) hatte ich frei, genauso wie heute. Leider habe ich nichts gemacht. Bin früh Abends vor Müdigkeit kurz eingeschlafen. Als mein Vater Abends zurück kam habe ich erst realisiert, dass der ganze Tag vorbei ist. (Es muss dazugesagt werden, ich war bis 14:30 mit meinem Vater zusammen.)
Heute werde ich Staubsaugen und aufräumen. Etwas einkaufen gehen. Aber sonst habe ich keine Ahnung was ich tun soll. Ich habe auf der einen Seite null Motivation etwas schönes zu machen. Auf der anderen Seite habe ich Angst vor einem weiteren Tag der Untätigkeit.
Zudem befürchte ich immer stärker, dass meine Eltern bald dahinter kommen, wie es mir geht, bzw ich gezwungen bin auszupacken. Ich würde irgendwie gerne mich öffnen, damit ich mich nicht so sehr verstellen muss und damit ich vielleicht Hilfe bekomme. Aber ich habe Angst, dass ich nicht verstanden werde. Dass mir mur gesagt wird, dass ich mich zusammenreißen soll (also nach kurzer Zeit). Und das sie mir vorwerfen werden, dass ich so lange geschwiegen habe. Sie werden mir sagen, dass ich doch weiß, dass sie mich lieb haben und dass ich einfach nir hätte was sagen müssen.
Das stimmt aber nicht so ganz. Erstens habe ich es schon versucht. Zweitens fühle ich mich schon sehr lange eigentlich am Limit, wenn ich überlege. Schon seit vielen Jahren. Und unsere Familie war in den Jahren alles andere als stabil und aufnahmefähig für weitere Probleme. Als ich letzten Sommer mich geöffnet habe, war plötzlich die Arbeit an allem schuld. Und ich musste mich nach einer Woche schon wieder zusammenreißen, weil ich gesehen habe, wie schlecht sich meine Lage auch die Stimmung meines Vaters und meines Bruders auswirkt. Auch meine Mutter wurde ungeduldig, als sie mich so untätig sah und schlecht gelaunt.
Sie habe ihre Gründe. Sie schaffen eben selbst gerade so klarzukommen und haben einfach nicht die Kraft mich aufzufangen. Aber das ist es. Darum konnte ich mich eben nicht früher bei ihnen öffnen und einfach was sagen.
Und darum kann ich auch jetzt mich nicht öffnen.
Eine echte Zwickmühle.
Ich fühle sehr wenig Motivation, allgemein. Ich arbeite Mo bis Fr aktuell und habe um 17:00 Uhr Feierabend.
Die Arbeit mache ich wirklich gut und pflichtbewusst. Unter Leuten bin ich aktiv und verbreite gute Laune. Ich glaube ich würde mich nur noch schlechter fühlen, wenn ich unter Leuten nicht lachen würde und lustig wäre.
Zuhause angekommen ist mein Akku plötzlich leer. Auf dem Weg denke ich immer noch es wird ein guter Abend, ich könnte Fahrrad fahren gehen oder joggen oder pokern. Aber dann lege ich mich doch nur auf mein Bett und komme ins Forum. Zu dieser Uhrzeit ist meist niemand hier, aber ich schaue ständig hier rein. Dann überkommt mich eine riesen Müdigkeit und Schwäche. Ich kann garnichts mehr tun. Oft hole ich mir auch kein Wasser obwohl ich durstig bin. Ich schaffe es einfach nicht. Aber ich weis, wäre irgend eine Notsituation, könnte ich direkt wieder aktiv werden.
Auf alle Fälle liege ich wirklich lange im Bett, bis meine Eltern nach Hause kommen. Da können mehrere Stunden vergehen. Für meine Eltern reiße ich mich dann schnell zusammen und bin wieder normal.
Gestern (Samstag) hatte ich frei, genauso wie heute. Leider habe ich nichts gemacht. Bin früh Abends vor Müdigkeit kurz eingeschlafen. Als mein Vater Abends zurück kam habe ich erst realisiert, dass der ganze Tag vorbei ist. (Es muss dazugesagt werden, ich war bis 14:30 mit meinem Vater zusammen.)
Heute werde ich Staubsaugen und aufräumen. Etwas einkaufen gehen. Aber sonst habe ich keine Ahnung was ich tun soll. Ich habe auf der einen Seite null Motivation etwas schönes zu machen. Auf der anderen Seite habe ich Angst vor einem weiteren Tag der Untätigkeit.
Zudem befürchte ich immer stärker, dass meine Eltern bald dahinter kommen, wie es mir geht, bzw ich gezwungen bin auszupacken. Ich würde irgendwie gerne mich öffnen, damit ich mich nicht so sehr verstellen muss und damit ich vielleicht Hilfe bekomme. Aber ich habe Angst, dass ich nicht verstanden werde. Dass mir mur gesagt wird, dass ich mich zusammenreißen soll (also nach kurzer Zeit). Und das sie mir vorwerfen werden, dass ich so lange geschwiegen habe. Sie werden mir sagen, dass ich doch weiß, dass sie mich lieb haben und dass ich einfach nir hätte was sagen müssen.
Das stimmt aber nicht so ganz. Erstens habe ich es schon versucht. Zweitens fühle ich mich schon sehr lange eigentlich am Limit, wenn ich überlege. Schon seit vielen Jahren. Und unsere Familie war in den Jahren alles andere als stabil und aufnahmefähig für weitere Probleme. Als ich letzten Sommer mich geöffnet habe, war plötzlich die Arbeit an allem schuld. Und ich musste mich nach einer Woche schon wieder zusammenreißen, weil ich gesehen habe, wie schlecht sich meine Lage auch die Stimmung meines Vaters und meines Bruders auswirkt. Auch meine Mutter wurde ungeduldig, als sie mich so untätig sah und schlecht gelaunt.
Sie habe ihre Gründe. Sie schaffen eben selbst gerade so klarzukommen und haben einfach nicht die Kraft mich aufzufangen. Aber das ist es. Darum konnte ich mich eben nicht früher bei ihnen öffnen und einfach was sagen.
Und darum kann ich auch jetzt mich nicht öffnen.
Eine echte Zwickmühle.