Ich bin auch ohne Weiteres dafür, dass man diejenigen von den Kommunen und vom Bund unterstützt, die es nicht aus eigener Kraft stemmen können.Die bekommen dann doch eh die Differenz vom Staat bezahlt.
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Ich bin auch ohne Weiteres dafür, dass man diejenigen von den Kommunen und vom Bund unterstützt, die es nicht aus eigener Kraft stemmen können.Die bekommen dann doch eh die Differenz vom Staat bezahlt.
Wo genau ist jetzt das Problem?Absolut. Finde ich auch in Ordnung.
Das passiert doch schon. Das ist der aktuelle Stand.Ich bin auch ohne Weiteres dafür, dass man diejenigen von den Kommunen und vom Bund unterstützt, die es nicht aus eigener Kraft stemmen können.
Man bekommt bei der Anmeldung im Pflegeheim gleich die Info mitgeliefert, welche Stelle zuständig ist, wenn man Sozialhilfe beantragen muss. Mit Ansprechpartner und Kontaktdaten.So war das von mir auch gar nicht gemeint. Nur gibt es auch Menschen, die es sich NICHT leisten können, monatlich etwas Geld zur Seite zu schieben - mit anderen Worten: zu sparen.
Ich gehöre nicht dazu. Nur gibt es viele davon.
Diese Entwicklung ist insofern angstmachend, dass es in 10-20 Jahren nicht mehr genügend Pflegeplätze in Seniorenheimen geben wird. Schon jetzt schließen etliche Häuser, weil nicht mehr wirtschaftlich.Hallo zusammen,
dieses Thema geht uns wohl alle einmal an - früher oder später.
Wie gestern ja wieder durch die Presse bzw. im Fernsehen und Rundfunk sowie in den Medien veröffentlicht wurde, sind die Pflegekosten wieder extrem gestiegen.
Ich habe mir die Mühe gemacht, hier einige aufzulisten:
Spitzenreiter bei der Zuzahlung von Eigenanteilen für das erste Jahr in einem Pflegeheim in Deutschland ist das Bundesland Baden-Württemberg.
Dort zahlt man im ersten Jahr seit Juli 2022 einen Eigenanteil in Höhe von 2.913 Euro. Das macht ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von 358 Euro.
Danach folgen Nordrhein-Westfalen:
2.801 Euro (+ von fast 10 Prozent)
Das Saarland:
2.800 Euro (+ 360 Euro)
In Sachsen-Anhalt beträgt der Eigenanteil 1.994 Euro und ist somit der niedrigste.
Anfang 2024 soll der Eigenanteil bundesweit nochmals erhöht werden.
BITTE, WER SOLL DAS NOCH BEZAHLEN ???
Es sei denn, man ist Millionär usw.
Irgendwo ist eine Grenze erreicht, wo von der Politik endlich dagegengesteuert werden MUSS.
Das kann so NICHT weitergehen.
Mir persönlich macht diese Entwicklung Angst. Vor allem sollten sich die Jahrgänge hier angesprochen fühlen, die es - wie mich (1967) - eventuell in 20 Jahren betreffen könnte.
Der Bundesschnitt liegt derzeit bei 2.548 Euro.
Wer von den normalen Durchschnittsverdienern bekommt in Deutschland 3.000 Euro Rente ???
Es kann nicht sein, dass wir unsere schwer verdienten Wohnungen etc. sowie alle Ersparnisse erst aufgeben bzw. aufbrauchen müssen, um diese horrenden Kosten aufbringen zu können. Und wer gar nichts hat, der bekommt die Unterbringung vom SOZIALAMT ODER VOM STAAT bezahlt?
Das kann es doch auch nicht sein, zumal man mal überlegen muss, WIEVIELE MENSCHEN es in 20 Jahren so alles betreffen könnte.
Was passiert hier gerade?
Wie gesagt, ich habe Angst vor der Zukunft.
Wäre toll, wenn es hier UserInnen gibt, die mitdiskutieren möchten bzw. wollen.
Also, haut fleißig in die Tasten. Ich freue mich.
Anja
Soweit mir bekannt ist, darf das Haus nicht zur Finanzierung des Heimplatzes herangezogen werden, wenn der Ehepartner noch dauerhaft darin wohnt.Die Pflegekosten werden ja bei allen, welche sich das Heim mit ihrer Rente nicht leisten können vom Sozialamt in Form von Hilfe zur Pflege in Einrichtungen gezahlt.
Um den Verlust eines Eigenheims vorzubeugen sollte man sich überlegen, ob man das Haus nicht zehn Jahre zuvor im Alter schon auf die Kinder überträgt.
Ansonsten sollte man sich anwaltlich beraten lassen, inwieweit die selbstgenutzte Immobilien für etwaige Ehepartner geschützt werden kann.
Denn das Sozialamt kann nicht immer darauf zugreifen, wenn das bedeutet, dass der gesunde Ehepartner durch den Verlust des Wohnraums auch zum Sozialfall wird.
Mein Vater 5 Jahre und 4 Monate. Hätten mein Bruder und ich finanziell unserer Mutter nicht mitgeholfen, hätte sie es alleine nicht geschafft.Man bekommt bei der Anmeldung im Pflegeheim gleich die Info mitgeliefert, welche Stelle zuständig ist, wenn man Sozialhilfe beantragen muss. Mit Ansprechpartner und Kontaktdaten.
Wir haben es glücklicherweise nicht gebraucht, meine Mutter war bis zu ihrem Tod nur 3 Monate im Heim, aber es ist kein Problem.
Doch das ist leider so. Wen alle Stricke reißen, und keine Kinder oder Angehörige finanziell mithelfen können, dann ist man gezwungen, alles Hab und Gut zu veräußern.Soweit mir bekannt ist, darf das Haus nicht zur Finanzierung des Heimplatzes herangezogen werden, wenn der Ehepartner noch dauerhaft darin wohnt.
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