Ich liebe die österreichischen Dialekte und freue mich immer schon darauf, wenn mein Skiurlaub naht
Ich mag sogar den Wiener Schmäh, allerdings ist der doch eher weiter hinten angesiedelt in meinem Ranking. Es wäre wirklich traurig, wenn du den zukünftig boykottierst, liebe Alicia. Die Schweizer Dialekte finde ich auch sehr ohrenfreundlich, allerdings versteh ich da schlichtweg nicht so viel. Die Österreicher haben hier klar bei mir die Nase vorn.
Die süddeutschen Dialekte (Bayerisch, Schwäbisch) mag ich auch sehr und auch norddeutsche, die sich so ein bisschen zerdrückt-nasal anhören. Weniger gefallen tun mir die ostdeutschen Dialekte, ehrlich gesagt mag ich die sogar überhaupt nicht.
Ich selber komme aus einer Region zwischen Köln und Düsseldorf und spreche ausschließlich Hochdeutsch. Ich habe auch nie einen Dialekt gelernt, obwohl es hier verschiedene Einfärbungen gibt. In meinem Freundes-/Bekanntenkreis oder auch der Familie sprechen ebenfalls alle Hochdeutsch - und auch ohne irgendeinen Einschlag. Die Dialekte beherrschen eigentlich nur noch die Alten oder aber Menschen, die Wert darauf gelegt haben, sie zu lernen. Es gibt ein paar vereinzelte Ausdrücke hier, die wohl typisch für unsere Region sind (Köpper (=Kopfsprung), pappsatt (= satter als satt), knibbeln (= na, knibbeln hat.. abpuhlen), plästern (=stark regnen) etc., aber die baue ich maximal in einen ansonsten hochdeutschen Satz ein.
Wenn man sich im regionalen Karneval dann aber mitten ins Getümmel begeben möchte tut man gut daran, sich mit den Mundart-Texten der Karnevalslieder vertraut zu machen "Nä, wat wor dat dann fröher en superjeile Zick, mit Träne in d′r Auge loor ich manchmol zurück" oder gerne genommen auch die Düsseldorfer mit ihrem "Da schwimmt ne Kölner" Sobald ich die Stadtgrenze dann aber wieder hinter mir lasse wird das wieder für ein Jahr eingemottet. 😁 Würde selber auch nie so sprechen, obwohl ich auf Kölner Stadtgebiet arbeite.