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Wie kann ich mich ändern um unsere Ehe zu retten?

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ich werde dich kaum überzeugen. Aber wie schnell ich fahren darf steht in der Strassenverkehrsordnung. Das ist ein Gesetz, an das sich jeder Verkehrsteilnehmer halten muss.
Und es gibt genug, die sich nicht daran halten. Und natürlich sage ich dann auch was - egal, ob es mein Mann wäre oder jemand anderes.
Aber mein Mann ist kein Raser, nicht falsch verstehen. Sollte nur als Beispiel dienen.

Was in die Toilette darf, kannst du zwar nachgoogeln, ich will aber die Rechtsgrundlage wissen.
Das ist jetzt aber völlig am Thema vorbei.

Die gibt es nämlich nicht.
Aha…
Papiertaschentücher, Küchenrollen aber auch Feuchttücher aus synthetischen Fasern sind deshalb kein geeigneter Ersatz für Toilettenpapier und dürfen nicht in die Toilette. Es ist mit dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) und dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) sogar grundsätzlich verboten, Abfälle über das Abwasser, also zum Beispiel über die Toilette oder den Ausguss, zu entsorgen. Außerdem ist es nicht sinnvoll, feste Abfälle mit entsprechendem Aufwand an Energie und Trinkwasser ins Abwassersystem einzuleiten, um sie anschließend mit erhöhtem Aufwand in der Kläranlage wieder abzutrennen. Toilettenpapier wird von den meisten Abwasserentsorgern geduldet, da es damit in der Regel bei ordnungsgemäßer Verwendung keine Probleme gibt und dies auch im Sinne der Hygiene ist.

Ich hoffe, ich muss dir nicht noch die genauen Paragrafen raussuchen. Mach das bitte selbst. Weil das hier einfach komplett am Thema vorbei geht!

Also ist es eine private Meinung. Und darum eskalieren diese häuslichen Kobflikte, weil da einer dem anderen Regeln auferlegt, die eben gerade nicht für jeden gelten. Sondern nur für den, dem es wichtig ist. Das Pflaster in der Toilette ist das Gegenteil des Verkehrsschildes am Straßenrand.
Mal von gesellschaftlichen Normen abgesehen, kann doch jedes Paar auch eigene Regeln aufstellen. Was ist verkehrt daran?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Mal von gesellschaftlichen Normen abgesehen, kann doch jedes Paar auch eigene Regeln aufstellen. Was ist verkehrt daran?
Ja, ein PAAR kann das. Aber nicht einer alleine, in der Überzeugung, das auch noch regeln zu müssen. Solcher Hickhack um Ordnung im Bad und am Geschirrspüler zeigt nur, daß auf beiden Seiten kein guter Wille mehr vorhanden ist was zu klären. Das ist absurd irrelevant, und darum arten diese Streits dann aus.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Die Partnerin des TE hat das Recht, auf vermeintliche Missstände hinzuweisen.
Allerdings lese ich nicht, dass der TE damit grundsätzlich ein Problem hat, das Problem entsteht dadurch, in welcher Form und in welchem Zusammenhang die Hinweise erfolgen.
Für mich ergibt sich da ein liebloses und genervtes Bild der Beziehung.
Dass der Alltag noch recht zuverlässig funktioniert, ist aus meiner Sicht der Routine und der Notwendigkeit geschuldet und kein Indiz für eine noch gute oder intakte Beziehung, die benötigt Nähe und Wärme, davon finde ich nichts.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ja, ein PAAR kann das. Aber nicht einer alleine, in der Überzeugung, das auch noch regeln zu müssen. Solcher Hickhack um Ordnung im Bad und am Geschirrspüler zeigt nur, daß auf beiden Seiten kein guter Wille mehr vorhanden ist was zu klären. Das ist absurd irrelevant, und darum arten diese Streits dann aus.
Im Grunde sind es Kleinigkeiten und streng genommen kein Grund sich zu streiten. Was wir nicht wissen ist, ob eben die Frau auf solche Kleinigkeiten wert legt. Vielleicht gab es in der Vergangenheit schon öfter ähnliche Vorfälle, wo die Frau Coyo012 auch schon darauf hingewiesen hat und jetzt hat sich das gehäuft und sie ist dann eben nicht mehr so freundlich geblieben. Ist nur eine Vermutung.
 
G

Gelöscht 126749

Gast
Solcher Hickhack um Ordnung im Bad und am Geschirrspüler zeigt nur, daß auf beiden Seiten kein guter Wille mehr vorhanden ist was zu klären. Das ist absurd irrelevant, und darum arten diese Streits dann aus.
Sorry ich geh da noch weiter… da ist kein guter Wille bei dem „der das Fass aufmacht“.
Das mit dem Pflaster in der Toilette ist schon lustig. Schon mal daran gedacht das es in anderen Ländern solche Regeln überhaupt nicht gibt? Der Konflikt selber ist jedoch global.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Die Partnerin des TE hat das Recht, auf vermeintliche Missstände hinzuweisen.
Allerdings lese ich nicht, dass der TE damit grundsätzlich ein Problem hat, das Problem entsteht dadurch, in welcher Form und in welchem Zusammenhang die Hinweise erfolgen.
Für mich ergibt sich da ein liebloses und genervtes Bild der Beziehung.
Dass der Alltag noch recht zuverlässig funktioniert, ist aus meiner Sicht der Routine und der Notwendigkeit geschuldet und kein Indiz für eine noch gute oder intakte Beziehung, die benötigt Nähe und Wärme, davon finde ich nichts.
Ich lese nichts von einem generell lieblosen und genervten Bild. @Coyo012 schreibt doch, hinterher konnten sie beide darüber lachen.

Es war morgens, alle mussten fertig werden. Ist das bei euch nicht auch eine tendenzielle Stresssituation? Coyos Frau war also gestresst. Er nimmt ihr was ab, wirft dabei aber etwas ins Klo, was da nicht hingehört (die Toilette und die Leitungen verstopfen kann im Ernstfall). Das ist ein bisschen unaufmerksam und vielleicht hat Coyos Frau ihm das auch schon öfter gesagt, dass sie das nicht gutfindet. Also ist ihr der Geduldsfaden gerissen.

Ich glaube, ein Problem ist dabei, dass Coyo sich da übermäßig angegriffen fühlt, deswegen fällt es ihm schwer in der Situation einfach zu sagen: Stimmt, das Pflaster gehört da nicht hin, du hattest es mir schon einmal gesagt, ich hatte im Stress nicht darauf geachtet. Das bricht ihm doch keinen Zacken aus der Krone? Nicht jeder Streit ist ein Angriff der anderen Person. Hier kommt zusammen: morgendlicher Stress auf der Seite der Frau und Unachtsamkeit bei Coyo (vielleicht war er auch ein bisschen gestresst?).

Schöner wäre natürlich, wenn beide in der Situation zurücktreten könnten, Coyos Frau es mit mehr Humor nimmt, also eher: ach Mensch, du Depp, das Pflaster gehört doch da nicht hin. ;) Und Coyo sich nicht angegriffen fühlt, sondern einsieht, dass es wirklich (objektiv) nicht da hingehört.

So ähnlich ist das mit dem Wasserfleck in der Küche. Das ist doch objektiv nicht gut, Wasser auf dem Boden: Es kann in die Fliesenfugen eindringen, man bekommt nasse Füße, jemand rutscht aus, man bekommt die Wasserflecken nicht mehr weg, wenn sie eingetrocknet sind... Das hat Coyos Frau vielleicht eher im Blick, weil sie regelmäßiger putzt.

Prinzipiell würde ich sagen, sie macht 70% des Haushalts, also ist das ihr Hoheitsgebiet, es gelten ihre Regeln.

Genau dasselbe gilt übrigens für die Kindererziehung. Sie macht den Großteil, also kann sie entscheiden. Natürlich kann er Empfehlungen abgeben, es sind ja auch seine Kinder, aber im Zweifel sollte sie die Entscheidungsmacht haben, da sie auch die Arbeit macht, das finde ich nur gerecht.
 
Zuletzt bearbeitet:

MissFox

Mitglied
Lieber TE, ich kann eure Lebenssituation gut nachvollziehen, weil sie meiner eigenen sehr ähnlich ist. Wir sind im ähnlichen Alter, unsere Kinder jeweils zwei Jahre älter.

Ich merke seit einiger Zeit, dass die Zeit gekommen ist, mich wieder mehr um mich zu kümmern. Mal gucken, wo ich stehe, was ich noch will im Leben, welche Aufgaben ich nach den Kindern angehen möchte. Wenn man es böse sagen will, die typische "Midlife-Crisis", wobei ich es nicht als Krise sehe, sondern als ganz normalen Wendepunkt im Leben. Wenn deine Frau noch sehr an den Kindern hängt, sie nicht gerne selbstständig werden lassen möchte, ist sie sich ihrer zukünftigen Rolle vielleicht auch unsicher. Und Anfang bis Mitte vierzig stellen sich auch bei Frauen bereits die Hormone um, auch nicht immer einfach.

Ganz wichtig wäre meiner Meinung nach, dass ihr miteinander sprecht. Wer hat welche Vorstellungen, welche Träume, welche Zukunftspläne? Das geht oft schlecht abends beim Fernsehen, also vielleicht könntet Ihr euch mal mindestens einen Tag für euch freischaufeln. Mit Spaziergehen, Essengehen usw. Am besten in anderer Umgebung. Und euch mal wieder richtig und ehrlich unterhalten. Bei meinem Mann und mir geben oft auch bestimmte Online-Artikel, Fernsehdokus, Podcasts oder so den Anlass, bestimmte Themen zu besprechen.

Vielleicht hilft ihr/euch auch ein Coaching, eine Beratung oder etwas in der Richtung. Therapie wäre sicher nicht verkehrt, weil sie ja auch ein ganz schönes Päckchen mitschleppt. Aber wenn sie dafür nicht offen ist, bringt der Vorschlag auch nichts.

Ich würde euch noch lange nicht am Beziehungsende sehen. Aber es ist Zeit, sich über den aktuellen Stand klar zu werden und zu gucken, wo die gemeinsame und die jeweilige Reise hingehen soll.
 

Coyo012

Mitglied
Hat sie eventuell die Befürchtung, Zärtlichkeit könnte als Vorspiel durchgehen und zu GV führen?
ja, kann sein, vielleicht ist es aber auch nur ein Vorwand / Schutzbehauptung, aber der Satz kommt schon ab und an "Du willst nur wieder".... wobei in 90 % der Kuschelversuche es wirklich nur ums kuscheln geht, aber ja, alle drei Wochen (wenn die Stimmung auch mal grad wieder gut ist) bin ich so mutig und denke auch mal wieder an Sex, gehört für mich in einer Beziehung auch dazu. Wenn ich die Bemühungen ganz einstelle dann laufen wir bei 0 x raus.
 

Coyo012

Mitglied
Aus meiner Sicht ist der Zug schon vor die Wand gefahren.
Eine Paartherapie hilft da voraussichtlich nicht mehr.
Ihr seid mit den Jahren beide mega unzufrieden geworden, ohne vernünftig miteinander zu reden.
Ich denke, eine räumliche Trennung auf Zeit, ist die letzte Möglichkeit die Ehe zu retten, damit sich jeder mal in Ruhr sortieren und über seine Probleme nachdenken kann.

Bist Du Dir sicher, dass sie nicht für einen anderen schwärmt?
da bin ich mir sicher, bei ihr gibt es nur die Kinder
 

Portion Control

Urgestein
Genau dasselbe gilt übrigens für die Kindererziehung. Sie macht den Großteil, also kann sie entscheiden. Natürlich kann er Empfehlungen abgeben, es sind ja auch seine Kinder, aber im Zweifel sollte sie die Entscheidungsmacht haben, da sie auch die Arbeit macht, das finde ich nur gerecht.
Kindererziehung ist auch eine ideologische Komponente und es gibt in einer intakten Familie extra Vater und Mutter damit ein Kind auch von beiden erzogen wird.
Nur weil sie den Kindern Spielsachen hinterher räumt und die Butterbrote schmiert, kann man nicht einfach mal behaupten das sie bei dem großen Thema rund um die Kindererziehung generell das letzte Wort haben sollte. Das wäre völlig falsch und würde seine autoritäre Position als Vater gegenüber den Kindern total untergraben. Sie bekommen mit das er eigentlich gar nichts zu sagen hat. Und so benehmen sie sich dann auch sobald er mal mit ihnen alleine ist. Nein, geht gar nicht. Entscheidungen was Kinder betreffen, müssen generell von beiden gemeinsam getroffen werden.
 

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