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Gewalt gegen Kinder in deutschen Kitas

Große Schwester

Aktives Mitglied
Wie ihr schon mit bekommen habt war Team Wallraff undercover in einer Kita und hat erschreckende Dinge aufgenommen.
Unter anderem wie Erzieherinnen ihre macht gegen die Kinder ausüben.
Ich hoffe das der Beitrag endlich es schafft das sich einiges ändert in den Kitas.

 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Mich wundert ehrlich gesagt, dass der Gesellschaftliche Druck auf die Politik nicht deutlich höher ist, endlich die Ursachen dieser Taten zu beseitigen. Es ist ja gut, dass man sowas anspricht, aber damit darf es doch nicht getan sein.
Leider ist das ja oft genug so: Ein Misstand wird aufgedeckt, große Empörung folgt und dann geht alles weiter wie bisher.
Vie mehr sollte doch endlich mal im Vordergrund stehen, was die Ursachen sind und wie man sie bekämpfen kann.
Das fängt doch bei der angemessenen Bezahlung der Betreuer und entsprechend fachlich fundierter Ausbildung und auch Auslese an: mal ehrlich..heute kann im Grunde JEDER Kitabetreuer werden, der es möchte. Wir sieben die ungeeigneten nicht aus, weil wir es uns bei dem Personalmangel garnicht leisten können.
Und es geht weiter mit der entsprechenden Ausstattung an Personal und engen Kontrollen: Gerade dort wo Kinder betreut werden, die nicht selber sagen können, wenn ihnen Unrecht widerfahren ist, muss man doch doppelt und dreifach sicher sein können, dass es strenge Auflagen und Kontrollen gibt.
Hier geht es schließlich doch um die verletzlichsten und hilflosesten Teile unserer Gesellschaft und es geht um unbedingtes Vertrauen das die Eltern haben können müssen.
Das muss doch einer Gesellschaft Einsatz und Geld wert sein.
Scheint aber nicht so zu sein und das ist einfach nur schrecklich.
Also ehrlich: ich würde mein Kind wenn es irgendwie geht in keine Kita geben, solange es nicht gut sprechen kann (also keinesfalls vor 2 eher mit 3 oder 4.) Und ich bin grundsätzlich FÜR die Betreuung in Kitas. Aber nicht SO, wie es aktuell bei uns abläuft: Denn da stehen solchen Einzelfällen (und ich bin sicher, dass das Einzelfälle sind und die meisten Betreuer ihr bestes geben, aber eben auch nicht immer können wie sie wollen) doch Tür und Tor offen.
 

Daoga

Urgestein
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die meisten sogenannten pädagogischen Fachkräfte keine eigenen Kinder zu haben scheinen.
Ich hatte auch nie eigene und weiß trotzdem, dass ich mit Kindern nichts anfangen kann, ich hatte nämlich 3 deutlich jüngere Halbgeschwister, bei denen ich das festgestellt habe. Wenn man mit fremden Kindern nichts anfangen kann, braucht man sich auf eigene gar nicht einlassen, das klappt höchst selten.
 

Soley

Aktives Mitglied
Außerdem hätte ich es gut gefunden wenn man auch erwähnt hätte was dazu führt und wie man die Situation ândern kann.
Das hat die Reporterin beim späteren Interview mehrfach getan.
Darunter unterstrich sie diese Punkte:

-Die meisten der Erzieher:innen haben sehr gute Arbeit geleistet.
-Nur wenige Erzieher:innen hätten sich so verhalten.
-Der Hauptgrund sei der, dass extrem viele Erzieher:innen fehlen würden und die Kitas aus der Not heraus auch nicht so gutes Personal einstellen würde.
 

Große Schwester

Aktives Mitglied
Es gäbe dafür eine Lösung, nur wäre diese nicht so populär und Politiker die sie beschliessen, täten wohl ein paar Wählerstimmen einbüssen, ich meine damit Unterscheide machen.

Also, dass z.b nur Mütter die arbeiten gehen, ein Recht auf einen Kita-Platz haben sollten, eine arbeitslose Mama hat durchaus die Zeit sich um ihr Kind auch selber zu kümmern, wie gesagt, wahr aber eben unpopulär.
Sehe ich genauso.
Kita Recht schön und gut macht nur Sinn wenn genügend Personal da ist.
Und wenn nicht genügend da ist Sehen wir die Konzequenz daraus. Die Erzieherinnen die den Job machen hören auf oder bekommen bourn Out. Man sollte endlich wieder zum Ursprung zurück kommen. Nur Kinder wo ein Elternteil arbeitet hat Anspruch auf ein Kitaplatz. Und auch nur 30 st. Das Elternteil was Zuhause ist kann das Kind dann früher abholen. Dann wird das Personal auch schon mal was entlassen. Und wenn beide Elternteile arbeiten oder ein Elternteil bekommt eine Arbeit 45st in der Woche.
 

Daoga

Urgestein
Also, dass z.b nur Mütter die arbeiten gehen, ein Recht auf einen Kita-Platz haben sollten, eine arbeitslose Mama hat durchaus die Zeit sich um ihr Kind auch selber zu kümmern, wie gesagt, wahr aber eben unpopulär.
Dummerweise finden arbeitslose Mütter oft keine Arbeit, solange die Kita-Frage nicht geklärt ist. Dann beißt sich die Katze in den Schwanz, ohne Kita keine Arbeit, ohne Arbeit keine Kita. Frau bleibt arbeitslos ohne das zu wollen, muß auf Staatskosten leben ohne das zu wollen, wenn der Vater sich vom Acker gemacht hat oder sonstwie nicht zahlungswillig oder -fähig ist. Wäre das so gewünscht?
Die Geburtenrate fördert dieses Dilemma garantiert nicht.
 

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