Alles reine Mutmaßungen. Wenn man zu einer Party eingeladen wird und aus den genannten Gründen nicht teilnehmen will/kann, kann man das offen sagen und sagt nicht unter fadenscheinigen Ausreden ab oder sagt erst zu und kommt dann einfach doch nicht. Wenn man das nicht tut, ist man feige, gleichgültig und nicht freundschaftswürdig.
Und es muss auch nicht die Person, die Geburtstag hat, hinter diesen Leuten herlaufen und im Nachhinein fragen, warum sie ihnen eine Teilnahme an ihrer Geburtstagsfeier nicht wert war.
Ich bin - nicht nur, aber auch in diesem Thread - immer wieder erstaunt darüber, dass als Argument angeführt wird, dass die Person am anderen Ende ja 'ehrlich sagen könnte, warum sie nicht kommt' und dann wäre es ja gut...
Verzeihung, für manche Menschen sind bestimmte Themen schambehaftet. Die spricht man nicht leichtfertig am Telefon an, noch nicht mal gegenüber einem Freund.
Ich frage mich, ob diejenigen, die da immer fröhlich für 'Ehrlichkeit um jeden Preis' plädieren, wirklich nur derartig enge Beziehungen haben, dass es keinerlei Problem ist z. B. Geldmangel oder gesundheitliche Probleme im Einzelnen darzulegen.
Bei mir gibt es Menschen, denen ich so nahe stehe, dass das tatsächlich kein Problem ist. Das ist aber nicht bei jedem oberflächlichen Freund der Fall.
Hier kommt noch dazu, dass die Einladung nicht nicht von dir selbst ausgesprochen wurde
@Greenchic12 , sondern von deinem Freund.
Und spätestens da fällt dieses Argument meiner Meinung nach in sich zusammen. Es sei denn, du wärst der Meinung, dass alle, die mit dir befreundet sind das automatisch genau so eng mit deinem Freund sind.
Liebe
@Greenchic12
Es bleibt die Tatsache, dass diese zwei Freunde deine Geburtstagsfeier nicht so hoch priorisiert haben, wie du es dir gewünscht hast. Ihre Gründe dafür sind in der Tat nicht bekannt, mithin ist alles, was ich dazu vermuten könnte, spekulativ. Genau so spekulativ ist es meiner Meinung nach aber auch, eine Ablehnung, zu einer Überraschungsgeburtstagsparty zu kommen, zu einer Ablehnung deiner Person hochzustilisieren, wie es hier geschieht - insbesondere, wenn es eine Überraschungsparty war, die ca 4 Wochen im Voraus bekannt gegeben wurde. Wenn dir eine Party mit Freunden zum 30. so wichtig ist, dann war das auch ganz einfach der falsche Weg. Eine Überraschungsparty kommt doch eher so rüber, als ob das Geburtstagskind gar nicht feiern will und ihm Freunde dann spontan eine Freude machen wollen.
Wussten die beiden denn, wie wichtig dir diese Feier ist? Bei deinem Vorgehen kann man daran zweifeln.
Wenn du allgemein das Gefühl hast, dass du ihnen nicht so wichtig bist wie umgekehrt, dann ist das etwas anderes und tiefgreifenderes. Grundsätzlich sollte man nie mehr verschenken, auch an Zeit oder Aufmerksamkeit, als man sich als Geschenk leisten kann.
Wenn du darauf angewiesen bist, dass etwas zurück kommt, dann musst du ganz grundsätzlich auf ein Gleichgewicht achten.