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Sich nicht mehr verlieben und Loslassen lernen

alt.ju

Neues Mitglied
Liebes Forum,

ich werden versuchen mein Anliegen kurz zu halten.

Ich denke nicht, dass ich einen Partner finden werden. Gleichzeitig empfinde ich das unglücklich Verliebtsein, das ich alle paar Jahre erfahre, als sehr quälend. Die Gefühle haben bisher einfach noch nie auf Gegenseitigkeit beruht. Jetzt bin ich fast 30 und habe zwar gedatet (und hatte in meiner Jugend auch 1-2 Beziehungen), aber ich war noch nie mit jemandem zusammen, den ich geliebt habe. Am liebsten möchte ich mich einfach nicht mehr verlieben. Dann geht es mir in Ordnung. Aber wenn ich einmal Gefühle für jemanden entwickle, gehen die nicht mehr so einfach weg. Ich verliebe mich schnell und heftig und brauche jedes Mal sehr lange, um mich davon zu erholen. Und auch wenn ich weiß, dass die Person keine Gefühle für mich hat oder mich schlecht behandelt, kann ich nur schwer loslassen und leide dann immer lange darunter.

Mein Beziehungsverhalten und das Muster, nach dem ich mir meine "Objekte der Begierde" aussuche, hat verschiedene Ursachen, die ich mir einbilde zu kennen. Ich habe viel Gewalt erlebt in meiner Kindheit und Jugend, Mobbing, Ausgrenzung, Abwertung usw. und allgemein verlief vieles in meinen Leben nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Inzwischen stehe ich dennoch mit beiden Beinen soweit fest im Leben. Nur privat, was die Partnersuche angeht, läuft es eben nicht und lief es noch nie.

Ich möchte das Thema Partner und Beziehung eigentlich komplett ruhenlassen. Doch das fällt mir schwer, weil ich mir irgendwo auch sehr wünsche und immer gewünscht habe, jemanden zu finden, der mich so lieben kann, wie ich bin. Das erscheint mit aber nicht realistisch. Vor allem aber will ich nicht mehr jedes Mal so leiden, wenn ich mich unglücklich verliebe.

Wie lernt man loszulassen, wenn man die Person oft sehen muss? Wie kann man erst gar keine Gefühle für jemanden entwickeln? Wie kann man den Wunsch nach einem Partner aufgeben?
 
G

Gelöscht 127631

Gast
Lasse dich ein einziges Mal auf einen krankheitsleugnenden Menschen mit Borderline oder Borderline-Tendenzen ein und du bist für immer von dem Wunsch nach Bindung geheilt. So mein Tipp.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Ich möchte das Thema Partner und Beziehung eigentlich komplett ruhenlassen. Doch das fällt mir schwer, weil ich mir irgendwo auch sehr wünsche und immer gewünscht habe, jemanden zu finden, der mich so lieben kann, wie ich bin. Das erscheint mit aber nicht realistisch. Vor allem aber will ich nicht mehr jedes Mal so leiden, wenn ich mich unglücklich verliebe.

Wie lernt man loszulassen, wenn man die Person oft sehen muss? Wie kann man erst gar keine Gefühle für jemanden entwickeln? Wie kann man den Wunsch nach einem Partner aufgeben?
Willkommen im Forum 💐
Hast Du Deine Vergangenheit mal therapeutisch aufgearbeitet?
Eigentlich willst Du doch gar nicht los lassen?
Eine schlechte Nachricht: das kann man auch schlecht, weder mit Medikamenten noch sonst wie.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Liebes Forum,

ich werden versuchen mein Anliegen kurz zu halten.

Ich denke nicht, dass ich einen Partner finden werden. Gleichzeitig empfinde ich das unglücklich Verliebtsein, das ich alle paar Jahre erfahre, als sehr quälend. Die Gefühle haben bisher einfach noch nie auf Gegenseitigkeit beruht. Jetzt bin ich fast 30 und habe zwar gedatet (und hatte in meiner Jugend auch 1-2 Beziehungen), aber ich war noch nie mit jemandem zusammen, den ich geliebt habe. Am liebsten möchte ich mich einfach nicht mehr verlieben. Dann geht es mir in Ordnung. Aber wenn ich einmal Gefühle für jemanden entwickle, gehen die nicht mehr so einfach weg. Ich verliebe mich schnell und heftig und brauche jedes Mal sehr lange, um mich davon zu erholen. Und auch wenn ich weiß, dass die Person keine Gefühle für mich hat oder mich schlecht behandelt, kann ich nur schwer loslassen und leide dann immer lange darunter.

Mein Beziehungsverhalten und das Muster, nach dem ich mir meine "Objekte der Begierde" aussuche, hat verschiedene Ursachen, die ich mir einbilde zu kennen. Ich habe viel Gewalt erlebt in meiner Kindheit und Jugend, Mobbing, Ausgrenzung, Abwertung usw. und allgemein verlief vieles in meinen Leben nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Inzwischen stehe ich dennoch mit beiden Beinen soweit fest im Leben. Nur privat, was die Partnersuche angeht, läuft es eben nicht und lief es noch nie.

Ich möchte das Thema Partner und Beziehung eigentlich komplett ruhenlassen. Doch das fällt mir schwer, weil ich mir irgendwo auch sehr wünsche und immer gewünscht habe, jemanden zu finden, der mich so lieben kann, wie ich bin. Das erscheint mit aber nicht realistisch. Vor allem aber will ich nicht mehr jedes Mal so leiden, wenn ich mich unglücklich verliebe.

Wie lernt man loszulassen, wenn man die Person oft sehen muss? Wie kann man erst gar keine Gefühle für jemanden entwickeln? Wie kann man den Wunsch nach einem Partner aufgeben?
Hast du deine Kindheitstraumata in einer Therapie aufgearbeitet?

Mir ging es früher ähnlich, hatte auch viel Gewalt (körperlich und emotional) in meiner Kindheit erlebt, ich hab mich sehr selten und dann immer unglücklich verliebt. Hatte keinerlei Beziehungserfahrung vorzuweisen und habe dann mit Ende 20 eine Therapie gemacht, die meine Lebensqualität massiv verbessert hat.
Ursprünglich war die Idee hinter der Therapie, doch einen Partner irgendwann finden zu können. Das unerwartete, aber dann doch sehr willkommene Ergebnis war allerdings, dass mein Singlefrust irgendwie verschwand. ich war plötzlich ein ganz zufriedener Single, allgemein selbstbewusster, selbstsicherer, fühlte mich viel wohler in meiner Haut und war sehr viel entspannter im Umgang mit dem anderen Geschlecht.

Ich war danach noch lange Single, aber dabei ziemlich zufrieden. Ich blieb zwar offen für die Möglichkeit, aber ging eigentlich nciht mehr davon aus. Mit Ende 30 hab ich meinen jetzigen Partner kennen gelernt.
 

NezukoChan

Sehr aktives Mitglied
Liebes Forum,

ich werden versuchen mein Anliegen kurz zu halten.

Ich denke nicht, dass ich einen Partner finden werden. Gleichzeitig empfinde ich das unglücklich Verliebtsein, das ich alle paar Jahre erfahre, als sehr quälend. Die Gefühle haben bisher einfach noch nie auf Gegenseitigkeit beruht. Jetzt bin ich fast 30 und habe zwar gedatet (und hatte in meiner Jugend auch 1-2 Beziehungen), aber ich war noch nie mit jemandem zusammen, den ich geliebt habe. Am liebsten möchte ich mich einfach nicht mehr verlieben. Dann geht es mir in Ordnung. Aber wenn ich einmal Gefühle für jemanden entwickle, gehen die nicht mehr so einfach weg. Ich verliebe mich schnell und heftig und brauche jedes Mal sehr lange, um mich davon zu erholen. Und auch wenn ich weiß, dass die Person keine Gefühle für mich hat oder mich schlecht behandelt, kann ich nur schwer loslassen und leide dann immer lange darunter.

Mein Beziehungsverhalten und das Muster, nach dem ich mir meine "Objekte der Begierde" aussuche, hat verschiedene Ursachen, die ich mir einbilde zu kennen. Ich habe viel Gewalt erlebt in meiner Kindheit und Jugend, Mobbing, Ausgrenzung, Abwertung usw. und allgemein verlief vieles in meinen Leben nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Inzwischen stehe ich dennoch mit beiden Beinen soweit fest im Leben. Nur privat, was die Partnersuche angeht, läuft es eben nicht und lief es noch nie.

Ich möchte das Thema Partner und Beziehung eigentlich komplett ruhenlassen. Doch das fällt mir schwer, weil ich mir irgendwo auch sehr wünsche und immer gewünscht habe, jemanden zu finden, der mich so lieben kann, wie ich bin. Das erscheint mit aber nicht realistisch. Vor allem aber will ich nicht mehr jedes Mal so leiden, wenn ich mich unglücklich verliebe.

Wie lernt man loszulassen, wenn man die Person oft sehen muss? Wie kann man erst gar keine Gefühle für jemanden entwickeln? Wie kann man den Wunsch nach einem Partner aufgeben?
Ich war da ähnlich wie du gestrickt. Ich hatte Angst vor dem Alleinsein, habe das Wohlbefinden anderer immer über meins gestellt und besaß ein nicht existentes Selbstwertgefühl: Das perfekte Rezept, um an nichtsnutzige Typen und in eine Abhängigkeit zu geraten. Dann noch eine Vergangenheit mit vielen Baustellen, so wie du sie beschrieben hast. Erfahrungsgemäß kann ich dir nur empfehlen, eine intensive Therapie in Anspruch zu nehmen, um deine Vergangenheit und gewisse andere Baustellen in Angriff zu nehmen. Natürlich muss man zusätzlich auch selber an sich arbeiten. Das geht nicht von heute auf morgen...Das ist ein langer, steiniger Prozess.

Außerdem würde ich versuchen, dieser Thematik einen nicht zu hohen Stellenwert zu verpassen. Ich war irgendwann an einem Punkt angelangt, wo ich mir dachte: Ich muss mein persönliches Glück doch nicht von einem Partner abhängig machen. Das Leben besteht nicht nur aus sowas, sondern hat so viel mehr zu bitten. Dann lieber erstmal alleine, als sich weiterhin zu quälen und zu Kräften kommen. Wenn sich was ergibt: Schön...Wenn nicht, dann ist das halt so. Mit der Einstellung bin ich dann auch ganz gut gefahren. :)
 
G

Gelöscht 127631

Gast
Dann ist sie nicht geheilt, sondern noch zusätzlich traumatisiert.
Man muss sein eigenes Trauma nicht anderen in so sarkastischer Form aufstülpen .
Nun, heilsam ist es dennoch, wenn auch auf die harte Tour. Auf sowas fällt man nicht mehr herein.

Wie kann man erst gar keine Gefühle für jemanden entwickeln?
Wenn einmal diese zarte Pflanze Liebe so richtig zertrampelt wurde, steht sie so leicht nicht mehr auf. Dafür braucht es nur einen Menschen mit einem richtig miesen Charakter und einer Portion Manipulationsfähigkeit. Danach wirst du geheilt sein und dein Herz schützen. Man sollte aus der Bedürftigkeit halt nicht jeden Trottel nehmen und genau hinsehen. Eine Therapie kann dir alternativ auch dabei helfen.
 
G

Gelöscht 126584

Gast
Nun, heilsam ist es dennoch, wenn auch auf die harte Tour. Auf sowas fällt man nicht mehr herein.


Wenn einmal diese zarte Pflanze Liebe so richtig zertrampelt wurde, steht sie so leicht nicht mehr auf. Dafür braucht es nur einen Menschen mit einem richtig miesen Charakter und einer Portion Manipulationsfähigkeit. Danach wirst du geheilt sein und dein Herz schützen. Man sollte aus der Bedürftigkeit halt nicht jeden Trottel nehmen und genau hinsehen. Eine Therapie kann dir alternativ auch dabei helfen.
Ein solcher Schutzmechanismus aufgrund von Verletzung ist KEINE Heilung. Sondern das Gegenteil.
Ei.e Therapie hätte da einen anderen Effekt. Die hilft wirklich beim.Verarbeiten.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Erfahrungsgemäß kann ich dir nur empfehlen, eine intensive Therapie in Anspruch zu nehmen,
Die kann man gratis und einfach haben, indem man sich auf alles einlässt, was daher kommt und aufhört mit Selbstbetrug. Dazu gehört die Einbildung, nur wenn ich hoch verliebt bin, dann kommt ein schöner Beziehungsverlauf. Ähnlich, wie wenn man nur besoffen imstande ist, auf wen zuzugehen. Ohne solches Besäufnis, real, wahr, nüchtern zusammenwachsen mit jemand, der sympathisch ist und der viel mit dir gemeinsam hat, das wäre vernünftig, sicher und ganz und gar nicht enttäuschend, weil man sich auf so einer Basis ( Vernunft und klar im Kopf) auch nichts vormacht, weder sich, noch dem anderen.

Lass es uns versuchen, statt komm, schnell..
 

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