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Freundin mit Borderline

Calliah

Aktives Mitglied
Nein, absolut nicht. Sie ist mir wirklich sehr hilfreich, mir wirklich auch ans Herz gewachsen, aber nie über den Status einer Freundin hinaus.

Meine Frau weiß von Anfang an von diesem Kontakt. Und als wir eine schwierige Phase hatten, hat meine Freundin mir meine Fehler aufgezeigt! Anderfalls wäre ich blind weitergerannt und hätte keine Ahnung was für Schäden an meiner Ehe angerichtet. Sie hat mich eingefangen, dass für mich sortiert und mir erstmal aufgezeigt, wo ich überall falsch lag. Sie hat mein Verhältnis zu meiner Frau verstärkt und mich glücklicher werden lassen, mich aus ihren Fehlern lernen lassen.
Sei ihr eine Freundin. Enttäuschungen und Verletzungen, begegnen uns doch überall, da kennst du den Stempel nicht. Du kannst ihr sagen, wenn du merkst sie verletzt dich oder möchte das: erinnerst du dich an unser Gespräch? Du brauchst den bordi nicht füttern, denn dann bin ich weg und den Fehler wolltest du nicht nochmal machen. Du Verletzt nicht mich, du verletzt eigentlich nur dich.
 

nightbreed

Mitglied
Du wirst ihr nie genug sein, egal was du tun wirst. Wenn du damit leben kannst, tue dies.
Die mächtigste Waffe des Boderliners ist seine Manipulation.

Dem stimme ich absolut zu. Ich erlebe es gerade wiederholt in meinem Umfeld. Menschen mit Helfersyndrom und die gerne „bemuttern“ realisieren nicht auf was sie sich einlassen, noch die extreme Manipulation.
 
G

Gelöscht 127631

Gast
Dem stimme ich absolut zu. Ich erlebe es gerade wiederholt in meinem Umfeld. Menschen mit Helfersyndrom und die gerne „bemuttern“ realisieren nicht auf was sie sich einlassen, noch die extreme Manipulation.
Das Helfersyndrom kann ebenso zum Borderliner gehören. Es dreht sich alles um Anerkennung. Echte Hilfe ist bedingungslos. Der Boderlinee hilft, um dafür etwas zu bekommen. Aufmerksamkeit, Liebe, Beachtung... Ein ganz furchtbares Spiel und schwer zu durchschauen. Auch da zeigt sich seine Grenzenlosigkeit.
 

Jhn

Aktives Mitglied
Das Helfersyndrom kann ebenso zum Borderliner gehören. Es dreht sich alles um Anerkennung. Echte Hilfe ist bedingungslos. Der Boderlinee hilft, um dafür etwas zu bekommen. Aufmerksamkeit, Liebe, Beachtung... Ein ganz furchtbares Spiel und schwer zu durchschauen. Auch da zeigt sich seine Grenzenlosigkeit.
Das sogenannte "gerne helfen" oder retten wollen zieht sich durch viele PS. Von dependente, Borderline bis NPS.

Selbst die stillen, die scheinbar nichts als Gegenleistung erwarten und es auch nicht an die grosse Glocke hängen, könnten im kern aus ungesunden Mustern heraus handeln.

Und damit meine ich auch die bedingungslose Hilfe. Ist sie wirklich bedingungslos oder vergiftet sich die Person nur selbst?

Es ist sehr schwierig da noch durchzublicken.

Daher ist es imme ratsam auf seine eigenen Grenzen zu achten und für keinen Menschen eine Ausnahme zu machen. Natürlich sollte man sich keine ganze Burg um sich selbst bauen. Aber lernen, das niemand das Recht hat die persönlichen Grenzen zu überschreiten. Auch das kommunizieren der grenzen ist wichtig. Natürlich auch das wie.
Und die Stärke zu gehen wenn man merkt, der Mensch tut mir nicht gut.

Da fällt mir wieder auf wie kompliziert das alles ist und ich für mich froh bin allein zu sein.
 
G

Gelöscht 127631

Gast
Daher ist es imme ratsam auf seine eigenen Grenzen zu achten und für keinen Menschen eine Ausnahme zu machen.
Nun, hat man dies aber getan, wäre es nur Fair und menschlich eine andere Entscheidung offen und ehrlich zu kommunizieren anstatt, wie es der Borderliner ja gerne tut, den anderen völlig herzlos und kalt von seinem selbst erschaffenen Podest zu schubsen.... Gell?
 

Jhn

Aktives Mitglied
Nun, hat man dies aber getan, wäre es nur Fair und menschlich eine andere Entscheidung offen und ehrlich zu kommunizieren anstatt, wie es der Borderliner ja gerne tut, den anderen völlig herzlos und kalt von seinem selbst erschaffenen Podest zu schubsen.... Gell?
Richtig.

Ich selbst ging immer eher auf Abstand wenn ich merkte dass mich irgend jemand anfängt auf ein Podest zu heben weil ich das kenne dieses Verhalten.

Ist mit online Kontakten zum Glück einfacher Abstand aufzubauen.

Ich hab in der Vergangenheit schon einige Kontakte kennengelernt, die oft soziale Pausen brauchen (Autisten, bordis, ptbsler, adhsler etc) die kommunizieren das und gut ist.

Aber so ein krasses einnehmendes Verhalten (was nicht nur borderliner haben) ist für mich eine Red flag.

Wenn mein Gegenüber schon von seelenpartner spricht (war hier glaube ich im Faden der Fall) nene nicht mit mir.
 

Vindobona

Aktives Mitglied
Borderline? Schwierig!

Das Nähe- und Distanzverhalten ist auf Dauer meistens schwerst gestört, und zudem auch meistens eher einseitig.
Ich habe die Erfahrung gemacht,deshalb diese Vorsicht.
Einem Borderliner kannst Du wohl trauen,aber ob das so
bleibt weisst Du nicht. Ausserdem gibt es verschiedene Ausprägungen.
Ehrlich,sehr schwer!

Alles Gute!

Vindobona
 

KaiWollfgang

Neues Mitglied
Es ist schön zu hören, dass deine Freundin dir in schwierigen Zeiten geholfen hat und du für sie da sein möchtest. Wenn jemand mit Borderline-Persönlichkeitsstörung kämpft, ist es wichtig, einfühlsam und unterstützend zu sein. Du kannst versuchen, ihr Verständnis und Geduld anzubieten, während sie mit ihren Emotionen und Impulsen umgeht. Es könnte auch hilfreich sein, sie dazu zu ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und an ihrer Therapie zu arbeiten, um ihre Borderline-Symptome zu bewältigen. Dennoch solltest du deine eigenen Grenzen wahren und auf deine eigene mentale Gesundheit achten, da es wichtig ist, sich selbst nicht zu vernachlässigen, während du für deine Freundin da bist.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hallo @Phlics ,

liest du noch mit?

"Borderline" (oft übrigens eine Traumafolgestörung) ist eine sehr stigmatisierte Diagnose, wie man auch hier im Thread gut lesen kann. Jeder Mensch ist individuell und auch jeder Mensch mit Borderline-Diagnose ist individuell. Es ist so, so unterschiedlich wie damit umgegangen wird, natürlich gibt es diese furchtbaren Erfahrungen, von denen viele schreiben, aber es gibt auch viele Menschen, die ihre Symptome gut kennen und weitestgehend gut und reflektiert damit umgehen.

Ich würde dir raten: Versuche nicht, sie zu "retten", achte gut auf deine Grenzen. Ich glaube, das letzte ist wirklich der Knackpunkt im Umgang mit Menschen, die emotional instabil sind. Ein klares, standhaftes Gegenüber ist so wichtig, für dich selbst aber auch für sie. Wenn du ja sagst aber nein meinst, wenn du zusicherst mehr zu tun, als du leisten kannst, ist das langfristig wahrscheinlich nicht gut für euren Kontakt.
Ich weiß, dass das schwer ist, denn oft merkt man erst zu spät, wenn man über eigene Grenzen gegangen ist. Vielleicht kannst du es trotzdem etwas stärker mitdenken als in anderen Kontakten: Tut mir das grade gut, sage ich Sachen zu, die ich nicht halten kann? Versuche bei dir zu sein, dich gut zu spüren.

Eine Garantie, dass es klappt mit euch, gibt es nicht. Aber ich finde schon mal sehr gut, dass sie offen über diese Dynamiken spricht. Du könntest auch direkt nachfragen: Was brauchst du, um nicht in dein typisches Muster zu verfallen? Welche Ideen hast du? Und was soll ich tun, wenn ich merke, da kippt gerade was? Im besten Fall ist es für euch beide eine Möglichkeit, um miteinander zu lernen.
 

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