Wärst Du denn bereit, nochmal eine Therapie zu versuchen, vielleicht ein anderer Therapieansatz? Eine Körpertherapie oder ansonsten vielleicht, falls Du gläubig bist, mit einem Seelsorger reden?
Letztlich, wenn ich das richtig sehe, geht es Dir ja darum, es zu akzeptieren: was Du getan hast, was geschehen ist, die unschöne Beziehung zu Deiner Mutter. Akzeptieren und auch: loslassen.
Das sind auch Themen in buddhistischen Meditationen. Vielleicht wäre das was für Dich? Gibt es buddhistische Zentren in Deiner Nähe oder sonst online es mal mit Mediationen probieren?
Du hast viel Zeit, da wäre es eine Möglichkeit, intensiver an Dir zu arbeiten und Dir verschiedene Videos mal anzugucken zu den Themen: Schuldgefühle - Loslassen - Akzeptanz etc. Youtube ist voll von solchen Mediationen bzw. Vorträgen zu diesen Themen.
Ein Ehrenamt fände ich auch eine sehr gute Idee. Gerade z.B. mit Tieren etwas zu tun wäre etwas, wo Du weniger Kontakt mit Menschen hast, aber rauskommst und was helfen kannst. Und es kostet nichts. Es gibt auch etliche kostenlose Angebote, Vorträge oder auch Wandergruppen z.b.
Möchtest Du denn aktiv etwas tun, etwas ändern? Hast Du die Kraft, den Willen dazu, möchtest Du Dich aufraffen und Deine Situation ändern? Dann würde ich nochmals mit dem Arzt sprechen und Dir etwas verschreiben lassen, was Dir mehr Antrieb gibt und auch Deine Depressionen lindert. Auch wenn Du viel probiert hast, so kann es immer noch ein Medikament geben, was helfen könnte.