Hmm interessanter Gedanke.Bin ich die einzige hier, die sowas unverschämt findet?
Man gibt einem Neuling ein sinnloses Projekt, damit er üben kann, wie man mit Niederlagen umgeht?
Da frage ich mich, ob die noch alle Tassen im Schrank haben bzw ob das eine besonders perfide Art von Assessment ist.
So schlimm war's aber nicht. Wir wussten nicht wie schlecht das Projekt da stand (frag nicht warum) als ich's übernommen habe. Dann hatten wir gute Pläne dafür aber es ging dann intern vieles Schief und jetzt sind wir da, wo wir sind.
Das Projekt ist fachlich wichtig für uns und die Mitarbeiter haben Spaß und lernen was fachliches dabei. Ich als neuer Projektleiter lerne auch viel. Auch viel wie's nicht geht und hab eigentlich (neben meinem Mentor) immer meine Führungskraft dabei, die hinter mir steht.
Ist nicht jede Reflektion das Reden über die Psyche? Gerade mit Kundenkontakt sollte man sich im klaren darüber sein, wie man auf andere wirkt.Wenn ich neben "verschiedenen Mentorings" alle 2 Wochen mit einem Fremden, der nicht mein Therapeut ist und der auch nicht als solcher ausgebildet ist, über meine Psyche reden sollte, wäre ich schon nach den ersten 2 Wochen weg.
Ja, es ist mir peinlich gewesen. Aber wenn wir nächstes Mal sinnvoll darüber sprechen können, weiß ich, dass ich mir keine Gedanken darüber machen muss. Ich weiß dann, dass mein Mentor in der Lage ist in einem Gespräch meine Gefühle zu akzeptieren und ich mich eben nicht verstellen muss.Ich würde stark davon ausgehen, dass es dem Mentee peinlich ist, dass ihm die Tränen kommen (und genau das ist ja der Fall), daher würde ich diese für den Mentee sehr unangenehme Situation so bald wie möglich beenden oder das Thema wechseln.
Das wäre für mich ein wichtiger Schritt in die Richtung, dass ich mich nicht immer verbiegen muss, wenn ich mit ihm über Schwierigkeiten spreche.