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Polyamorie - mein Mann liebt mich UND eine andere

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Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wenn er dich so sehr liebt
wie er dich mit Worten glauben machen möchte
würden seine Taten zu seinen Worten passen.

Wenn er als so sehr Liebender sieht
wie du leidest
würde er alles tun,
um dieses Leiden zu beenden.

Würde er so handeln
wärst du ganz klar seine Nummer 1.

Leidest du, leidet unvermeidlich auch dein Kind.
Und an diesem Punkt seid ihr BEIDE in eurer Verantwortung als Eltern gefragt.

Eine polyamouröse Beziehung ist eine ganz andere Hausnummer als eine offene Beziehung!
Sex kann man anders, weniger gewichten als Gefühle.
Aber Gefühle sollte man nicht ähnlich Sex gewichten.
Und deine Gefühle kann man weder wegdiskutieren noch darf man sie nicht wichtig nehmen.
Du leidest!
Und an diesem Punkt muss es eindeutig 'Stopp!' heißen.
Aus Liebe. Aus Respekt.
 
K

KritischerMann

Gast
Ich seh's auch so, wie viele meiner Vorredner hier schon sehen: Das Experiment der offenen Ehe ist gescheitert weil Sex und Gefühle und Lebensplanungen hier nicht sauber getrennt werden können - dem Wunsch, das der einzige Sexpartner dem jeweils anderen Sexpartner nicht alle sexuellen Wünsche erfüllen kann in allen Ehren und man sich deshalb jeweils Zweitpartner für den Sex angeschafft hat der diese sexuellen Neigungen mit einem teilt.

Nun geht es aber ja sogar soweit, das aus dem Sex mit dem 2. Partner/Partnerin auch noch eine gemeinsame Lebensplanung wurde. Und dieser letzte Punkt verkompliziert alles was auf der Gegühlsebene abgeht und macht das Leben weitaus schwieriger. Es zeigt sich, dass es so nicht funktioniert. Es wirkt sich negativ auf alle Beteiligten aus. Man beachte, das hier ein unbeteiligter 3..Mensch mit im Spiel ist - das arme Kind!

Ich frage mich generell auch: Wenn man ein gemeinsames Kind in die Welt setzt, kann man sich nicht auchmal eine zeitlang sexuell zurück nehmen und sich für das Kind hinten anstellen? Ist es einem das nicht wert? Denn es ist ja nicht so, dass man durch zu wenig oder die nicht gewünschte Art des Sex nicht mehr überleben kann.
Und egal, welche sexuellen Praktiken der Partner nicht ausüben möchte, welche man jedoch gerne selbst erleben möchte - das höchste der Gefühle beim Sex ist und bleibt doch der eigene Orgasmus. Und den kann man gut und gerne auch mit sich selbst erleben.
 
J

Jendrah

Gast
@Eulenkatze
Je älter es wird, desto mehr kriegt es mit, dass seine Eltern halt nicht so wie die meisten Eltern ihrer Freunde sind.
Und wäre das so schlimm? Wenn ein Kind lernt, dass auch andere Lebens- und Beziehungsmodelle durchaus funktionieren, dass man sich im zwischenmenschlichen Beziehungen miteinander auseinandersetzen muss, seine Bedürfnisse kommunizieren muss und gemeinsam Wege finden muss (und kann) ist daran nichts schlechtes.

Liebe TE, ich finde es gut, dass Ihr alle im Dialog seid. Nimm Deine Bedürfnisse wahr und teile sie mit. Ich finde nicht, dass es so aussichtslos klingt bei Euch.
 
D

Dauerkopfschütteln

Gast
Sehr schön, was der Gast "KritischerMann" geschrieben hat... kann ich als Mutter eines kleinen Kindes vollständig unterschreiben!

Als erwachsener Mensch kann, sollte und muss man das eigene Ego/die eigenen Bedürfnisse hintenanstellen, sobald Kinder involviert sind. Meint, man MUSS NICHT jedem Gefühl, dass sich auftut, auch nachgeben. Dann leidet man halt mal ein bisschen Liebeskummer, das geht auch vorbei. Als erwachsener Mensch sollte man das aushalten können, und zwar ohne großes Drama. Das sollte jemandem zuvorderst das eigene Kind, und nicht zuletzt die eigene Ehefrau, sprich die Familie wert sein. Ich verstehe einfach nicht, weshalb Erwachsene hier (nach persönlicher Erfahrung) regelmäßig nicht fähig und/oder nicht willens sind, diese Selbstdisziplin aufzubringen, nicht einmal für das eigen Fleisch und Blut.

(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Florida Lady

Aktives Mitglied
Und wäre das so schlimm? Wenn ein Kind lernt, dass auch andere Lebens- und Beziehungsmodelle durchaus funktionieren, dass man sich im zwischenmenschlichen Beziehungen miteinander auseinandersetzen muss, seine Bedürfnisse kommunizieren muss und gemeinsam Wege finden muss (und kann) ist daran nichts schlechtes.

Liebe TE, ich finde es gut, dass Ihr alle im Dialog seid. Nimm Deine Bedürfnisse wahr und teile sie mit. Ich finde nicht, dass es so aussichtslos klingt bei Euch.

Ich habe hier nichts vom Alter des Kindes gelesen, möchte aber sagen, dass Kinder immer Teil eines sozialen Geflechts sind, indem die Haremsgemeinschaft nun mal nicht die Norm ist. Als Mutter würde ich fürchten, dass mein Kind evtl in der Schule zu leiden hat und andere Eltern den Kontakt zu meinem Kind eher unterbinden.
Ein Kind, das seine Toleranz für andere Lebensmodelle auf diese Art lernen muss tut mir sehr Leid.
In der Theorie klingt das ja ganz toll, die harte Realität erleben Mama und Papa nicht täglich in der Schule.
Alles, weil Papa gern eine Hausfreundin hätte. Na reizend.
 

cucaracha

Urgestein
Mit meinem Mann habe ich auch eine offene Beziehung.
Ich will von seinen Affairen nix wissen und er nicht von meinen.

Mit solch einer Situation kommen wir schon seit vielen Jahren beide gut klar.
 

Kurono

Mitglied
Als Mutter würde ich fürchten, dass mein Kind evtl in der Schule zu leiden hat und andere Eltern den Kontakt zu meinem Kind eher unterbinden.
Ich denke auch, dass die Konstellation vermutlich nicht funktionieren wird, da Eulenkatze damit scheinbar nicht glücklich ist tief im Inneren.
Aber ihr zu raten die zweite Frau des Mannes nicht zu dulden mit der Begründung, dass das Kind dann eventuell in der Schule leiden muss, weil eventuell andere Eltern den Kontakt dann unterbinden würden, halte ich schon für etwas weit hergeholt.

Würdest du @Florida Lady deinem Kind den Kontakt mit einem anderen Kind verbieten, nur weil dessen Vater 2 Frauen liebt?
 
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