Amerikaner haben einen Knall ??

[janis]

Es wird halt vieles geschrieben. Aber aufregen lohnt sich nicht. Hast du nicht gewusst das es gerade in Europa momentan "en vogue" ist die amerikanische Politik zu verteufeln?

Cheney

Stimmt zu viel verteufeln muss ja nicht sein. ABER das finde ich nun viel interessanter, es ist auch in Mode gekommen die amerikanische Politik kritischer zu sehen und zu hinterfragen.

Die Ölkeule wurde früher schon öfter mal ausgepackt. Aber nun fängt man an etwas weiter zu denken. Schaden sehe ich darin keinen.

 

[cheney]

Die USA sind aber auf eben dieses ÖL angewiesen. Saudi Arabien lebt ja heute nicht nur noch vom Öl. Schon lange sind die Scheichs so schlau und investieren in andere Industriezweige. Du kannst es drehen und wenden wie du willst, die Globalisierung lässt sich eben nicht aufhalten.

 

[janis]

Die USA sind aber auf eben dieses ÖL angewiesen. Saudi Arabien lebt ja heute nicht nur noch vom Öl. Schon lange sind die Scheichs so schlau und investieren in andere Industriezweige. Du kannst es drehen und wenden wie du willst, die Globalisierung lässt sich eben nicht aufhalten.

Ich will ja auch nicht die Globalisierung aufhalten. Nicht in diesem Sinne. Das die USA soooooo sehr auf dieses Öl angewiesen sind daran sind sie selbst schuld. Wie wir hier in Deutschland ja auch. Ok, ich fahre auch Auto und ich wohne auch in einer Öl geheizten Wohnung. JEDOCH wird alles andere einem auch verdammt schwer (und teuer) gemacht.

Ok, die Scheichs investieren. Aber bitte was ausser Geld (Petrodollars ) und Öl haben sie sonst noch zu bieten? Womit außer Investitionen und Öl können sie ihr Land über Wasser halten? WAS?

Warum machen wir überhaupt Geschäfte mit Ländern welche die Menschenrecht mit Füssen treten? Passt doch weder zu unserern deutschen freiheitlichen Werten noch zu den Werten der USA...

 

[mikenull]

Zunächst mal handelt es sich bei den zitierten Autofirmen um internationale Konzerne. Das sind schon lange keine deutschen Hinterhof-Werkstätten mehr, sondern über die Grenzen tätige und finanzierte Konzerne. Das hat wenig mit Deutschland zu tun. Wenn der Daimler morgen Steuern bezahlen müsste, zieht er halt nach Polen ( oder sonstwohin ) um.
Beispielsweise hat Saudi-Arabien auch eine Beteiligung an Airbus. Und garantiert auch die USA eine Beteiligung an der Bin-Laden-Group....
( weiß ich nicht, ist aber anzunehmen )
Ich glaube schon, daß das Öl bestimmend für diese Welt ist. Öl heißt nicht nur autofahren, sondern auch Kunststoff z.B. Aus dem Zeug wird ja alles gemacht. Es gab sicherlich nach dem Krieg eine Zeit, als viele Länder selbst Öl hatten - da war es billig. ( Originalzitat: Wenn das Öl einmal aus ist, erfinden die Wissenschaftler einfach was anderes, mit dem wir fahren können ) Aber die Zeiten haben sich geändert. Die Öl-Länder haben sehr klug investiert und bestimmen heute überall mit.
Und warum deutsche Firmen Geschäfte mit Ländern ( ist ja auch falsch, es sind Firmen! ) machen, die keine Menschenrechte achten, erklärt sich selbst: Was interessiert es mich, ob die arabische Frau einen Führerschein machen darf? Hauptsache, sie kauft meine Unterwäsche, oder so...

 

[STAN*]

1. Na die Frage kann ich dir natürlich nicht beantworten. Ich wußte ja nicht mal, dass DC SA-Teilhaber hat.

2. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass SA auch dann noch Porsche, Mercedes, BMW usw fahren wollen. Womit sollen sie bitte sonst fahren? Welche coole eigene Automarke hat SA und Co. zu bieten?

3. Das sind doch einige unserer deutschen Pluspunkte und waren sie schon immer. Man tut immer so als wäre Öl das einzige worum es hier geht? Das ist es für mich nicht. Was bitte sollen die Saudis tun wenn wir/oder USA ihnen kein Öl abkaufen? Welche großen Exportschlager gibts da noch? Sind sie nicht genauso auch auf uns angewiesen? Ist das mit dem Öl nicht ein Nehmen und Geben beruhend auf Gegenseitigkeit? Wenn es ums Öl geht kann der eine ohne den anderen nicht.

Zu 1. Das sind schon mindestens 20 Jahre, dass Saudi Arabien erhebliche Anteile am Daimler-Kreischler Konzern hält. Ist ja auch nichts schlimmes. Denn andererseits kommen ja auch wieder Aufträge von dort in den Konzern. Und wie hoffentlich bekannt ist, bauen die nicht nur Autos und LKWs und Busse. Da ist noch ein wenig mehr im Repertoire. Somit werden auch hier inländisch Arbeitsplätze gesichert.

Zu 2. Die brauchen keine eigenen Produkte. Die haben ja eine riesen Beteiligung an dem Konzern und auch an anderen.

Zu 3. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Nur sieht das leider nicht jeder so.

Und zum Abschluss noch einige Informationen über die Investitionen Saudi Arabiens und wer das fleißig fördert

 

[STAN*]

Und garantiert auch die USA eine Beteiligung an der Bin-Laden-Group....

Gibt es.

George Walker und dessen Vorfahren persönlich haben mit denen Geschäfte gemacht. Ist nachgewiesen.

Natürlich mit anderen "Ehrenmännern" auch. Kann man auch nachlesen.

 

[mikenull]

Ich denke mal, daß die Amis da Ende 80er eingestiegen sind. Denn die Bin Laden Group hat die Fluplätze in Riad und Daharan ausgebaut - die die Amis in den Golf-Kriegen ja gebraucht haben. Ach Gott, es ist halt alles so verzahnt miteinander. Was war es da doch in der deutschen demoralischen Republik überisichtlich: Vorne eine Mauer und hinten nur mit Visum und Geld...

 

[STAN*]

Ich denke mal, daß die Amis da Ende 80er eingestiegen sind. Denn die Bin Laden Group hat die Fluplätze in Riad und Daharan ausgebaut - die die Amis in den Golf-Kriegen ja gebraucht haben. Ach Gott, es ist halt alles so verzahnt miteinander. Was war es da doch in der deutschen demoralischen Republik überisichtlich: Vorne eine Mauer und hinten nur mit Visum und Geld...

... und die Group hält die Vertretung für Volkswagen und Audi im arabischen Raum....

Und vermittelt wird vieles über die Carlyle Group, wo Bush sen. im Aufsichtsrat sitzt.

 

[mikenull]

Ich habs gelesen. Allein schon die Vorstellung, daß Osama wissen könnte, wie er meinen VW Polo 1,9 D mit einfachsten Mitteln ( Insiderwissen! ) vernichten könnte, macht mich total schlaflos.

 

[HAPPYGAY]

Hey, dass tut weh