Ausnahmsweise
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Schenk die Hütte doch dem Bewohner.
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Der wird sie aber nicht haben wollen. Dann muss er die kalten Nebenkosten selbst tragen, sich mit Paierkram herumärgern und wenn was kaputt ist, alles selbst bezahlen.Schenk die Hütte doch dem Bewohner.
Wenn ich so darüber nachdenke, glaube ich nicht, dass es sehr sinnvoll ist, das Haus zu verkaufen, um eine Eigentumswohnung zu kaufen, selbst wenn ihr dadurch Geld raus holen könnt.Hallo Ihr Lieben
ich bin neu hier, hoffe ich bin richtig und würde mich über Eure Meinungen, Ideen, was auch immer freuen
Wir (2 Kinder, ein Hund und ich) bewohnen ein schuldenfreies Reihenhaus, welches mir alleine gehört. Seit der Trennung von meinem Mann bekomme ich Unterhalt für mich und ein Kind, das zweite Kind ist volljährig und Azubi, Kindergeld für beide Kinder und habe gelegentlich geringfügige Einkünfte aus einer freiberuflichen Tätigkeit. Daneben habe ich eine weitere Immobilie geerbt, die aber mit einem Wohnungsrecht belastet ist und leider nur mit Zustimmung des Berechtigten verkauft werden dürfte.
Das Geld reicht insgesamt vorne und hinten nicht. Die Fixkosten sind reduziert soweit möglich, aber dennoch hoch, da auch die geerbte Immobilie mit dem Wohnungsrecht leider Kosten verursacht. Dazu kommt, dass der Hund einige kostenintensive "Baustellen" hat und leben müssen wir ja auch noch.
Ich war leider dämlich genug, mich von meinem Mann abhängig zu machen und bin für die Familie zu Hause geblieben. Somit bin ich jetzt über 50 und fast 20 Jahre aus dem Beruf raus. Aktuell mache ich Schulungen, um beruflich wieder fit zu werden und hoffe, ab Mitte nächsten Jahres irgendwie einen Job zu finden. Das ist alles natürlich ungewiss, insbesondere aber auch, ob das Geld dann überhaupt reichen würde. Zum Einen wird Vollzeit dank des Hundes nur bei zumindest teilweise Homeoffice möglich sein und außerdem würde im Gegenzug dann der Unterhalt für mich ja auch wegfallen.
Im Moment verbrauche ich meine Ersparnisse zum Leben. Die sind natürlich nicht unendlich, mit guter Planung und ohne unvorhergesehene Kosten würden wir aber schon noch knapp zwei Jahre hier im Haus hinkommen. Jetzt ist mir aber nicht besonders wohl bei dem Gedanken, alle Rücklagen aufzubrauchen und nicht zu wissen, was dann ist. So erscheint es mir in der Situation jetzt eigentlich am vernünftigsten, das Haus zu verkaufen, auch wenn mir das echt schwer fallen würde. Aber da geht das Problem dann los:
Mietwohnung und dann das Haus verkaufen - bisher völlig aussichtslos. Die Auswahl an passenden Wohnungen ist eh schon echt gering und als "Alptraum" jeden Vermieters schaffe ich es im Allgemeinen nicht mal bis zu einer Besichtigung. Wenn doch, dann ist da spätestens Schluss, da es halt immer Bewerber gibt, die natürlich deutlich bessere Voraussetzungen mitbringen.
Eigentumswohnung kaufen und dann das Haus verkaufen - bisher auch völlig aussichtslos, da ich keine Zwischenfinanzierung bekomme mangels festem Vollzeitjob. Ein Vermittler sah evtl. eine Möglichkeit, aber in meiner Situation nur bei einem Zinssatz von mindestens 10%. Mir war klar, dass es teuer würde, aber das finde ich echt viel und habe das daher noch gar nicht weiter verfolgt ob es letztendlich überhaupt möglich wäre. Vorvertrag und mieten bis zum Verkauf meines Hauses wurde bisher auch abgelehnt. Abgesehen davon ist es schwierig, überhaupt zügig was Passendes zu finden, auch hier ist die Auswahl sehr gering.
Erst einen Käufer für mein Haus suchen und dann weiter sehen - scheitert zum einen schon daran, dass ein Käufer das Haus natürlich auch schnellstmöglich nutzen möchte und verständlicherweise nur für ein freies Haus zahlen möchte ohne Gefahr zu laufen, dass wir da hinterher nicht ausziehen mangels Alternative. Und mit einer Alternative sieht es ja sehr schlecht aus. Ich selbst hätte natürlich auch lieber erst eine neue Unterkunft bevor ich hier verkaufe.
Rückmietverkauf - hört sich verlockend an im ersten Moment. Aber nach intensiverer Recherche stellte sich raus, dass der Preis extrem gedrückt wird (gut ein Drittel), da es sich ja um ein bewohntes Haus handelt und ein Wohnrecht eingetragen wird. Keine Instandhaltungskosten bis auf Kleinreparaturen, aber eine extrem hohe Miete.
Teilverkauf - Die Auszahlung ist anscheinend besser als beim Rückmietverkauf, eingetragenes Nießbrauchsrecht und daher dann aber weiterhin auch Instandhaltungskosten. Nutzungsgebühr ist in der Höhe vergleichbar mit Rückmietverkauf, natürlich nur die Hälfte, weil ja nur die Hälfte verkauft werden würde.
Ersparnisse aufbrauchen und beten, dass nächstes Jahr das schon irgendwie laufen wird mit nem Job - da ist mir auch nicht wirklich wohl bei und ich habe echt Angst, plötzlich komplett ohne Geld da zu stehen. Jetzt hab ich halt noch ein bisschen Spielraum.
Den Hund abzugeben ist übrigens keine Option, auch wenn das objektiv gesehen die finanziellen Probleme gravierend verringern würde. Die Zustimmung zum Verkauf der Immobilie mit dem Wohnungsrecht bekomme ich nicht.
Im Moment sehe ich keine alternativen Möglichkeiten und hier dann auch den Wald vor lauter Bäumen nicht. Alles irgendwie nicht ideal oder gar nicht umsetzbar, aber was wäre das Beste? Oder gibt es da noch was, was mir nicht eingefallen ist? Hat noch jemand ne Idee? Was würdet ihr in so einer Situation am ehesten machen?
Dankeschön an Alle, die bis hierher gelesen haben und sorry, dass es so lang geworden ist. Ich wäre echt dankbar für Meinungen.
LG
Vergiss die wohnkostenbeihilfe.Die Immobilie gehörte X. X hat ein Testament erstellt und verfügt, dass ich diese Immobilie erbe. Gleichzeitig hat X bestimmt, dass er mich verpflichtet, für Y dort ein unentgeltliches Wohnungsrecht eintragen zu lassen, was erlischt, wenn Y die Immobilie dauerhaft verlässt. Als nächstes hat er bestimmt, dass die Immobilie nur mit Zustimmung des Y verkauft werden darf.
X ist gestorben, ich habe das Wohnungsrecht eintragen lassen.
Ich zahle die Grundbesitzabgaben und Versicherung. Alle weiteren Kosten trägt Y selbst. Am Ende des Jahres rechne ich noch Abwasser und Müll ab mit Y. Dennoch bleiben die verbrauchsunabhängigen Kosten dann an mir hängen.
Ist mit Wohnkostenbeihilfe Wohngeld gemeint? Da hätte ich dem Grunde nach Anspruch drauf, wenn das große Kind hier nicht mehr wohnt.
Das große Kind hat keinen Unterhaltsanspruch, da es dafür zu viel verdient. Für das kleine Kind bekomme ich Unterhalt, notariell geregelt, dynamisch mit Orientierung an der Düsseldorfer Tabelle.
Guter text, kannte ich auch noch nicht.Das Thema Teilverkauf scheint mir nicht ohne, da sollte man sich gut informieren.
Teilverkauf der eigenen Immobilie: Was sind die Haken der Angebote? | Verbraucherzentrale.de
Der Teilverkauf einer Immobilie scheint einfach zu funktionieren: Wenn Sie 20 Prozent Ihrer Immobilie verkaufen, bekommen Sie schnell Geld und Ihnen gehören noch 80 Prozent. Es gibt jedoch einige Fallstricke, die Sie kennen sollten.www.verbraucherzentrale.de
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