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Mary Poppins = Diskriminierung

Shorn

Sehr aktives Mitglied


Der Film wird in der FSK höher eingestellt. Eltern wird geraten den Film zusammen mit ihrem Kind anzuschauen.
Grund ist das Wort Hottentotten welches ganze zweimal in dem Film ausgesprochen wird.
Man befürchtet das die Kinder das Wort in falschem Kontext wiedergeben, dies würde das Volk der Hottentotten diskriminieren.

Geht's noch
 

cafard

Sehr aktives Mitglied
In meiner Kindheit wurde, wenn man als Kind Unordnung hinterlassen hatte, gesagt: "Wie bei den Hottentotten!" DAS war in der Tat diesem Volk gegenüber diskriminierend.

Wenn Begriffe jedoch einfach erwähnt werden, dürfte das in keiner Weise diskriminierend sein.

Ich bin mir jetzt allerdings nicht sicher, ob "Hottentotten" nicht vielleicht eine verballhornte, abwertende Form eines ursprünglich anderen Begriffes ist. Wenn dem so wäre, sollte man darauf hinweisen.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Das schlimme dran ist ja die Tatsache das der Film vor 60 Jahren sein Debüt hatte und ausgerechnet nach 6 Jahrzehnten darf man nicht mehr sagen was all die Jahre nicht gestört hat.
Das gleiche beim Negerkuss oder den zehn kleinen Negerlein.

Keiner der nüchtern bis drei zählen kann würde diese Worte abwertend oder diskriminierend verwenden. Aber gut wir haben ja auch sonst keine Probleme.
 

Nachtgespenst

Aktives Mitglied
Nur, weil Menschen, die diskriminiernde Begriffe gebraucht haben, sich früher nichts dabei denken mussten, heißt das doch noch lange nicht, dass diese Begriffe okay sind? Nicht die, die sie gebrauchen entscheiden ob sie diskriminierend "gemeint" sind.

Ich bin froh, dass dafür nun zunehmend mehr Bewusstsein entsteht und hinterfragt wird, wie das, was "immer" gesagt wurde auf andere Menschen(gruppen) wirkt. Meine Freiheit etwas zu tun oder zu sagen hört dort auf, wo sie die Würde eines anderen Menschen verletzt.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Nur, weil Menschen, die diskriminiernde Begriffe gebraucht haben, sich früher nichts dabei denken mussten, heißt das doch noch lange nicht, dass diese Begriffe okay sind? Nicht die, die sie gebrauchen entscheiden ob sie diskriminierend "gemeint" sind.

Ich bin froh, dass dafür nun zunehmend mehr Bewusstsein entsteht und hinterfragt wird, wie das, was "immer" gesagt wurde auf andere Menschen(gruppen) wirkt. Meine Freiheit etwas zu tun oder zu sagen hört dort auf, wo sie die Würde eines anderen Menschen verletzt.
Also im Erst jetzt? Die Bücher und Filme waren und sind wohl eher auf Kinder als auf Erwachsene gerichtet und Kinder denken dabei wohl kaum rassistisch, also ehrlich.

Aber in der BRD ist mittlerweile ja vieles verboten oder kritisch dank Genderwahn und Gutmenschentum.
 

Nachtgespenst

Aktives Mitglied
Kinder denken dabei wohl kaum rassistisch
Kinder lernen dadurch rassistisch zu denken. Eben durch unhinterfragten, "nicht so gemeinten" Rassismus der Erwachsenen.

(Michael Ende war übrigens mit Sicherheit das genaue Gegenteil eines Rassisten und ich bin davon überzeugt, dass er selber es gutheißen würde, dass seine Bücher heute nicht so verstanden werden könnten und dass er selber entsprechende Veränderungen vorgenommen hätte, würde er heute noch leben. Er würde sicher nicht missverstanden werden wollen.)
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Aus meiner Sicht weckt man in vielen Fällen erst durch absolut (meine Sicht) überzogene correctness den rassistischen Hintergedanken.
Es gibt nur Menschen, die unterteilen sich in Volksgruppen, keine menschlichen Rassen.
Die Rasse ist Mensch.
Jemand als Hottentotte (es sei denn, er ist einer), Neger, Mohr oder wie auch immer zu bezeichnen ist aus gutem Grund als Beleidigung und Abwertung gebrandmarkt, das ist auch gut so.
Die Worte in jeglichem Kontext zu brandmarken halte ich für überzogen, zum Teil sogar kontraproduktiv.
Ich bin überzeugt, wir haben größere Probleme zu lösen.
 

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