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Mary Poppins = Diskriminierung

G

Gelöscht 127972

Gast
Nur, weil Menschen, die diskriminiernde Begriffe gebraucht haben, sich früher nichts dabei denken mussten, heißt das doch noch lange nicht, dass diese Begriffe okay sind? Nicht die, die sie gebrauchen entscheiden ob sie diskriminierend "gemeint" sind.

Ich bin froh, dass dafür nun zunehmend mehr Bewusstsein entsteht und hinterfragt wird, wie das, was "immer" gesagt wurde auf andere Menschen(gruppen) wirkt. Meine Freiheit etwas zu tun oder zu sagen hört dort auf, wo sie die Würde eines anderen Menschen verletzt.
Also ich betrachte deinen Beitrag als OT. Klingt für mich eher wie ein moralisches Bekenntnis, was ja
okay ist.
Mit dem Thema hat es für mich nichts zu tun.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Ich finde dieses ganze Affentheater das da heute um Diskriminierung,Rassismus,Gendern
& Co, gemacht wird einfach nur lächerlich.
Ich bin als Ältere mit den Unwörtern Neger und Zigeuner aufgewachsen.
Für mich sind die völlig normal.
Das man heute Essen umbenennt,Bücher umschreibt geht's noch.
Das ich heute jedes Wort auf die Goldwaage legen muss um ja nirgends anzuecken
erschreckend wie weit es mit Deutschland inzwischen gekommen ist.
Kann man das noch Demokratie nennen wenn den Leuten aufdiktiert/aufgezwungen
wird was sie wie zu sagen haben ?
Wenn ich erst lange nachdenken muss was die aktuell gerade genehme Wortwahl ist
vergeht mir die Lust überhaupt noch etwas zu sagen.
Man will uns zum neuerdings erwünschten Menschenbild umdressieren.
Dieser ganze Rassismusquatsch das sind nur die Anfänge.
Wenn DU persönlich im privaten Bereich irgendwas sagst, interessiert das im Normalfall genau gar niemanden. Dir persönlich macht doch keiner Vorschriften, was du im stillen Kämmerlein sagen darfst.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Das schlimme dran ist ja die Tatsache das der Film vor 60 Jahren sein Debüt hatte und ausgerechnet nach 6 Jahrzehnten darf man nicht mehr sagen was all die Jahre nicht gestört hat.
Das gleiche beim Negerkuss oder den zehn kleinen Negerlein.

Keiner der nüchtern bis drei zählen kann würde diese Worte abwertend oder diskriminierend verwenden. Aber gut wir haben ja auch sonst keine Probleme.
Du willst ernsthaft behaupten, das Wort "Neger" wurde nicht abwertend verwendet?

So naiv kannst du nicht sein.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Also soll man z.B. das Wort Ne*ger weiter benutzen, weil es früher halt okay war?
Ich finde dieses ganze Affentheater das da heute um Diskriminierung,Rassismus,Gendern
& Co, gemacht wird einfach nur lächerlich.
Ich bin als Ältere mit den Unwörtern Neger und Zigeuner aufgewachsen.
Für mich sind die völlig normal.
Das man heute Essen umbenennt,Bücher umschreibt geht's noch.
Das ich heute jedes Wort auf die Goldwaage legen muss um ja nirgends anzuecken
erschreckend wie weit es mit Deutschland inzwischen gekommen ist.
Kann man das noch Demokratie nennen wenn den Leuten aufdiktiert/aufgezwungen
wird was sie wie zu sagen haben ?
Wenn ich erst lange nachdenken muss was die aktuell gerade genehme Wortwahl ist
vergeht mir die Lust überhaupt noch etwas zu sagen.
Man will uns zum neuerdings erwünschten Menschenbild umdressieren.
Dieser ganze Rassismusquatsch das sind nur die Anfänge.
Weil du Neg*r gewohnt bistund es bequemer ist, ist das okay? Ja dann. Dann brauchen wir ja generell nix an Sprache oder Verhalten ändern. Warum sind wir denn nicht gleich beim Mittelhochdeutsch geblieben?

Du bist aber dann sicher auch sehr verständnisvoll, wenn man dich für dich beleidigend anspricht, weil der/die Andere es mit Rücksichtnahme nicht so hat, gell.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Könnte man solche Wörter nicht aufgreifen,um mit seinen Kindern über Diskriminierung zu diskutieren?
Ein Gespräch mit den Kindern führen,dass einige Ausdrücke früher so benutzt worden sind,aber inzwischen auch mal den Hintergrund zu hinterfragen?
Ich glaube ,ich habe es schon mal geschrieben:
Hatte mit meinem schwarzen Arbeitskollegen über den Ausdruck " Negerküsse " gesprochen.Er fand das auch Unsinn,das Wort nicht mehr zu nutzen,empfand es nicht als diskriminierend.
Statt über solche Wörter zu diskutieren,sollten viele eher ihr Verhalten auf die Waage legen.
Da lässt es oft noch zu wünschen übrig.
Man kann alles übertreiben,kommt mir so vor.
Hatten sie eigentlich schon bei Pippi Langstrumpf was auszusetzen,oder noch nicht?
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Neger ist eine sehr diskriminierende und abwertende Bezeichnung, sie stammt aus der Kolonialzeit.
Sie brandmarkt diese Menschen als minderwertig.

Allerdings, zu verlangen, dass jemand, der mit Nachnamen Neger heißt, seinen Namen ändern muss, kann ich nur als lächerlich bezeichnen.

Schwarze müssen aus meiner Sicht damit leben, dass es diesen Begriff gibt, sie müssen nicht damit leben, dass man sie so bezeichnet.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Du willst ernsthaft behaupten, das Wort "Neger" wurde nicht abwertend verwendet?

So naiv kannst du nicht sein.
Wurde es.
Doch was Kinder aus einem Wort machen, trahen Erwachsene an sie heran.
Sie (die Kinder) gehen erstmal völlig unbedarft mit Sprache um.
Sprache wandelt sich.
Heute wachsen Kinder anders auf als früher.
Und können, wenn wir es zulassen statt in völlig übertriebenen Aktionismus zu verfallen, über Sprache und Rassismus früher aus den alten Büchern lernen und zugleich im Jetzt erleben und in neuen Büchern lesen, was sich wie positiv verändert hat.
Haben wir soviel Angst vor unserer Geschichte, dass wir sie umschreiben müssen?
Ich finde das bestürzend, traurig, armselig und nicht richtig.

Erklärende Fußnoten fände ich um ein vielfaches besser.
 

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