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Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk - objektiv oder manipulativ?

Rose

Urgestein
Ich fasse mich kurz. Du zitierst die "Junge Freiheit", Wer das macht hat auch eine klare politische Einstellung.

So sieht es aus:

Die Junge Freiheit (JF) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung. Sie versteht sich als unabhängiges konservatives Medium. Politikwissenschaftler ordnen sie einem Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus zu und bezeichnen sie als Sprachrohr der Neuen Rechten.[1]

 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Wenn der ÖRR bestimmte Punkte aus dem Correctivbericht als Tatsache verkauft haben soll, kann die AfD ja dagegen klagen - hat sie aber nicht. Also kann man davon ausgehen, dass der ÖRR Meinungen nicht als Tatsache verkauft hat. Zumindest sollte man nichts gegenteiliges behaupten solange es nicht bewiesen ist. Aber gut, bei manchen Aussagen hier wundert mich eh nichts mehr…
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Am Gesamtbild ändert das überhaupt nichts. Es wurde die systematische Vertreibung und Diskriminierung von Minderheiten besprochen.
Und das geben sie ja auch ganz offen zu. Remigration ist das neue Lieblingswort der Rechten.

Und ja, hier ist es jetzt offiziell: Der ÖRR hat in diesem Fall aktiv Meinungsmache betrieben.
Es ist eine Tatsache, dass bei diesem Treffen darüber gesprochen wurde, wie man unliebsame Menschen am besten ausweisen könne.

Und darüber wurde berichtet. Nicht mehr und nicht weniger. Deine Empörung erscheint mir etwas übertrieben.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Die ersten beiden Artikel zur Correctiv-Recherche sind von vor (über) einer Woche!
Und Correctiv hat in den Kernpunkten Recht bekommen!
Was bezweckst du damit, jetzt damit anzukommen? Oder hast du das alles wirklich erst jetzt mitbekommen? Dann solltest du vielleicht wirklich mal gescheite tagesantuelle Medien konsumieren.
 

Blaumeise

Sehr aktives Mitglied
Ich fasse mich kurz. Du zitierst die "Junge Freiheit", Wer das macht hat auch eine klare politische Einstellung.
Vor allem hätte man auch zig andere Artikel verlinken können. Den Artikel der Zeit zum Demokratiefördergesetz zum Beispiel, der wie ich finde, auch wesentlich besser geschrieben ist.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ein Teilnehmer des Potsdamer Treffens war vor Gericht gezogen. Der Kern der Correctiv-Recherche bleibt davon allerdings unberührt.
(Taz)
Für mich klingt das eher nach einer Schlappe für den Kläger:
In den zentralen Punkten gescheitert und lediglich in einer Seitenfrage recht bekommen in der es eher um eine Formulierungsfeinheit geht...
So sieht für mich ein Erfolg aus.
und mal ehrlich: kann man jetzt nicht einfahc dazu stehen? jetzt vor Gericht verbieten lassen wollen, dass über das eigene Tun und die eigene Ansicht berichtet wird ist....seeeeehr demokratisch...
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Jaja, der Umgang mit der unliebsamen Opposition :sneaky:
Es ist eine Tatsache, dass bei diesem Treffen darüber gesprochen wurde, wie man unliebsame Menschen am besten ausweisen könne.
Es wurde über Asylpolitik gesprochen und wie man mehr Menschen abschieben kann.
Oder wie es unser Bundeskanzler gesagt hat: "Wir müssen endlich im großen Maße abschieben"

Fast alles andere was durch die Medien ging, war reine Zudichtung durch des Correctiv.
Durch ein Correctiv welches verfassungswidrig durch staatliche Mittel finanziert wird. Spannend, du selbst bei einem verfassungswidrigem Verhalten der Regierung nicht mal mit der Wimper zuckst.

Auch das meiste Andere wie etwa....
Am Gesamtbild ändert das überhaupt nichts. Es wurde die systematische Vertreibung und Diskriminierung von Minderheiten besprochen.
.... war nicht Teil des Treffens. Die Medien und das Correctiv haben im Verlaufe der Berichterstattung immer neue Begriffe hinzuerfunden. Auch vieles was hier im Thread dazu fiel, ist reine Erfindung. Schert aber niemanden. Eine klare Trennung zwischen Tatsachen und darauf basierenden Meinungen findet im Diskurs nicht statt.

Wenn der ÖRR bestimmte Punkte aus dem Correctivbericht als Tatsache verkauft haben soll, kann die AfD ja dagegen klagen - hat sie aber nicht.
Hat juristisch ja auch keine Aussicht auf Erfolg. Man kann keine Meinung verklagen. Insofern durfte der ÖRR die Meinung vertreten, dass es ein "böses rechtsradikales Geheimtreffen" sei.
Im Sinne des Threadthemas bleibt dann halt nur die Frage: Ist das manipulativ?

Ist es manipulativ, Meinungen nicht klar als solche zu deklarieren und damit bewusst den Eindruck zu erwecken es haben Dinge stattgefunden und seien Worte gefallen, welche allesamt nicht belegbar sind?
Also dürfte der ÖRR Morgen auch behaupten der Bundeskanzler hätte einen Geheimplan für Remigration und systematische Vertreibung von Minderheiten? Das ist ja schließlich dann auch nur eine Meinung...

Macht euch mal klar wohin diese Meinungsmache gerade führt. Auf Plakaten fordern Demonstranten AfDler zu töten und selbst im ÖRR scherzt Jan Böhmermann darüber dass man ja mal ein paar AfDler töten solle.

Ist das alles eure Demokratie?
Gezielte von der Regierung finanzierte Meinungsmache gegen die Opposition, Aufforderung diese zu töten, verfassungswidrige Gesetze ...

Macht euch klar, dass all das was ihr aktuell gegen die Opposition als ok darstellt, Morgen genauso auch gegen euch und eure Meinung stattfinden könnte. Ich habe keine Sorge um die AfD, die kann morgen weg sein, würde mich nicht jucken.

Ich habe Sorge um eine neutrale Berichterstattung. Dass ich noch unterscheiden kann, was wirklich Fakt ist oder nur Meinung/Erfindung.
Lest mal Bücher wie "die Psychologie der Massen". Wie leicht es ist Menschenmengen durch einseitige Berichterstattung und bewusste Manipulation der Meinungen in bestimmte Richtungen zu bewegen und diese Bewegung dann wie eine Welle unaufhaltsam wird. Und am Ende fragt man sich dann wieder "wie das nur geschehen konnte".
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich verstehe sowieso nicht so ganz, warum man sich über die Ergebnisse der Correctiv-Recherchen einerseits echauffiert, aber andererseits ja an anderer Stelle doch betont, dass man es genau so meinen würde, wie es beim Potsdamer Treffen besprochen wurde.
Ich denke, dass die AfD und die zugehörigen Kräfte "Remigration" bzw. Deportation tatsächlich durchführen wollen, aber man wollte wohl nicht, dass das zu stark in der Bevölkerung publik wird, solange sie noch auf Wählerstimmen angewiesen sind.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Vielleicht sollte man zur Frage der verfassungswidrigkeit einer Sache das Gericht selbst urteilen lassen. Der Beitrag von Andreas900 verkauft es schon wieder als Tatsaxhe, dass das Demokratiefördergesetz verfassungswidrig sei. Und wenn das Gericht nicht urteilt, weil keiner klagt oder die Klage nicht zugelassen wird, dann ist es eben so.

Und verfassungswidrig bedeutet nicht verfassungsfeindich. Das bedeutet eher, das Formalitäten nicht eingehalten wurden .Ein Beispiel dafür wäre die Beauftragung der Kommunen mit der Durchführung damaligen Hartz4 Gesetzte gemeinsam mir der Agentur für Arbeit. Das war verfassungswidrig, weil im Grundgesetz nur der Bund und die Bundesländer Adressaten staatlichen Handelns waren. Der Bund durfte darum die Kommunen nicht zu dieser Kooperation mit der Agentur für Arbeit verpflichten.

Das klingt nach trockenem Verwaltungsrecht und so ähnlich ist es auch. Am Ende wurden die ARGEN in Jobcenter umbenannt und allein von den Kommunen ODER der Agentur betrieben, und alles war paletti.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, dass die AfD und die zugehörigen Kräfte "Remigration" bzw. Deportation tatsächlich durchführen wollen, aber man wollte wohl nicht, dass das zu stark in der Bevölkerung publik wird, solange sie noch auf Wählerstimmen angewiesen sind.
Und genau das ist der Punkt: Das kannst du denken. Dass können wir alle denken. Auch der ÖRR kann das offen schlussfolgern.
Aber warum wird es als bewiesene Tatsache verkauft?
Das was du hier richtig machst (zu sagen, dass du es "denkst") macht der ÖRR eben nicht. Er produziert Schlagzeilen, die seine Gedanken als Tatsachen verkaufen.

Frag im Ergebnis mal die Leute. Die meisten werden nach der ÖRR Berichterstattung nicht mehr unterscheiden können, was Wahrheit und was Vermutung ist.
 

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