Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk - objektiv oder manipulativ?

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich empfehle dir nachzulesen, was die politischen Spektren beinhalten.
Nein, ich lese überhaupt nichts nach. Rechte definieren selbst, wer ihre Opfer sein sollen. Man kann das lang und breit nachlesen, wie die ihre Feinde künstlich erschaffen, weil es diese in der behaupteten Form gar nicht gibt.

Und ich definiere darum auch selbst, was Rechts ist und was nicht. Das ist eine adäquate Antwort. Ich konstruiere jedoch keine Feinde, denn die Rechten, die gibt es wirklich.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und ich definiere darum auch selbst, was Rechts ist und was nicht.
Was soll ich da noch antworten wenn dir Definitionen egal sind und die einfach selbe welche erfindest?

Gut, ich steig hier erstmal aus, denn es hat sich jetzt weg vom Threadthema entwickelt und habe nicht vor mich hier über Definitionen zu streiten. Schönen Abend noch :)
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich schaue auch gern Youtuber, deren altersmäßiger Zielgruppe ich nicht mehr angehöre. Sofern die Inhalte aus meiner Sicht gut gemacht und fundiert sind schaue ich mir solche Sachen gern an. Es ist also nicht so, dass ich gewissermaßen dem ÖR verfallen wäre.

Meine persönlichen Kriterien wären halt, dass die Inhalte sachlich, gut recherchiert, nicht polemisch, nicht rassistisch oder menschenfeindlich sind und nicht auf Verschwörungserzählungen etc. basieren.
dann kann ich den Alexander Prinz wirklich empfehlen. Da steckt echt viel Substanz drin. Der typ ist wohl Lehrer und kam ursprünglich aus der Metalszene. Also ein ganz lässiger typ und sehr witzig, aber eben auch total fundiert.
Und ich finde es einfach top, dass der ÖRR die Abteilung Funk hat. nicht alle Formate sind wirklich gut, aber es ist ein Versuch das junge Publikum anzusprechen. Mai Ti und Browser Ballett haben da ja auch angefangen und das sind ja echte Klassiker inzwischen.
Also das gehört halt auch zum Auftrag des ÖRR und ich finde es sehr löblich, dass sie jetzt eben mit Alexander Prinz einen "Ossi" aufgenommen haben, der eben nicht das typische Klischee des ungebildeten rechten ossis bediehnt, das halt leider oft vermittelt wird.
Sondern eben eine Sorte "Ossi" mit der man sich wirklich identifizieren kann und der die Leute dort auch anspricht, bzw ihre Probleme thematisiert.
Vieles was er darüber berichtet war mir zB garnicht bewusst und ich bin erst durch diesen Kanal darauf aufmerksam geworden.
Also: Bei mir zumindest wurde der Bildungsauftrag da zumindest erfüllt;)
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
ich stimme überein, dass rechts nicht das gleiche sein muss wie rechtsradikal und auch nicht nicht wie rechtsextrem, ABER wenn eine Plattform oder eine Partei oder ein Politiker sich selbst als rechts bezeichnet und gleichzeitig rechtsradikale oder gar rechtsextremistische Inhalte vertritt oder verbreitet, dann handelt es sich hierbei halt nicht um eine rechts-konservative Meinung/Person/Partei sondern um eine rechtsradikale oder rechtsextreme. Und das darf und muss man dann auch so benennen dürfen. ist doch bei linken genauso: Also ich kenne niemanden der verlangt, die Antifa oder sowas als linkskonservativ oder sozialdemokratisch oä zu bezeichnen.
Wenn eine Partei wie die AFD rechtsradikale Positionen vertritt (zB Ausländer "remigrieren" also abschieben) dann MUSS man das auch so benennen und in den Medien so berichten dürfen, oder?
Oder soll man aus Höflichkeit oder politischer Korrektheit diese Positionen als gemäßigt rechtskonservativ darstellen, wenn sie das einfach nicht sind.
Die Afd und Rechte im Allgemeinen laufen doch immer Sturm gegen die "wahnhafte Politische Korrektheit" und dagegen, dass man Dinge angeblich nicht mehr beim Namen nennen darf.
ja, da ist sie wieder: Die Doppelmoral!
Fakt ist: Niemand muss rechtsradikale Inhalte beschönigend als Rechtskonservativ oder gar als Mitte der Gesellschaft darstellen, nur weil man das angeblich nicht mehr sagen "darf".
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Für mich ist ein Rechtskonservativer ein älterer Herr, der die Abschaffung der Ehe für alle, mehr Polizei auf den Straßen, weniger Ausländer im Land und die 50-Stundenwoche für alle verlangt. Finde ich zwar alles falsch, aber in die Argumente dafür kann ich mich hineindenken.

Ich bin auch der Meinung, das diese Konservativen oft einen schärferen Blick für die Wirklichkeit haben als andere. Sie ziehen nur die falschen Schlussfolgerungen daraus.

Ein Rechter denkt genau das Gleiche. Aber er will das unter allen Umständen durchsetzen. Die Demokratie ist nur ein Vehikel, um das durchzusetzen. Und wenn es andere Wege gibt, dann werden die auch beschritten.

Den Rechtskonservativen und den Rechten trennen Welten. Der eine will Ziele erreichen und dem anderen ist dafür jedes Mittel recht. Und genau an dieser Grenze verläuft die Demokratie.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Für mich ist ein Rechtskonservativer ein älterer Herr, der die Abschaffung der Ehe für alle, mehr Polizei auf den Straßen, weniger Ausländer im Land und die 50-Stundenwoche für alle verlangt. Finde ich zwar alles falsch, aber in die Argumente dafür kann ich mich hineindenken.
ja, das kann natürlich auch ein nicht älterer Herr sein oder eine (alte/junge) Frau ;). Aber grundsätzlich wären das was Du da ausfzählst rechtskonservative Positionen, die man nicht teilen muss, aber solange derjenige, der sie äußert seine Interessen auf den Boden der Verfassung stellt, ist ja alles fein.

Also, wenn man zB die Ausländerfrage hernimmt, so wird wohl ein rechts-konservativer Mensch eher die Haltung vertreten, dass alles getan werden muss, um so wenig Ausländer wie möglich ins Land zu lassen, bzw sie möglichst schnell wieder loszuwerden. Und überhaupt würde eine rechtskonservative Position halt eher dafür plädieren, Ausländer nur dann ins Land zu lassen, wenn sie Geld bringen oder als Arbeitskräfte, während humanitäre Grüde wohl eher skeptisch gesehen und hinten angestelt werden.
OK, ein rechtskonservativer Mensch würde aber wohl niemals so weit gehen, Menschen grundsätzlich abzulehnen, nur weil sie Ausländer sind und erstrecht würde er keine Abwertung oder gar Gewalt befürworten.

In einem rechtsradikalen Weltbild ist das aber egal: Da muss der Ausländer weg, weil er eben Ausländer ist und hier nicht her gehört. Man ist auch nicht einfach nur mit den Grünen uneins und lehnt ihre Positionen ab sondern man lebt und verbreitet einen unnatürlichen Hass, der eben auch vor dem menchlichen Ebene nicht zurückschreckt.
In einem rechtsradikalen Weltbild (wie in allen radikalen Weltbildern) gibt es eben immer Narrative, die weit über das Inhaltliche hinaus gehen: Also Ideologien in denen man zB Herkunft mit einer Wertung des Menschen verbindet.
Und da liegt ja der Hase im Pfeffer: Wenn eben grundliegende Werte und Menschenrechte nicht mehr gelten und Hass und Feindbilder die politische Agenda bestimmen, muss man sich dagegen wehren, wenn man die Demokratie und den Rechtsstaat schützen will.
Also wenn ein Rechtskonservativer fordert, dass kriminelle Ausländer so schnell wie möglich abgeschoben werden, so ist das nunmal eine komplett andere Hausnummer, als wenn ein Rechtsradikaler fordert (oder sich insgeheim wünscht) dass alle Ausländer (oder eine Gruppe Ausländer bestimmter Herkunftsgebiete) das Land verlassen sollen und man dafür sogar notfalls bereit ist, ihnen die Grundrechte abzuerkennen.
Und da solche Positionen nur dann mehrheitsfähig werden, wenn man sie geschickt verpackt: Also so, dass sich der Rechtskonservative sie schönreden kann und zustimmt, braucht man eben eine bestimmte Pressearbeit: Also medien, die die eigene Haltung schönreden und alle Kritiker und Gegner als Lügner diffamieren.
Drum ist der ÖRR rechtsaußen ja so unbeliebt, bzw wurde zum Feindbild stilisiert.
Kritische Berichterstattung kann man in diesem Meinungskampf halt einfach nicht brauchen und deswegen versucht man es zu diskreditieren wo es nur geht und dabei sind auch alle Mittel recht. (stichwort: Alternative Fakten)
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
OK, ein rechtskonservativer Mensch würde aber wohl niemals so weit gehen, Menschen grundsätzlich abzulehnen, nur weil sie Ausländer sind und erstrecht würde er keine Abwertung oder gar Gewalt befürworten.
Der rexhtskonservative Mensch ist für Ordnung und meint es auch so. Er ist in seiner Art aufrichtig. Er möchte wenige Ausländer im Land haben und nur solche, die den Wohlstand mehren. Humanitäre Aspekte gibt es zwar, aber nur als eine Art begleitende Geste. Und dieser Mensch möchte auch, das abgelehnte Asylbeweber so schnell als möglich das Land verlassen.

Aber: dieser Mensch steht auf Ordnung. Der abgeschobene Ausländer muss irgendwo ankommen und auch geordnet dahin gelangen. Das ist bei Maasenabsxhiwbungen und Verbringung in den Bürgerkrieg oder ein riesiges Flüchtlingslager aber nicht möglich. Denn herrscht ja Gewalt und Chaos. Genau das, was der Konservative verabscheut. Er entscheidet sich darum für das geringere Übel und diese Ausländer dürfen vorläufig bleiben.

Und dem Rechten ist das alles völlig egal. Hauptsache weg. Auch hier wieder ein riesiger Unterschied.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Ich sehe in dem von mir zitierten Artikeln nirgendwo rechtsradikale Äußerungen.
Da stimme ich dir zu - ich kann in dem von dir verlinkten JF-Text auch keine irgendwie bedenklichen Inhalte finden.

Mir ist ebenfalls aufgefallen, daß du das Demokratiefördergesetz noch gar nicht in Kraft getreten ist. Dennoch sollen aus diesen Mitteln Recherchen bezahlt worden sein, die der öffentliche Rundfunk sendet. Diese Aussage ist also Propaganda, ind zwar keine unabsichtliche.
Joa... und weil @Andreas900 absichtlich Propaganda betreiben und Unwahrheiten verbreiten wollte, war er so raffiniert und hat in demselben Beitrag einen Artikel verlinkt, in dem ausführlich von den Bedenken gegen diesen Gesetzesentwurf und dem voraussichtlichen Scheitern seines Inkrafttretens berichtet wird? :unsure: :rolleyes:

(...)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Und deswegen teilst du rechte Quellen?
Das schrieb @Rose . Und nur das.
Die „junge Freiheit“ ist ein Sprachrohr der Rechten/Rechtsradikalen.
Auch wenn nicht jedes Wort das sie schreiben rechtsradikal ist.
Und so ein Medium teilt man eben nur, wenn man diese Ausrichtung befürwortet.
Gerade in diesem Thread wird das ja deutlich: Jede zweite zitierte Quelle wird hier zerrissen. Sei es weil sie politische Färbung habe, nicht qualitativ oder journalistisch genug sei oder sonstwas. Das dürfen private Quellen aber eben auch. Ich kann morgen eine Zeitung aufmachen, die nur Loblieder über die SPD schreibt. Der ÖRR darf das nicht!
Jaaaa. Das ist wohl sehr praktisch für dich.
Du darfst deine eingefärbten Quellen hier verbreiten, jemand der dagegen argumentiert aber nichts aus dem ÖRR, weil der muss ja neutral sein. Bravo👏
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben