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_Phoenix2_

Aktives Mitglied
@Andreas900
Ich antworte dir mal ohne Zitat. Offenbar geht beim Zitieren immer etwas kaputt. Die demographische Entwicklung schlägt erst Jahrzehnte später zu, nämlich wenn die geburtenstarken Jahrgänge Rentner werden und wenige Junge nachkommen. Das wird in Japan erst noch passieren.

In den USA sind einfach alle Flüchtlinge gebildet und wohlhabend? In der Quelle, die ich in meinem letzten Beitrag schon eingefügt habe, steht etwas anderes. Ich zitiere mal: „Trotz ihrer niedrigen Bildung (der niedrigen Bildung der Eltern) und hohen Armut schnitten zum Erstaunen der Wissenschaft Flüchtlingskinder (von Bootsflüchtlingen) bei allen Leistungstests besser ab als Kinder aus der Mittelschicht“. Kursiv jeweils die Erklärung von mir.

Da kommt aus einem wissenschaftlichen Journal. Autor Dr Karim Fathi
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich antworte dir mal ohne Zitat. Offenbar geht beim Zitieren immer etwas kaputt. Die demographische Entwicklung schlägt erst Jahrzehnte später zu, nämlich wenn die geburtenstarken Jahrgänge Rentner werden und wenige Junge nachkommen. Das wird in Japan erst noch passieren.
Und ich versuchs nochmal mit Zitat in der Hoffnung, dass es diesmals klappt ;-)
Unser demografisches Grundproblem sind die geburtenstarken Jahrgänge 1955 bis 1969. Diese werden jetzt alle alt und verursachen deswegen insbesondere in den kommenden rund 30 Jahren entsprechende Probleme.

Ob in dieser heißen Phase Zuwanderung helfen wird, ist fraglich. Derzeit kostet uns die Zuwanderung zig Millionen und zu wenige der Zugewanderten arbeiten.

Nach dieser heißen Phase könnten die demografischen Probleme wieder deutlich abnehmen, weil der "Berg" der Boomer Generation verstorben ist.
Tendenziell wird zwar auch dann der Anteil älterer Menschen größer sein als heute, aber das Kernproblem ist nicht das Altern sondern die plötzliche Veränderung. Das Kernproblem ist die Boomer Generation.

Der demografisch negativen Entwicklung könnte man entgegensteuern, etwa durch eine bessere Familienpolitik und eine sichere Zukunftsperspektive für Menschen.

Ich meine, es gibt eine wachsende Anzahl von Klima-Panikern, die in Umfragen sagt, dass sie wegen des Klimas und der unsicheren Zukunft keine Kinder in die Welt setzen will. Die Grüne Politik hat es also geschafft, den Menschen Angst davor zu machen Kinder zu kriegen....

Und der Rest? Der Rest hat laut Umfragen Angst vor den hohen Kosten von Kindern und Sorge um die Karriere. Im Gegensatz zu den 60ern müssen heute meist beide Partner arbeiten und den Spitzensteuersatz zahlt heute bereits jemand der unterdurchschnittlich verdient.

Du sagst, dass Migranten mehr Kinder bekommen als Deutsche. Stimmt! Aber das liegt weniger an ihrer Herkunft sondern daran, dass heutzutage immer weniger arbeitende und immer mehr nicht-arbeitende Menschen Kinder kriegen - und Migranten arbeiten anteilig halt seltener als Deutsche.

Wir haben ein irrsinniges System geschaffen, in dem wir es durch Sozialleistungen extrem fördern, dass arbeitslose Menschen Kinder kriegen und umgekehrt arbeitende Menschen offenbar komplett davon abhalten.

Und deswegen wird eine Migration das demografische Problem nicht dauerhaft lösen. Im besten Fall fangen die ganzen Migranten an zu arbeiten und erreichen hohe Bildungsgrade. Dann aber wiederum werden sie genau wie deutsche gut Gebildete Menschen weniger Kinder kriegen.

Sprich: Um das demografische Problem wirklich und dauerhaft zu lösen brauchen wir nicht Migration sondern einen Weg, dass Menschen Beruf und Familie besser vereinbaren können, insbesondere auch gut gebildete Menschen.

 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
. Dann könnte man beobachten, wie das wird und wie es den Bewohnern nach einiger Zeit ergehen wird.
Dann könnte man beobachten, wie das wird und wie es den Bewohnern nach einiger Zeit vergehen wird! ;)

Schau dir Länder wie Japan an. Japan erlaubt praktisch kaum Zuwanderung und ja, es ist altert und die Entwicklung stagniert aber es ist nicht arm.
DAs Land als solches ist nicht arm, aber das ist unser Land ja auch nicht.
ABER die Probleme mit der Überalterung der Gesellschaft sind so immens, dass man Japan ganz sicher nicht als Erfolgsmodell in diesem Punkt heranziehen sollte: DAs treibt ganz wilde Blüten und auch teilweies ganz schreckliche.

Also nur weil ein Land an sich wirtschaftlich gut dasteht, sagt das halt eben nichts darüber aus, ob es den Menschen dort auch wirklich gut geht.
Also ich denke nicht, dass es erstrebenswert ist solche Zustände auch hierzulande aufkommen zu lassen.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht, ob das in Deutschland statistisch erfasst wird. In den USA und Kanada gehören die Kinder von Flüchtlingen regelmäßig zu den erfolgreicheren Einwandereren. Jene sind erfolgreicher als andere Einwanderergruppen.

Vietnamesische, Iranische und Libanesische Amerikaner haben beispielshalber ein hohes Durchschnittseinkommen.

Genau so ist es. Ich habe ein Jahr in Sydney in einer Großkanzlei gearbeitet und dort mit vielen Migranten der zweiten Generation zu tun gehabt. Sie sind weit erfolgreicher, als die Australier selbst. Bei uns ist es genau umgekehrt, selbst die dritte Generation der Einwanderer ist noch viel häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen und lebt öfter von Sozialleistungen, als die Bio-Deutschen.

Manche sagen, es liegt an den Personen, die wir (nicht-) auswählen, andere sagen, es liegt an den Integrationsmöglichkeiten. Ich persönlich glaube, dass es zu einem großen Teil an den Personen und ihren Motivationen liegt. Möchte ich nach Deutschland, um Karriere zu machen oder möchte ich Transferleistungen beziehen oder bin ich echter Flüchtling und ich möchte wirklich meine Haut retten. Alle drei Gruppen werden breit vertreten sein bei all denjenigen, die aktuell nach Deutschland kommen. In Australien kommen aber vor allem diejenigen, die Karriere machen möchten, denn dort gibt es ein strenges Punktesystem für die Einwanderung und jeder Bewerber muss Leistungen vorweisen, die bereits im Heimatland erbracht wurden. Ebenso in Kanada. Ein solches System macht viel Sinn. Parallel sollten wir auch weiterhin Asyl gewähren, aber mit klaren Regeln und Höchstgrenzen, die dann bitte auch einzuhalten sind.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich habe den Eindruck, dass viele Leute, die die Abschaffung der Ehe für alle fordern, gar nicht auf dem Schirm haben, was das für die Betroffenen eigentlich bedeuten würde. Man kann ja lockerflockig mal eben die Abschaffung von etwas fordern, mit dem man zufälligerweise nichts selbst zu tun hat. Aber dass von so einer Änderung Menschen ganz konkret und nicht unerheblich betroffen wären, scheint man entweder nicht zu bedenken oder sogar zu begrüßen?

Immerhin würden vermutlich die Mehrzahl der Hetero-Ehen auch nicht begeistert reagieren, wenn per Gesetzesänderung die eigene Ehe annulliert werden oder zumindest in Frage gestellt werden würde. Aber wenns andere betrifft, ist man anscheinend gern dabei, so etwas zu fordern.
 
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